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Der Gummersbacher Pfarrer Johann Friedrich Franz von Steinen schreibt dazu in seiner '''''Spezialgeschichte''''' der Kirchspiele Gummersbach, Gimborn, Marienheide, Müllenbach und Lieberhausen aus dem Jahre 1815 zu '''Oesinghausen''': "''Dieser Hof gehört nur zum Theil in diese Bauerschaft''(gemeint ist die Bauerschaft Rospe) ''und ins Kirchspiel Gummersbach, nämlich nur der Theil, der nach der Gummersbacher Seite hin diesseits der Bäche Lope und Lambach liegt. Jenseits derselben gehören die Einwohner ins Kirchspiel Ründeroth. | |||
''Die Höfe Erlen, Oelgen und Oesinghausen, welche alle an der Agger liegen, haben das Recht, ihre Leichen nach Ründeroth zu beerdigen. Was aber Kindtaufen, Copulationen, Abendmahlsgehen und Confirmation der Kinder betrifft, so müssen sie dergleichen Handlungen von den Predigern in Gummersbach verrichten lassen. Daher wird der Ausdruck gebraucht: Sie gehören lebendig nach Gummersbach und todt nach Ründeroth."'' | |||
Heute gehören die evangelischen Christen von Oesinghausen zur Kirchengemeinde Ründeroth. | |||
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Die Türkensteuerlisten ( Urquellen im Düsseldorfer Staatsarchiv) wurden für Ründeroth bearbeitet und erläutert von Otto Kaufmann. Veröffentlicht in der Heimatzeitung des Bergischen Geschichtsvereins " Romerike Berge " 1953 Heft 1 und 1954 Heft 3, sowie in " Kleines Heimatbuch Ründeroth" aus dem Jahre 1965. | |||
Hier schreibt der Verfasser über '''Oesinghausen'''. | |||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 01:08 Uhr
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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Oberbergischer Kreis > Engelskirchen > Oesinghausen
Einleitung
Oesinghausen wird erstmalig im Jahre 1381 schriftlich erwähnt. «Siehe hierzu Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte von Klaus Pampus.» In dieser Urkunde heißt es: " Pilgrim v. Waldenburg gen. Schinkerl und Ehefrau übergeben dem Pastor zu Ründeroth eine Rente aus Besitzungen u.a. in Oesinchusen." Dr. Dittmaier bezeichnet die ..inghausen Orte als sächsische Gründungen, im Gegensatz zu den fränkischen .. hofen- und ..inghofen Orten. Er verweist darauf, dass in der Urform der Ort Ausinghuson geheißen habe. In diesem Zusammenhang sei auch hingewiesen auf Kleines Heimatbuch Ründeroth herausgegeben im Jahre 1965 und bearbeitet von Günther Schmidt, ehem. Gemeindedirektor in Ründeroth. Dort heißt es denn auch: " Hinter dem Ort Oesinghausen liegt auf dem Borrberg einer jener Ringwälle, auch unter dem Namen Fliehburgen bekannt, die im ganzen Bergischen Land verstreut liegen und wahrscheinlich nur vorbeugend angelegt, nie gebraucht wurden."
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
In früherer Zeit war die Bevölkerung ausschließlich evangelisch und Oesinghausen gehörte mal zu Gummersbach und mal zu Ründeroth. Dabei bildete der Lambach, der den Ort durchfließt, eine Grenzlinie. Der Gummersbacher Pfarrer Johann Friedrich Franz von Steinen schreibt dazu in seiner Spezialgeschichte der Kirchspiele Gummersbach, Gimborn, Marienheide, Müllenbach und Lieberhausen aus dem Jahre 1815 zu Oesinghausen: "Dieser Hof gehört nur zum Theil in diese Bauerschaft(gemeint ist die Bauerschaft Rospe) und ins Kirchspiel Gummersbach, nämlich nur der Theil, der nach der Gummersbacher Seite hin diesseits der Bäche Lope und Lambach liegt. Jenseits derselben gehören die Einwohner ins Kirchspiel Ründeroth. Die Höfe Erlen, Oelgen und Oesinghausen, welche alle an der Agger liegen, haben das Recht, ihre Leichen nach Ründeroth zu beerdigen. Was aber Kindtaufen, Copulationen, Abendmahlsgehen und Confirmation der Kinder betrifft, so müssen sie dergleichen Handlungen von den Predigern in Gummersbach verrichten lassen. Daher wird der Ausdruck gebraucht: Sie gehören lebendig nach Gummersbach und todt nach Ründeroth." Heute gehören die evangelischen Christen von Oesinghausen zur Kirchengemeinde Ründeroth.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Die Türkensteuerlisten ( Urquellen im Düsseldorfer Staatsarchiv) wurden für Ründeroth bearbeitet und erläutert von Otto Kaufmann. Veröffentlicht in der Heimatzeitung des Bergischen Geschichtsvereins " Romerike Berge " 1953 Heft 1 und 1954 Heft 3, sowie in " Kleines Heimatbuch Ründeroth" aus dem Jahre 1965. Hier schreibt der Verfasser über Oesinghausen.
Türkensteuerliste 1542, 4 Hofbesitzer
1.)peter, hynrichs son 2. Wynrich (germanischer Name, bedeutet mächtiger Freund oder Freund und Fürst, Herrscher) 3. Johann 4. Schelypp (Spitzname = Schieflippe).
Oesinghausen fehlt in der Liste von 1565
Bibliografie
- Volltextsuche nach Oesinghausen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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