Jureiten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen


'''{{PAGENAME}}''', 1785 auch [[Jurraiten Bruß]], [[Juraiten]], ([[Juraten]], [[Jurathen]])<ref>Taufbuch Prökuls</ref>, Kreis Memel, Ostpreußen.
 
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1730 [[Jurraiten-Bruß]], 1736 [[Juraithen Bruß]], 1774 [[Juraiten Bruisz]], 1785 [[Jurraiten-Brusz]], n. 1785 [[Jurreiten]], 1820 [[Juraiten]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1785 auch [[Jurraiten Bruß]], [[Jureiten]], [[Juraten]], [[Jurathen]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
*[[Jurraiten Brusz]]<ref> Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743</ref>
*[[Jurraiten Brusz]]<ref> Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743</ref>


 
====Namensdeutung====
==Name==
Hinweis auf einen Wohnplatz in der Nähe des Wassers. Der Zusatz Bruß weist auf Holzbearbeitung.
Hinweis auf einen Wohnplatz in der Nähe des Wassers. Der Zusatz Bruß weist auf Holzbearbeitung.
*kurisch '''"jur"''' = Meer, Ostsee  
*kurisch '''"jur"''' = Meer, Ostsee  
*baltisch '''"Jurate"''' = Meeresgöttin, Ostseegöttin, Bernsteingöttin  
*baltisch '''"Jurate"''' = Meeresgöttin, Ostseegöttin, Bernsteingöttin  
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*lettisch '''"bružda"''' = Holz raspeln
*lettisch '''"bružda"''' = Holz raspeln


<!--=== Allgemeine Information ===-->
 
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=== Allgemeine Information ===
*Alter Siedlungsort, ca. 20 km südöstlich von [[Memel]], an der [[Minge (Fluss)|Minge]], 1785: 6 Feuerstellen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
   
   
== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
 
*'''1785''' war {{PAGENAME}} ein Kgl. Bauerdorf.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
Am '''08.02.1897''' mit [[Prökuls]] zur Gemeinde '''Prökuls'''  vereinigt.
*'''1835''': [[Juraiten]] ([[Juraiten-Brusz]]), Bauerdorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: [[Prökuls]]. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]
 
*'''08.02.1897''' mit [[Prökuls]] zur Gemeinde '''Prökuls'''  vereinigt.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Kirchspiel [[Prökuls]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Kirchspiel [[Prökuls]].


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].




== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Prökuls]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Prökuls]].




==Bewohner==
==Bewohner==
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''




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* [[Wybrantzen]]: Hanßke '''Camrath''' - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
* [[Wybrantzen]]: Hanßke '''Camrath''' - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
* [[Enrollierte]]: Christoff '''Kawahl''' - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung); Martin '''Kawahl'''
* [[Enrollierte]]: Christoff '''Kawahl''' - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung); Martin '''Kawahl'''
(Quellen: <ref>Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]</ref>)
(Quellen: <ref>Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]</ref>)


<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Archive === -->
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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===Zufallsfunde===
*[http://historischesarchivkoeln.de/lav/getimage.php?img=/Personenstandsregister/Standesamt_Koeln_IV/Sterbefaelle/1937/1937_Bd_01/R_PSR_15794001_0395.jpg '''Rothgänger''', Helena Paula Johanna verh. '''Krause''' (*16.02.1880 Jureiten oo09.02.1901 Hagen +16.06.1937 Standesamt Köln IV Nr. 391)]
[[Kategorie: Zufallsfund Ostpreußen]]
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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<gov>JURTENKO05PN</gov>
 


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:18 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Jureiten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jureiten



Einleitung

Jureiten, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Hinweis auf einen Wohnplatz in der Nähe des Wassers. Der Zusatz Bruß weist auf Holzbearbeitung.

  • kurisch "jur" = Meer, Ostsee
  • baltisch "Jurate" = Meeresgöttin, Ostseegöttin, Bernsteingöttin
  • preußisch-litauisch "brusas" = der Balken
  • lettisch "bružda" = Holz raspeln


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 20 km südöstlich von Memel, an der Minge, 1785: 6 Feuerstellen[4]


Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Jureiten gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Jureiten gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Jureiten gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner


Geschichte

1711

  • Laßen: Jurge Camraht, Christoff Kawahl, Martin
  • Wybrantzen: Hanßke Camrath - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte: Christoff Kawahl - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung); Martin Kawahl

(Quellen: [8])


Verschiedenes

Karten

Juraiten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben bei Drucken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Jureiten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Jureiten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Jureiten ist im südlichen Teil (ungefähr auf der Höhe von Drucken) der Gemeinde Prökuls in den Messtischblättern 0493 Prökuls und 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JURTENKO05PN</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Taufbuch Prökuls
  3. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen