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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''',Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.
===Name===


'''{{PAGENAME}}''', auch [[Graßten]], Graszten, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1750 [[Grasten]], 1785 [[Graszten]], 1895 [[Graschten]], [[Graßten]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Graschten]]<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888 </ref>
*[[Graszden]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name bezieht sich auf die bedrohlichen Eigenschaften des Flüsschens [[Graste (Fluss)|Graste]].
Der Name bezieht sich auf die bedrohlichen Eigenschaften des Flüsschens [[Graste (Fluss)|Graste]].
*prußisch '''"grasa"''' = Drohung, Bedrohung
*prußisch '''"grasa"''' = Drohung, Bedrohung
*preußisch-litauisch '''"grastis"''' = Warnung, Drohung, Verbot
*preußisch-litauisch '''"grastis"''' = Warnung, Drohung, Verbot


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
 
Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{PAGENAME}} war ein kölmisches Gut und wurde am 21. August 1893 mit [[Tramischen]] vereinigt. 1785 gehörte es zum [[Amt Ruß]].
*Alter Siedlungsort, östlich des [[Kurisches Haff|Kurischen Haffs]], ca. 16 km westlich von [[Kuckerneese]], 1785: 2 Feuerstellen, 1871: 4 Feuerstellen - 25 Bewohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


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<!--== Politische Einteilung ==-->
== Politische Einteilung ==
'''1785''' gehörte {{PAGENAME}} zum [[Amt Ruß]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
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{{PAGENAME}} war ein kölmisches Gut und wurde durch Erlaß am 21. August 1893 mit [[Tramischen]] vereinigt.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>


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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===


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"'''Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät [[Karkeln]], welche noch nicht confirmiert sind'''", ausgefertigt von dem Präzentor J.H. Lehmann, '''1841'''. [[http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25409]] Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Graszten.
"'''Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät [[Karkeln]], welche noch nicht confirmiert sind'''", ausgefertigt von dem Präzentor J.H. Lehmann, '''1841'''. [[http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25409]] Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Graszten.
=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Archive === -->
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<!-- === Bibliotheken === -->
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==Bewohner==
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
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[[Bild:Grasten_SCHK006.jpg|thumb|left|430 px|Grasten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
 
[[Bild: Niederungsüd.jpg|thumb|430 px||Siehe oben Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
[[Bild:Grasten_SCHK006.jpg|thumb|center|500 px|Grasten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
{{Einleitung Zufallsfunde}}
*[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]]
*[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]]-->
 


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>TRAMENKO05PE</gov>
<gov>GRATENKL01PG</gov>


== Quellen ==
<references />


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:47 Uhr

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Grasten



Einleitung

Grasten,Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf die bedrohlichen Eigenschaften des Flüsschens Graste.

  • prußisch "grasa" = Drohung, Bedrohung
  • preußisch-litauisch "grastis" = Warnung, Drohung, Verbot


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, östlich des Kurischen Haffs, ca. 16 km westlich von Kuckerneese, 1785: 2 Feuerstellen, 1871: 4 Feuerstellen - 25 Bewohner[4]


Politische Einteilung

1785 gehörte Grasten zum Amt Ruß.[5]
1885 gehörte Grasten zum Amtsbezirk Karkeln.[6]
Grasten war ein kölmisches Gut und wurde durch Erlaß am 21. August 1893 mit Tramischen vereinigt.[7]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Grasten gehörte 1785[8] und 1919[9] zum Kirchspiel Karkeln.

"Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät Karkeln, welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertigt von dem Präzentor J.H. Lehmann, 1841. [[1]] Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Graszten.

Katholische Kirche

Grasten gehörte 1885[10] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).


Standesamt

Grasten gehörte 1885[11] zum Standesamt Karkeln.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Grasten auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Graszden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Grasten in der Gemeinde Tramischen dort, wo re. unter dem Graszder-Strom steht: zu Tamischen, im Messtischblatt 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GRATENKL01PG</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  9. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  10. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  11. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888