Matzaten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen
===Namen===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*[[Stoneiten Matz]], [[Matzaten]], n. 1736 [[Stonaithen Matz]], um 1785 [[Matzeiten]], n. 1820 [[Matseiten]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Stohnaiten Matz]]<ref>Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743</ref>
* zwischenzeitlich auch: [[Macaczin]], [[Macaiten]], [[Macaten]], [[Macatzen]], [[Maciaten]], [[Matsaiten]], [[Matsaten]], [[Matseden]], [[Matzaiten]], [[Mazaiten]], [[Mazaten]]<ref>Taufbuch Prökuls</ref>
====Namensdeutung====
Der Name weist auf etwas Nützliches hin.
*preußisch-litauisch  '''"mačyti, maczyti"''' = von Nutzen sein, helfen, gut, heilsam sein gegen Krankheiten, fördern, beitragen
* '''"stana"''' = Wohnsitz, Rastplatz
* '''"stone"''' = der Viehstand im Stall
* '''"stonia"''' = der Pferdestall
* '''"stonininkas"''' = Stallpferd, Kutschpferd (kein Arbeitspferd)
=== Allgemeine Information ===
*Alter Siedlungsort, 1785 Kl. Bauerdorf am Fluß [[Eysse (Fluss)|Eysse]] mit 6 Feuerstellen, 27 km südöstlich von Memel<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


'''{{PAGENAME}}''', oder [[Matzeiten]], [[Matzaiten]] oder [[Stoneiten Matz]], Kreis Memel, Ostpreußen.
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Landgemeinde '''1874''' und '''1888'''. <br>
Vereinigt mit [[Deegeln]] '''03.11.1894'''.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>


Landgemeinde '''1874''' und '''1888'''. Vereinigt mit [[Deegeln]] '''03.11.1894'''.
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Kirchspiel [[Prökuls]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Kirchspiel [[Prökuls]].


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->


== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Sakuten]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[Sakuten]].




==Bewohner==
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''


*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]


== Geschichte ==
===1683===
*Kristups ein Knecht beym '''Hanskis''' 25 J(ahre). <ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>


== Geschichte ==
===1711===
===1711===
* [[Laßen]]: Martin '''Albiens'''
* [[Laßen]]: Martin '''Albiens'''
* [[Wybrantzen]]:  
* [[Wybrantzen]]:  
* [[Enrollierte]]: Albien '''Albinait'''
* [[Enrollierte]]: Albien '''Albinait''' <ref>Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]</ref>


===1772===


Quellen: <br>
# Jonis '''Giszas'''
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]<br>
# Christop '''Kosaack'''
 
# Johns '''Pruhseit'''
 
# Peter '''Juraszcka'''
===1772===
# Jacob '''Aszmoneit'''
Stoneiten Matz
# Jonis '''Terraubis'''
# Jonis Giszas
# Christop Kosaack
# Johns Pruhseit
# Peter Juraszcka
# Jacob Aszmoneit
# Jonis Terraubis


<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Archive === -->
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== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Matzaten_SCHK004.jpg||thumb|left|430 px|''Mazaiten'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Prökuls-süd.jpg|thumb|430 px|Siehe oben rechts '''Matzaiten''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
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[[Bild:Matzaten_URMTB012_1860.jpg|thumb|430px|left|Matzaten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Deegeln_MTB0494.jpg|thumb|left|430 px|left|{{PAGENAME}} der südliche Teil der Gemeinde [[Deegeln]] im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>STOTENKO05RM</gov>
<gov>MATTENKO05RN</gov>


==Quellen==
<references />


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:09 Uhr

Disambiguation notice Stoneiten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Stoneiten (Begriffsklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Matzaten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Matzaten



Einleitung

Matzaten, Kreis Memel, Ostpreußen


Namen

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf etwas Nützliches hin.

  • preußisch-litauisch "mačyti, maczyti" = von Nutzen sein, helfen, gut, heilsam sein gegen Krankheiten, fördern, beitragen
  • "stana" = Wohnsitz, Rastplatz
  • "stone" = der Viehstand im Stall
  • "stonia" = der Pferdestall
  • "stonininkas" = Stallpferd, Kutschpferd (kein Arbeitspferd)


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, 1785 Kl. Bauerdorf am Fluß Eysse mit 6 Feuerstellen, 27 km südöstlich von Memel[4]


Politische Einteilung

Landgemeinde 1874 und 1888.
Vereinigt mit Deegeln 03.11.1894.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Matzaten gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Matzaten gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Matzaten gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten.


Bewohner


Geschichte

1683

  • Kristups ein Knecht beym Hanskis 25 J(ahre). [6]

1711

1772

  1. Jonis Giszas
  2. Christop Kosaack
  3. Johns Pruhseit
  4. Peter Juraszcka
  5. Jacob Aszmoneit
  6. Jonis Terraubis


Verschiedenes

Karten

Mazaiten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts Matzaiten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Matzaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Matzaten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Matzaten der südliche Teil der Gemeinde Deegeln im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MATTENKO05RN</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  3. Taufbuch Prökuls
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  7. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen