Matzaten

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Hierarchie

Regional > Litauen > Matzaten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Matzaten



Einleitung

Matzaten, Kreis Memel, Ostpreußen


Namen

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf etwas Nützliches hin.

  • preußisch-litauisch "mačyti, maczyti" = von Nutzen sein, helfen, gut, heilsam sein gegen Krankheiten, fördern, beitragen
  • "stana" = Wohnsitz, Rastplatz
  • "stone" = der Viehstand im Stall
  • "stonia" = der Pferdestall
  • "stonininkas" = Stallpferd, Kutschpferd (kein Arbeitspferd)


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, 1785 Kl. Bauerdorf am Fluß Eysse mit 6 Feuerstellen, 27 km südöstlich von Memel[4]


Politische Einteilung

Landgemeinde 1874 und 1888.
Vereinigt mit Deegeln 03.11.1894.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Matzaten gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Matzaten gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Matzaten gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten.


Bewohner


Geschichte

1683

  • Kristups ein Knecht beym Hanskis 25 J(ahre). [6]

1711

1772

  1. Jonis Giszas
  2. Christop Kosaack
  3. Johns Pruhseit
  4. Peter Juraszcka
  5. Jacob Aszmoneit
  6. Jonis Terraubis


Verschiedenes

Karten

Mazaiten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts Matzaiten auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Matzaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Matzaten und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Matzaten der südliche Teil der Gemeinde Deegeln im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MATTENKO05RN</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  3. Taufbuch Prökuls
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  7. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen