Rupkalwen: Unterschied zwischen den Versionen

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Bauerndorf im Memelland<br>Kreis Heydekrug, O s t p r e u ß e n<br>______________________________________________________
 
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== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen


== Einleitung ==


'''{{PAGENAME}}''' (1785 auch [[Mickutt Blausden]]), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1710-1728 [[Rupkallwellei]], [[Rupkallwen]], [[Rupkalwen]], [[Rupkalwjen]]<ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
*1736 [[Mickut Blausden]]
*um 1774 [[Michel Blaasden]], v. 1785 [[Mikutt Blausden]], um 1785 [[Mickut Blausden]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Mickutt Blausden]]
*Lit. Namen: [[Rupkalwiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Rupkalviai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>


==Name==
====Namensdeutung====
Der Name Rupkalwen besagt, dass sich der Ort in erhöhter Lage befindet und mühevoll zu bearbeiten ist. Der Alternativname Blausden weist auf einen Wohnplatz an einer schwer zugängigen Stelle.  
Der Name Rupkalwen besagt, dass sich der Ort in erhöhter Lage befindet und mühevoll zu bearbeiten ist. Der Alternativname Blausden weist auf einen Wohnplatz an einer schwer zugängigen Stelle.  
*prußisch '''"rupit"''' = sich sorgen
*prußisch '''"rupit"''' = sich sorgen
*kurisch '''"rupinum"''' = Bekümmernis, Sorgen
*kurisch '''"rupinum"''' = Bekümmernis, Sorgen
*preußisch-litauisch '''"rupas"''' = uneben, holperig, höckrig, Kummer, Gram
*preußisch-litauisch '''"rupas"''' = uneben, holperig, höckrig, Kummer, Gram
+ '''"kalva"''' = Hügel, Unebenheit
+ '''"kalva"''' = Hügel, Unebenheit
* preußisch-litauisch '''"blauza, blauzda"''' = Wade, Schienbein, Unterschenkel  
* preußisch-litauisch '''"blauza, blauzda"''' = Wade, Schienbein, Unterschenkel  
* '''"blauzdlauža"''' = Beinbruch, ein halbgefrorener Weg, der nicht hält, auf dem sich Mensch und Tier die Beine brechen können  
* '''"blauzdlauža"''' = Beinbruch, ein halbgefrorener Weg, der nicht hält, auf dem sich Mensch und Tier die Beine brechen können  


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
-->
<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


<!--== Politische Einteilung == -->
=== Allgemeine Information ===
*1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*Mehrere Höfe, 3 km südwestlich von [[Heydekrug]], 1939: 100 Einwohner, lag auf einem bewaldeten Hügel mitten im Moorgebiet<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
 
== Politische Einteilung ==
*'''1736''' gehörte '''Mickut Blausden''' zum [[Schultz Biethellis Creyß]] im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel<ref>Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995</ref>
*'''1785''' gehörte '''{{PAGENAME}}''' zum [[Amt Heydekrug]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*'''[[Jagschuben]]''' wurde irgendwann zu '''{{PAGENAME}}''' geschlagen.
*'''1939''' gehörte '''{{PAGENAME}}''' zum [[Amt Ruß]].{{MLRefAmtsblatt2}}
*'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' Gemeinde und Dorf.{{MLRefAmtsblatt2}}


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1913''' zum Kirchspiel [[Heydekrug]], '''vor 1913''' allerdings zum Kirchspiel [[Werden]].


{{PAGENAME}} gehörte '''1913''' zum Kirchspiel [[Heydekrug]], '''vor 1913''' allerdings zum Kirchspiel [[Werden]].
===Friedhöfe===
{{PAGENAME}} hatte zwei Friedhöfe.
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|[[image:Friedhof-Rupkalwen MTB0694.jpg|thumb|left|380px|Lage der beiden Friedhöfe von Rupkalwen im MTB<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
|[[image:IMG 2485.JPG|thumb|left|450px|Außenansicht des Friedhofs 1 von der Straße zwischen Heydekrug und Ruß aus gesehen]]
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====Friedhof 1====
Von Heydekrug kommend biegt man in Höhe der Moorkolonie Bismarck rechts in den Weg nach Rupkalviai ein. Dort sieht man auf der linken Seite ein Haus, kurz dahinter einen kleinen See. Gleich danach liegt links der südlich gelegene Friedhof von Rupkalwen. Der Zugang zu diesem gelingt am besten über das nicht eingezäunte Gelände eines kleinen Wochenendhauses an dem kleinen See.<br>
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'''Fotos'''<br>
Der Friedhof ist stark verwildert. Nur ein kleiner Bereich ist einigermaßen zugänglich. Hier sind ein paar wenige Grabumrandungen und ein Grabschild mit Namen zu finden.<br>Der hintere Bereich des Friedhofs ist ohne Geräte kaum durchdringbar.
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image:IMG 2483-Friedhof Rupkalwen.JPG|Kleiner See<br>nahe des Zugangs
image:IMG 2472-Friedhof Rupkalwen.JPG|Familie<br>Schütz Atmath
image:IMG 2473-Friedhof Rupkalwen.JPG
image:IMG 2474-Friedhof Rupkalwen.JPG
image:IMG 2476-Friedhof Rupkalwen.JPG
image:IMG 2477-Friedhof Rupkalwen.JPG
image:IMG 2478-Friedhof Rupkalwen.JPG
image:IMG 2480-Friedhof Rupkalwen.JPG|Unzugänglicher Teil
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Stand und Fotos Mai 2014
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<!-- === Katholische Kirchen === -->
====Friedhof 2====
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
Zu dem zweiten, nördlich gelegenen Friedhof liegen außer seiner Lage ''(s. o. im MTB)'' noch keine weiteren Erkenntnisse und Fotos vor.


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Szibben]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Szibben]].


<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->


== Standesamt ==
== Standesamt ==
===Zugehörige Ortschaften===
===Zugehörige Ortschaften===
Zum Standesamt {{PAGENAME}} gehörten '''1907''' folgende Ortschaften:
[[Atmath]], [[Jodekrandt]], [[Rupkalwen]].


===Standesamtsregister===
Die Standesamtsregister von {{PAGENAME}} sind nur teilweise erhalten. Sie lagern im [[Litauisches Historisches Staatsarchiv in Wilna|Litauischen Historischen Staatsarchiv]] in [[Wilna]].
*Geburten 1939
*Heiraten: 1939
*Sterbefälle: 1939


Zum Standesamt {{PAGENAME}} gehörten '''1907''' folgende Ortschaften:
===Standesamtliche Nachrichten Rupkalwen===
'''Memeler Dampfboot vom 26.01.1932'''
 
'''Standesamtliche Nachrichten Rupkalwen'''


[[Atmath]], [[Jodekrandt]], [[Rupkalwen]].
Die Jahresstatistik beträgt für 1931 im hiesigen Standesamtsbezirk: 40 Geburten (38), (die eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 1930), davon 22 (19) männlichen und 18 (19) weiblichen Geschlechts, 13 (10) Eheschließungen und 26 (21) Todesfälle, davon 12 (10) männlichen und 14 (11) weiblichen Geschlechts.




==Bewohner==
'''Memeler Dampfboot vom 02.02.1933'''


*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
'''Standesamtliche Nachrichten''' Rupkalwen


Im Jahre 1932 sind folgende Beurkundungen erfolgt (Zahlen in Klammern zum Vergleich mit dem Jahre 1931): Aufgeboten 10 (13) Paare, Eheschließungen 10 (13) Paare, Geburten 29 (40), männlich 18 (22), weiblich 11 (18), gestorben 25 (26), männlich 11 (12), weiblich 14 (14).


==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 61 '''Mickutt Blausden''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]


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=== Karten ===
[[Bild: HeydekrugRussklein.jpg|thumb|430 px| Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
[[Bild:Rupkalwen_SCHK006.jpg|thumb|left|430 px|Rupkalwen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Rupkalwen_URMTB029_1860.jpg|thumb|430px|Rupkalwen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Rupkalwen2_URMTB029_1860.jpg|thumb|430px|left|Rupkalwen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Rupkalwen_MTB0694.jpg|thumb|left|430 px|Rupkalwen im Messtischblatt 0694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Ort_Rupkalwen_10_0729_Rupkalwen_Karte.jpg|thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>RUPWENKL01RK</gov>
<gov>RUPWENKL01RK</gov>


==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Werden]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Heydekrug]]
[[Kategorie:Standesamt im Memelland]]
[[Kategorie:Standesamt im Memelland]]
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[[en:Rupkalwen]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:56 Uhr

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Wappen von Heydekrug

R u p k a l w e n

Bauerndorf im Memelland
Kreis Heydekrug, O s t p r e u ß e n
______________________________________________________

Gehöft in Rupkalwen, Kreis Heydekrug


Hierarchie


Hochwasser in Rupkalwen während der Frühlingsschmelze
(Foto: Kestutis Tolvaisa 2005)


Einleitung

Rupkalwen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name Rupkalwen besagt, dass sich der Ort in erhöhter Lage befindet und mühevoll zu bearbeiten ist. Der Alternativname Blausden weist auf einen Wohnplatz an einer schwer zugängigen Stelle.

  • prußisch "rupit" = sich sorgen
  • kurisch "rupinum" = Bekümmernis, Sorgen
  • preußisch-litauisch "rupas" = uneben, holperig, höckrig, Kummer, Gram

+ "kalva" = Hügel, Unebenheit

  • preußisch-litauisch "blauza, blauzda" = Wade, Schienbein, Unterschenkel
  • "blauzdlauža" = Beinbruch, ein halbgefrorener Weg, der nicht hält, auf dem sich Mensch und Tier die Beine brechen können


Allgemeine Information

  • 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[5]
  • Mehrere Höfe, 3 km südwestlich von Heydekrug, 1939: 100 Einwohner, lag auf einem bewaldeten Hügel mitten im Moorgebiet[6]


Politische Einteilung

  • 1939 ist Rupkalwen Gemeinde und Dorf.[10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Rupkalwen gehörte 1913 zum Kirchspiel Heydekrug, vor 1913 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Friedhöfe

Rupkalwen hatte zwei Friedhöfe.

Lage der beiden Friedhöfe von Rupkalwen im MTB
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Außenansicht des Friedhofs 1 von der Straße zwischen Heydekrug und Ruß aus gesehen

Friedhof 1

Von Heydekrug kommend biegt man in Höhe der Moorkolonie Bismarck rechts in den Weg nach Rupkalviai ein. Dort sieht man auf der linken Seite ein Haus, kurz dahinter einen kleinen See. Gleich danach liegt links der südlich gelegene Friedhof von Rupkalwen. Der Zugang zu diesem gelingt am besten über das nicht eingezäunte Gelände eines kleinen Wochenendhauses an dem kleinen See.

Fotos
Der Friedhof ist stark verwildert. Nur ein kleiner Bereich ist einigermaßen zugänglich. Hier sind ein paar wenige Grabumrandungen und ein Grabschild mit Namen zu finden.
Der hintere Bereich des Friedhofs ist ohne Geräte kaum durchdringbar.

Stand und Fotos Mai 2014

Friedhof 2

Zu dem zweiten, nördlich gelegenen Friedhof liegen außer seiner Lage (s. o. im MTB) noch keine weiteren Erkenntnisse und Fotos vor.

Katholische Kirche

Rupkalwen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Rupkalwen gehörten 1907 folgende Ortschaften: Atmath, Jodekrandt, Rupkalwen.

Standesamtsregister

Die Standesamtsregister von Rupkalwen sind nur teilweise erhalten. Sie lagern im Litauischen Historischen Staatsarchiv in Wilna.

  • Geburten 1939
  • Heiraten: 1939
  • Sterbefälle: 1939

Standesamtliche Nachrichten Rupkalwen

Memeler Dampfboot vom 26.01.1932

Standesamtliche Nachrichten Rupkalwen

Die Jahresstatistik beträgt für 1931 im hiesigen Standesamtsbezirk: 40 Geburten (38), (die eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 1930), davon 22 (19) männlichen und 18 (19) weiblichen Geschlechts, 13 (10) Eheschließungen und 26 (21) Todesfälle, davon 12 (10) männlichen und 14 (11) weiblichen Geschlechts.


Memeler Dampfboot vom 02.02.1933

Standesamtliche Nachrichten Rupkalwen

Im Jahre 1932 sind folgende Beurkundungen erfolgt (Zahlen in Klammern zum Vergleich mit dem Jahre 1931): Aufgeboten 10 (13) Paare, Eheschließungen 10 (13) Paare, Geburten 29 (40), männlich 18 (22), weiblich 11 (18), gestorben 25 (26), männlich 11 (12), weiblich 14 (14).

Bewohner

  • Bewohner in Rupkalwen
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 61 Mickutt Blausden [1]


Verschiedenes

Karten

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Rupkalwen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Rupkalwen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Rupkalwen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Rupkalwen im Messtischblatt 0694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Rupkalwen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>RUPWENKL01RK</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm