Aszecken: Unterschied zwischen den Versionen

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===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*v. 1785 [[Dautzel Simon]], um 1785 [[Dautzel Siemon]], 1815 [[Aszeken]], 1820 [[Azekken]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
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====Namensdeutung====
Der Name weist auf Ziegenhaltung. Dautzel (Daucis) ist die kurische Form von David.
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=== Allgemeine Information ===
*Alter Siedlungsort, ca. 13 km südöstlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
 
== Politische Einteilung ==
*'''1785''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Melirt Dorf mit 4 Feuerstellen, 1838 zum Gutsbezirk [[Schernen]] geschlagen.<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
*'''1835''': [[Azeken]] (Dautzel Simon), Dorf im Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]
*'''1835''': [[Asecken]], 3 Bauergüter, Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Prökuls und Mehlaucken.<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]
*'''21.10.1897''' wird '''{{PAGENAME}}''' mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk [[Schernen]] vereinigt, aber schon durch Consens der Regierung vom '''29.11.1838''' zusammengezogen.<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
*'''1939''' ist [[Schernen]] ein Forstgutsbezirk in der Gemeinde [[Kissinnen]].{{MLRefAmtsblatt2}}
 
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte zum Kirchspiel [[Prökuls]]. Teilweise wurden die Kinder auch in [[Dawillen]] getauft.
 
<!--=== Katholische Kirche ===
== Standesamt ==-->
 
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
 
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!--== Genealogische und historische Quellen ==-->
<!--=== Genealogische Quellen ===-->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
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<!-- === Historische Urkunden === -->
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<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
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<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Aszecken_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Aszecken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Schernen_MTB0393,0394.jpg|thumb|left|430 px|Aszeken an der [[Kissuppe (Fluss)|Kissuppe]] ungefähr dort, wo re. u. ''Forst'' steht, i. d. Gemeinde Schernen im Messtischblatt 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort in Litauen]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Memel]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Memel]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:57 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Aszecken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Aszecken


Aszecken
Aszecken in der Memellandkarte


Einleitung

Aszecken, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Ziegenhaltung. Dautzel (Daucis) ist die kurische Form von David.

  • lettisch „āzis“ = Ziegenbock
  • nehrungs-kurisch "kaze" = die Ziege


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 13 km südöstlich von Memel[5]


Politische Einteilung

  • 1785 ist Aszecken ein Melirt Dorf mit 4 Feuerstellen, 1838 zum Gutsbezirk Schernen geschlagen.[6]
  • 1835: Azeken (Dautzel Simon), Dorf im Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.[7][1]
  • 1835: Asecken, 3 Bauergüter, Kr. Memel, Pfarrkirche Prökuls, Gerichtsbehörde: Prökuls und Mehlaucken.[8][2]
  • 21.10.1897 wird Aszecken mit dem forstfiscalischen Gutsbezirk Schernen vereinigt, aber schon durch Consens der Regierung vom 29.11.1838 zusammengezogen.[9]
  • 1939 ist Schernen ein Forstgutsbezirk in der Gemeinde Kissinnen.[10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Aszecken gehörte zum Kirchspiel Prökuls. Teilweise wurden die Kinder auch in Dawillen getauft.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Aszecken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Aszecken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Vorwerk Aszecken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Aszeken an der Kissuppe ungefähr dort, wo re. u. Forst steht, i. d. Gemeinde Schernen im Messtischblatt 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ASZKENKO05QP</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  3. Taufbuch Prökuls
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  8. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  9. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm