Grünapp: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
 
(11 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
<!-- Es können auch weitere Überschriften hinzugenommen werden.        -->
{{Familienforschung Memelland}}
{{Familienforschung Memelland}}
[[Bild: Clemenhofost.jpg|thumb|700 px|Siehe rechts an der Grenze '''Grünappe''' und '''Laugallen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]


'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''
Zeile 11: Zeile 10:
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Memel]] > {{PAGENAME}}
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Memel]] > {{PAGENAME}}


<!--
 
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
__TOC__
|---- bgcolor="#FFFFFF"
 
|<center>[[Bild:Lokal_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png|thumb|150px|Lokalisierung der Stadt/Gemeinde Musterort innerhalb des Kreises [[Musterkreis]]]] </center>
|}
-->


== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen
*[[Grünappe]] oder [[Januschen Schick Nausseden]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>


'''{{PAGENAME}}''' oder [[Januschen Schick Nausseden]], Kreis Memel, Ostpreußen.


==Name==
==Name==
Der Name weist auf Flusswiesen. Der Alternativname besagt, dass Jonas auf geringwertigem Land als Neusiedler angesetzt wurde.
Der Name weist auf Flusswiesen. Der Alternativname besagt, dass Jonas auf geringwertigem Land als Neusiedler angesetzt wurde.
*preußisch-litauisch '''"gruinas"''' = kahl  
*preußisch-litauisch '''"gruinas"''' = kahl  
* '''"gruines"''' = Flusswiesen
* '''"gruines"''' = Flusswiesen
Zeile 32: Zeile 28:
* '''"nausedis"''' = der Neusiedler, Kolonist
* '''"nausedis"''' = der Neusiedler, Kolonist


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
-->
<!--=== Allgemeine Information === -->
<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
*'''1835''': [[Grunap]], Freigut im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: [[Memel]].<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]
*'''1835''': [[Januschen Schick Nausseden]], Dorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: [[Memel]].]].<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]
*'''30.01.1897''' mit [[Laugallen (Kr.Memel)|Laugallen]] zur Gemeinde '''Laugallen''' vereinigt.


Am '''30.01.1897''' mit [[Laugallen (Kr.Memel)|Laugallen]] zur Gemeinde '''Laugallen''' vereinigt.
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
 
<!--{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
|---- bgcolor="#FFFFFF"
<center>
[[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
</center>
|}-->
 
<!--== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
 
{{PAGENAME}} gehörte '''1785''' zum Kirchspiel [[Memel]] und '''1916''' zum Kirchspiel [[Kairinn]].<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Kirchspiel [[_]].


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].


<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--== Standesamt ==
<!--== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[_]].-->
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' zum Standesamt [[_]].-->


<!--== Geschichte ==-->
== Geschichte ==
Im Jahre '''1646''' kauft '''David Latag''' nahe der Szameitischen Grenze eine Hufe und fünf Morgen Chatoulland, welches die verwitwete '''Frau Leutnant Grambaum''' nebst vier baufälligen Leutehäusern dem Acciseeinnehmer '''Georg Gruben''' für 280 Gulden abtritt. Die erwähnte eine Hufe 5 Morgen führte den Namen '''Grunapp'''. <ref>'''Kopp''', Jenny: Beiträge zur Chronik des ostpreussischen Grundbesitzes, 1913</ref>
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
Zeile 76: Zeile 58:
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- === Historische Urkunden === -->
<!-- === Historische Urkunden === -->==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
<!-- == Bibliografie == -->  
<!-- == Bibliografie == -->  
<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
Zeile 84: Zeile 67:
<!-- === Archive === -->
<!-- === Archive === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- == Verschiedenes == -->
<br style="clear:both;" />
<!-- === Karten === -->
 
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild: Clemenhofost.jpg|thumb|430 px|Siehe rechts an der Grenze '''Grünappe''' und '''Laugallen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild:Grünappe_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Grünappe auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Laugallen_URMTB006_1860.jpg|thumb|430px|left|Grünapp nicht namentlich eingezeichnet im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
<br style="clear:both;" />
[[Bild:Laugallen_MTB0293,0294.jpg|thumb|left|430 px|Grünapp im nördl. Bereich der Gemeinde Laugallen im Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
<br style="clear:both;" />
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
Zeile 95: Zeile 87:
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
 
<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>LAULENKO05QR</gov>
<gov>GRUDENKO05QR</gov>


==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:55 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Grünapp

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grünapp



Einleitung

Grünapp, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name weist auf Flusswiesen. Der Alternativname besagt, dass Jonas auf geringwertigem Land als Neusiedler angesetzt wurde.

  • preußisch-litauisch "gruinas" = kahl
  • "gruines" = Flusswiesen
  • zemaitisch "gryna, gryninas" = der kahle Erdboden, kahl, rein, dürftig, armselig, unfruchtbar

+ "ape" = Fluss

  • "šikis" = einfach, gering
  • "nausedis" = der Neusiedler, Kolonist


Politische Einteilung

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Grünapp gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel und 1916 zum Kirchspiel Kairinn.[4]

Katholische Kirche

Grünapp gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Geschichte

Im Jahre 1646 kauft David Latag nahe der Szameitischen Grenze eine Hufe und fünf Morgen Chatoulland, welches die verwitwete Frau Leutnant Grambaum nebst vier baufälligen Leutehäusern dem Acciseeinnehmer Georg Gruben für 280 Gulden abtritt. Die erwähnte eine Hufe 5 Morgen führte den Namen Grunapp. [5]

Bewohner


Verschiedenes

Karten

Siehe rechts an der Grenze Grünappe und Laugallen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Grünappe auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Grünapp nicht namentlich eingezeichnet im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Grünapp im nördl. Bereich der Gemeinde Laugallen im Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GRUDENKO05QR</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  3. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  4. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  5. Kopp, Jenny: Beiträge zur Chronik des ostpreussischen Grundbesitzes, 1913