Tramischen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
==Name==
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!--== Name ==-->
<!--==== Andere Namen und Schreibweisen ==== -->


<!--== Politische Einteilung ==-->
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1730 [[Peter Wieße Thoms]], 1736 [[Peter Wiese Thomusch]], 1774 [[Peter Wießen]], 1785 [[Trammischken]], v. 1938 [[Tramischen]], danach [[Trammen]], russ. [[Razdolnoe]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Peter Wiesze]], [[Thoms Tramischen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>
*[[Peter Wieszen]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*[[Tramischken]], [[Tramiszen]]
*russ. Name: [[Razdolnoje]]
 
====Namensdeutung====
Der Name kann ein Spitzname sein, dürfte aber auf einen Heiler weisen.
*preußisch-litauisch '''"tramas"''' = sich herumtreibend
* '''"traminti"''' = stillen, lindern, beruhigen, bändigen, wohltuen, eine Geschwulst erweichen, Schmerz mit Hilfe von Medikamenten vertreiben
 
 
=== Allgemeine Information ===
*Dorf, östlich des [[Kurisches Haff|Kurischen Haffs]], 16 km westlich von [[Kuckerneese]], südöstlich von [[Karkeln]] gelegen, mit großem E-Werk, 1939: 276 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*'''Baldszinner Wieszen''' war 1905 ein Wohnplatz zu {{PAGENAME}} mit 6 Feuerstellen und 33 Bewohnern.<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 
 
== Politische Einteilung ==
*'''1785''' war  '''{{PAGENAME}}''' Königliches Bauerndorf, '''1919''' Landgemeinde<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*'''1785'''<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref> gehörte '''{{PAGENAME}}''' zum [[Amt Ruß]], '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> und '''1905'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908</ref> zum Amtsbezirk [[Karkeln]].
*Durch Erlass  vom '''21.8.1893 wurde''' [[Eisenberg (Kr.Heydekrug)]] vereinigt mit '''{{PAGENAME}}'''<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*Das kölmische Gut [[Graszden]] wurde durch Erlaß am '''21. August 1893''' mit '''[[Tramischen]]''' vereinigt.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>


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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref>  und '''1905'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908</ref> zum Kirchspiel [[Karkeln]], '''1939'''<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> zum Kirchspiel [[Herdenau]] ([[Kallningken (Ksp.Kallningken)|Kallningken]]).
[[Eisenberg (Kr.Heydekrug)|Eisenberg]] gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref> zum Kirchspiel [[Kallningken (Ksp.Kallningken)|Kallningken]]


Ein Anteil von {{PAGENAME}} gehörte 1912 zum Kirchspiel [[Kallningken (Kr.Elchniederung)|Kallningken]].
"'''Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät [[Karkeln]], welche noch nicht confirmiert sind'''", ausgefertigt von dem Präcentor J.H. Lehmann, '''1841'''. [[http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25409]] Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Tramiszen.
 
 
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1885'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888</ref>  und '''1905'''<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908</ref> zum katholischen Kirchspiel [[Schillgallen (Kr.Heydekrug)]].
 
 
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte zum Standesamt [[Karkeln]].
 
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''


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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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== Verschiedenes ==
=== Karten ===
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[[Bild:Tramischen_SCHK006.jpg|thumb|left|430 px|Tramischen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Tramischen_URMTB061_1860.jpg|thumb|430px|left|Tramischen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Tramischen_MTB0893_0894.jpg|thumb|430 px|left|Tramischen im Messtischblatt 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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*[[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde|Zufallsfunde zu {{PAGENAME}}]]
 


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>TRAMENKO05PE</gov>
<gov>TRAMENKO05PE</gov>


== Quellen ==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Elchniederung]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:35 Uhr

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Tramischen



Einleitung

Tramischen, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name kann ein Spitzname sein, dürfte aber auf einen Heiler weisen.

  • preußisch-litauisch "tramas" = sich herumtreibend
  • "traminti" = stillen, lindern, beruhigen, bändigen, wohltuen, eine Geschwulst erweichen, Schmerz mit Hilfe von Medikamenten vertreiben


Allgemeine Information

  • Dorf, östlich des Kurischen Haffs, 16 km westlich von Kuckerneese, südöstlich von Karkeln gelegen, mit großem E-Werk, 1939: 276 Einwohner[4]
  • Baldszinner Wieszen war 1905 ein Wohnplatz zu Tramischen mit 6 Feuerstellen und 33 Bewohnern.[5]


Politische Einteilung


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Tramischen gehörte 1885[12] und 1905[13] zum Kirchspiel Karkeln, 1939[14] zum Kirchspiel Herdenau (Kallningken).

Eisenberg gehörte 1885[15] zum Kirchspiel Kallningken

"Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät Karkeln, welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertigt von dem Präcentor J.H. Lehmann, 1841. [[1]] Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Tramiszen.


Katholische Kirche

Tramischen gehörte 1885[16] und 1905[17] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).


Standesamt

Tramischen gehörte zum Standesamt Karkeln.

Bewohner


Verschiedenes

Karten


Tramischen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Tramischen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Tramischen im Messtischblatt 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TRAMENKO05PE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  9. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
  10. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  11. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  12. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  13. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
  14. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  15. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  16. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  17. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908