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== Einleitung ==
== Einleitung ==
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===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1710-1728 [[Alckas]], [[Alcke]], [[Alk]], [[Alka]] <ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
*1785 auch [[Alck]], [[Elkeningken]], [[Schedwill]], [[Jon Schadwill]], [[Jon Schedwilleiten]] oder [[John Schädwilleiten]]
*[[Alka]], 1734 [[Elkeninken]], 1736 [[Jahn Schadwill]], um 1785 [[John Schadwill]], nach 1785 [[Alck]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Lit. Name: [[Alka]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>
====Namensdeutung====
Der Name weist auf eine alte heidnische Verehrungs- und Opferstätte. Der Alternativname Jon Schadwill besagt, dass dieser Jon (Johann) wünscht trotzdem hier zu siedeln.
* prußisch '''"alkas"''' = Heiliger Waldtempel
* '''"alkas, elkas"''' = heilig, tabu, abgeschirmt, unverletzlich
* preußisch-litauisch '''"alka"''' = Berg, Opferstätte auf einer Anhöhe, Hünengrab, später Puppe, Götzenbild und Götzentempel
* indoeuropäisch '''"sad, sed"''' = siedeln, ansiedeln
+ prußisch '''"wilit"''' = wünschen
=== Allgemeine Information ===
*Mehrere große Höfe, 10 km nordwestlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1.5.1939''':  '''{{PAGENAME}}''' kommt zur Gemeinde [[Wietullen]].{{MLRefAmtsblatt2}}<br>


'''1940''' ist {{PAGENAME}} Dorf in der Gemeinde [[Wietullen]].
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Saugen]], '''vor 1844''' allerdings zum Kirchspiel [[Werden]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1912''' zum Kirchspiel [[Saugen]], '''vor 1844''' allerdings zum Kirchspiel [[Werden]].


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Szibben]].


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== Standesamt ==
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->


==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}} auf einer eigenen Seite]]'''


== Standesamt ==
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*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 '''Jon Schadwill''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]
*'''1832''': Consignation der Personal Dezem Schul-Societät [[Petrellen]], '''Alk alias Jon Schadwill''' Seite 53 - 55 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396]


{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum Standesamt [[Saugen]].


== Geschichte ==
'''1922''':<ref>Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref>
*Christof '''Brumpreusch''', 50 ha


<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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== Karten ==
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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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== Quellen ==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
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[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Werden]]
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[[Kategorie:Memelland]]


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[[en:Alk]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:48 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Alk

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Alk


Alk
Alk in der Memellandkarte


Einleitung

Alk, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine alte heidnische Verehrungs- und Opferstätte. Der Alternativname Jon Schadwill besagt, dass dieser Jon (Johann) wünscht trotzdem hier zu siedeln.

  • prußisch "alkas" = Heiliger Waldtempel
  • "alkas, elkas" = heilig, tabu, abgeschirmt, unverletzlich
  • preußisch-litauisch "alka" = Berg, Opferstätte auf einer Anhöhe, Hünengrab, später Puppe, Götzenbild und Götzentempel
  • indoeuropäisch "sad, sed" = siedeln, ansiedeln

+ prußisch "wilit" = wünschen


Allgemeine Information


Politische Einteilung

1.5.1939: Alk kommt zur Gemeinde Wietullen.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Alk gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Alk gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Alk gehörte 1888 zum Standesamt Saugen.


Bewohner

Grün markiert sind die 2010 noch stehenden Gebäude.
Zur Vergrößerung bitte mehrmals auf das Bild klicken.


  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Schadwill [1]
  • 1832: Consignation der Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Alk alias Jon Schadwill Seite 53 - 55 [2]


Geschichte

1922:[6]

  • Christof Brumpreusch, 50 ha


Verschiedenes

Karten

Alck auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Alck auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Alck im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Alck und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Alk im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ALKALKKO05QK</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

en:Alk