Topographie Holstein 1841/A-H/227: Unterschied zwischen den Versionen

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;Grefenhof: ({{Sperrschrift|Grevenhof}}); eine unbedeichte Elbinsel mit einem Pachthofe unweit der Stadt Hamburg; Ksp. St. Georg; Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Dieser Hof hat vormals von dem Grafen zu Schauenburg adeliche Privilegien erhalten, und dem Pächter gehörten früher 11 größere und kleinere Wärder, die sich vom Hamburger Oberbaum bis nach Neumühlen erstrecken. Diese Wärder führen folgende Namen: {{Sperrschrift|Kuhwärder, Mittelste-Wärder, Nordsand, Sandwärder, Streitsand, Krietort, Groß-Wärder, Wärder bei Gösch-Loch, Gänsewärder, Mühlenwärder}} und {{Sperrschrift|Mackenwärder}}. - Zahl der Bewohner: 27. - Areal: 288 Morgen. - Es wurde hier, am Ende des 17. Jahrhunderts, von dem Herzoge von Braunschweig eine Schanze angelegt, welche aber nach dem Traventhaler Frieden, im Jahre 1700, wieder geschleift ward.
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2009, 08:50 Uhr

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Grauer-Esel
s. Cölln.
Grebenhagen
s. Grevenhagen.
Grebin
Dorf an einem See gleiches Namens, im Gute Schönweide; Ksp. Neukirchen; enthält 6 Vollh., 7 Halbh., 10 Erbpachts- und Eigenkathenstellen, 13 Landinstenstellen und 14 Kathen. Von diesen Stellen sind 4 Vollh. und 5 Halbh. ausgebauet; 9 ausgebauete Landinstenstellen heißen Raum, Schmark, am Schierensee und auf dem Schlichtenkamp. - Hier ist eine Erbpachts-Windmühle mit einem Graupengange. - Mit der Schmiedestelle ist die Krügerei und Hökerei verbunden. - Schuldistrict Görnitz. - Zahl der Einwohner: 400, worunter 1 Zimmermann, 1 Schmied, 2 Rademacher, 1 Tischler, 1 Drechsler, 1 Böttcher, 1 Maurer, 3 Schneider, 8 Weber und 1 Dachdecker. - Areal: 786 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden ist zum Theil ein schwerer und guter Mittelboden, zum Theil grandigt und hin und wieder sehr sandigt. Die Seen haben ein Areal von 216 Ton. und heißen: Grebiner-, Schluen-, Schmark-, Schieren-, Pohl- und Langenmoor-See.
Grebinsrade
s. Stellböken.
Grefenhof
(Grevenhof); eine unbedeichte Elbinsel mit einem Pachthofe unweit der Stadt Hamburg; Ksp. St. Georg; Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Dieser Hof hat vormals von dem Grafen zu Schauenburg adeliche Privilegien erhalten, und dem Pächter gehörten früher 11 größere und kleinere Wärder, die sich vom Hamburger Oberbaum bis nach Neumühlen erstrecken. Diese Wärder führen folgende Namen: Kuhwärder, Mittelste-Wärder, Nordsand, Sandwärder, Streitsand, Krietort, Groß-Wärder, Wärder bei Gösch-Loch, Gänsewärder, Mühlenwärder und Mackenwärder. - Zahl der Bewohner: 27. - Areal: 288 Morgen. - Es wurde hier, am Ende des 17. Jahrhunderts, von dem Herzoge von Braunschweig eine Schanze angelegt, welche aber nach dem Traventhaler Frieden, im Jahre 1700, wieder geschleift ward.
Grellenberg
s. Curau.
Grellenkamp
s Dannau, Rotensande.
Gremersdorf
Dorf im Gute Bollbrügge; Ksp. Oldenburg; enthält 5 Vollhufen und 18 herrschaftliche Kathen; von den Hufen sind 2, und von den Kathen 5 ausgebauet. - Schule, mit der eine Arbeitsschule verbunden ist, (59 K.). - Zahl der Einwohner: 184, worunter 1 Schneider. - Areal: 406 Ton. 7 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden ist sehr gut.
Gremskamp
s. Rotensande.
Gremsmühlen
eine vererbpachtete Korn-, Walk- und Loh-Wassermühle, nebst einer Windmühle, an einer Aue die den Keller- und Diek-See verbindet; 1 3/4 M. nordwestlich von Eutin, (s. Rotensande). - Diese Mühle liegt in einer überaus romantischen Gegend, von Naturschönheiten umgeben, und wird häufig von Fremden besucht. Die Aussichten von dem Mühlenberge sind malerisch. - Hier ist ein Wirthshaus, mit der Brau- und Brennerei-Gerechtigkeit, und eine Schmiede. - Zwangspflichtig an dieser Mühle sind: Adolphshof mit den Erbpachtstellen, Benz (Hof und Dorf), Kreuzfeld, Krummensee, Malente, Malkwitz, Neukirchen, Neversfelde, Klein-Nüchel, Rotensande mit den Erbpachtstellen, Sieversdorf, Sielbek, Söhren, Timmdorf