Topographie Holstein 1841/A-H/328: Unterschied zwischen den Versionen

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;Holzhude: s. Heidkrug.
;Holzkamp: eine große Erbpachtstelle an der Straße von Lübek nach Segeberg, im Gute Mori, an der Gränze von Stockelsdorf und Steinrade; Ksp. Reusefeld. - Hier ist der Stapelplatz für das nach Lübek bestimmte Brennholz.
;Holzkathe: s. Krog, Schönböken, Schwartenbek, Tesdorf.
;Holzkathen: s. Harrie, Obbendorf.
;Holz-See: s. Nettelsee.
;Homfeld: ({{Sperrschrift|Humfeld}}); Dorf 2 M. nördlich von Kellinghusen; Ksp. Nortorf. - Von diesem, anmuthig belegenen, ringsum mit Hölzungen umgebenen Dorfe gehören 8 Vollh., 1 Halbh. und 2 Kathen ohne Land, (8 {{Bruch|1|2}} Pfl.), zum Amte Rendsburg, Kspv. Kellinghusen, und 2 Zweidrittelh. und 3 Kathen ohne Land zum Kloster Itzehoe; die letzten wurden im Jahre 1336, von Heinrich von Nübel, der Vicarie des Heil. Magnus geschenkt. - Schule (50 K.). Auch ist hier ein Armenhaus mit 4 Wohnungen. - Zahl der Einwohner: 139, worunter 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Schuster, 2 Schneider, 1 Zimmermann, 1 Maurer und 3 Weber. Im Dorfe wohnt eine Hebamme. - Areal des Königl. Antheiles: 659, und des Klösterlichen: 62 Steuert. - Der Boden ist hügeligt, theils lehmigt, theils sandigt; die Wiesen sind, wenn sie bedüngt werden, sehr gut und die Hölzungen einträglich; Moor fehlt. - Südlich vom Dorfe waren einige Grabhügel, worin man Töpfe mit Asche gefunden hat.
;<tt>Hondt</tt>: eine ehemalige kleine Insel der Nordsee, welche bei der Eindeichung des Hedwigenkoogs wahrscheinlich schon mit dem festen Lande verbunden war, und zum Theil mit zum Kooge gezogen ist.
;Honendorp: s. Höhndorf.
;Honigflether-Steindamm: District {{Bruch|1|4}} M. östlich von Wilster, Amt Steinburg; Wilstermarsch; Kspv. auf der alten Seite und zur Honigfletherducht gehörig; Kirchspiele Heiligenstedten und Wilster. - Dieser District enthält 14 Höfe und 2 Kathen. - Schule (62 K.). - Zahl der Einwohner: 128.
;Honigholz: s. Belau.
;Honigsee: Dorf an einem kleinen See, 1 {{Bruch|1|2}} M. südöstlich von Kiel; zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Barkau; enthält 14 Vollh., 1 Dreiviertelh., 1 Viertelh., 8 Kathen und 11 Instenstellen. Die ausgebauete Viertelhufe heißt {{Sperrschrift|Duvenhorst}}. Außerdem heißt eine Pachtstelle {{Sperrschrift|Dinghorst}}, 2 Pachtstellen heißen {{Sperrschrift|Hohenhorst}}, eine Pachtstelle {{Sperrschrift|Fahrenhorst}}, eine Parcelenstelle {{Sperrschrift|Preetzerkamp}}, und einige einzelne Stellen werden {{Sperrschrift|Neuhaus, Grabs, Mehlrott, Vivat}} und {{Sperrschrift|Neukoppel}} genannt. - Schule (80 K.). - Zahl der Einwohner: 288, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Böttcher, 1 Schuster, 3 Schneider und 1 Weber. - Im Jahre 1368 verkaufte Johann v. Barkow und dessen Sohn, den halben See (Honig-See) an das Kloster. - Bei Honigsee stand am 7. Decbr. 1813 die Arrieregarde des dänischen Armee-Corps. - Areal: 781 Steuert., darunter 98 Ton. Wiesen. - Der Boden ist lehmigt und fruchtbar. Die Eingesessenen erhalten jedes zweite Jahr aus den klösterlichen Hölzungen und Mören Feurungsmaterial angewiesen. -

Aktuelle Version vom 18. Dezember 2009, 17:01 Uhr

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Holzhude
s. Heidkrug.
Holzkamp
eine große Erbpachtstelle an der Straße von Lübek nach Segeberg, im Gute Mori, an der Gränze von Stockelsdorf und Steinrade; Ksp. Reusefeld. - Hier ist der Stapelplatz für das nach Lübek bestimmte Brennholz.
Holzkathe
s. Krog, Schönböken, Schwartenbek, Tesdorf.
Holzkathen
s. Harrie, Obbendorf.
Holz-See
s. Nettelsee.
Homfeld
(Humfeld); Dorf 2 M. nördlich von Kellinghusen; Ksp. Nortorf. - Von diesem, anmuthig belegenen, ringsum mit Hölzungen umgebenen Dorfe gehören 8 Vollh., 1 Halbh. und 2 Kathen ohne Land, (8 1/2 Pfl.), zum Amte Rendsburg, Kspv. Kellinghusen, und 2 Zweidrittelh. und 3 Kathen ohne Land zum Kloster Itzehoe; die letzten wurden im Jahre 1336, von Heinrich von Nübel, der Vicarie des Heil. Magnus geschenkt. - Schule (50 K.). Auch ist hier ein Armenhaus mit 4 Wohnungen. - Zahl der Einwohner: 139, worunter 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Schuster, 2 Schneider, 1 Zimmermann, 1 Maurer und 3 Weber. Im Dorfe wohnt eine Hebamme. - Areal des Königl. Antheiles: 659, und des Klösterlichen: 62 Steuert. - Der Boden ist hügeligt, theils lehmigt, theils sandigt; die Wiesen sind, wenn sie bedüngt werden, sehr gut und die Hölzungen einträglich; Moor fehlt. - Südlich vom Dorfe waren einige Grabhügel, worin man Töpfe mit Asche gefunden hat.
Hondt
eine ehemalige kleine Insel der Nordsee, welche bei der Eindeichung des Hedwigenkoogs wahrscheinlich schon mit dem festen Lande verbunden war, und zum Theil mit zum Kooge gezogen ist.
Honendorp
s. Höhndorf.
Honigflether-Steindamm
District 1/4 M. östlich von Wilster, Amt Steinburg; Wilstermarsch; Kspv. auf der alten Seite und zur Honigfletherducht gehörig; Kirchspiele Heiligenstedten und Wilster. - Dieser District enthält 14 Höfe und 2 Kathen. - Schule (62 K.). - Zahl der Einwohner: 128.
Honigholz
s. Belau.
Honigsee
Dorf an einem kleinen See, 1 1/2 M. südöstlich von Kiel; zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Barkau; enthält 14 Vollh., 1 Dreiviertelh., 1 Viertelh., 8 Kathen und 11 Instenstellen. Die ausgebauete Viertelhufe heißt Duvenhorst. Außerdem heißt eine Pachtstelle Dinghorst, 2 Pachtstellen heißen Hohenhorst, eine Pachtstelle Fahrenhorst, eine Parcelenstelle Preetzerkamp, und einige einzelne Stellen werden Neuhaus, Grabs, Mehlrott, Vivat und Neukoppel genannt. - Schule (80 K.). - Zahl der Einwohner: 288, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Böttcher, 1 Schuster, 3 Schneider und 1 Weber. - Im Jahre 1368 verkaufte Johann v. Barkow und dessen Sohn, den halben See (Honig-See) an das Kloster. - Bei Honigsee stand am 7. Decbr. 1813 die Arrieregarde des dänischen Armee-Corps. - Areal: 781 Steuert., darunter 98 Ton. Wiesen. - Der Boden ist lehmigt und fruchtbar. Die Eingesessenen erhalten jedes zweite Jahr aus den klösterlichen Hölzungen und Mören Feurungsmaterial angewiesen. -