Topographie Holstein 1841/A-H/229: Unterschied zwischen den Versionen
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:9500 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]], welcher im Jahre 1809 auch die zweite Parcele (<tt>'''Katharinenhof'''</tt>) für 7500 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] kaufte, und 1811 die Gebäude auf <tt>'''Katharinenhof'''</tt> abbrechen ließ. 1812 wurden beide Parcelen an den Pächter J. Verdieck zu Neuwühren für 8200 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]], 1823 an C. J. C. Classen für 8500 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] und 1835 an den Pächter J. Wohlenberg zu Mühlen für 11,000 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] C. verkauft. - Der Hof enthält ein Areal von 122 Ton., 37 Ruthen. 7 Fuß; darunter Wiesen etwa 5 Ton., Gartenland 1 Ton., Zäune und Knicken 1 Ton., 20 R., Wege und Fußsteige 1 Ton., 2 Sch., 6 R. Außerdem hat der Besitzer 4 {{Bruch|1|2}} Tonnen Cronshagener Moor zugekauft, die aber unter der Jurisdiction des Amtes Cronshagen stehen. - Der Boden ist Waizenboden und für jeden Kornbau geeignet; die Wiesen sind einträglich. - Bei dem Hofe ist eine Kathe für 2 Tagelöhner-Familien. - Zahl der Einwohner: 31. - Der Besitzer hat außer dem Schulgelde einen jährlichen Canon von 133 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 16 β und für die Jagdfreiheit eine kleine Recognition an die Kieler Stadtkämmerei, so wie bei dem Wechsel des Besitzers der Käufer ein Landemium von 10 Speciesducaten an den Kieler Magistrat zu entrichten. An Landsteuer zahlt der Hof 20 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]]. Er ist frei von Militairdienst, von der Korn- und Fouragelieferung, Einquartierung und öffentlichen Wegelasten. - Das Vorkaufsrecht hat sich die Stadt reservirt. - Der Hof gehört zum Wiker Schuldistricte. - Das Wohnhaus ist zweistöckig, von Brandmauern und im Jahre 1811 aufgeführt. | |||
;Gribbohm: Dorf 1 {{Bruch|1|2}} M. nördlich von Wilster; Amt Rendsburg; Kspv. und Ksp. Schenefeld; enthält 1 Dreiviertelh., 4 Halbh., 3 Drittelh., 3 Viertelh. und 8 Kathen, (4 {{Bruch|44|48}} Pfl.). Eine Fischerhütte am Bache Spranth heißt {{Sperrschrift|Hoherdonn}}. - Schule (50 K.). - Zahl der Einwohner: 217. - Hier ist eine Brannteweinbrennerei. - Areal: 627 Steuert.; darunter 222 Ton. Wiesen. | |||
;Griebel: Dorf im Gute Stendorf, am Griebeler-See; Ksp. Eutin; enthält 4 Vollhufen, 1 Erbpachtsstelle, 1 Parcelenstelle und 7 Kathen. Die Parcelenstelle und 3 Kathen heißen {{Sperrschrift|Griebeler-Holzkathen}}. - Schuldistrict Zarnekau. - Zahl der Einwohner: 124, worunter 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Böttcher, 2 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal: 492 Ton., 74 R., die Tonne zu 240 Q. R. Der {{Sperrschrift|Griebeler-See}} hat ein Areal von 41 Ton., 72 R. Der Boden ist zum Theil Mittelboden, größtentheils leichter Art. | |||
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;Griensborn: 1 Achtelhufe im Gute Mehlbek; Ksp. Schenefeld. | |||
;Griesenbötel: 1 Achtelh. und 4 Instenstellen im Gute Bothkamp; Ksp. Neumünster. - Schuldistrict Schiphorst. - Unter den Bewohnern ist: 1 Schneider. - Areal: 15 Ton., 1 Sch., 38 R., die Tonne zu 320 Q. R. - Der Boden ist leichter Art. | |||
;Griesenbötel: s. Schönwohld. | |||
;Griesenwärder: (vorm. {{Sperrschrift|Gorrieswärder}}, <tt>'''Ager georgii'''</tt>); ein, der Stadt Hamburg gehöriger Wärder, welcher mit {{Sperrschrift|Rugenbergen}} und {{Sperrschrift|Kreuzweide}} den gemeinschaftlichen Namen {{Sperrschrift|Waltershof}} führt; Ksp. St. Pauli. Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Zahl der Einwohner: s. Waltershof. - Schuldistrict Waltershof. - Griesenwärder |
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- 9500 , welcher im Jahre 1809 auch die zweite Parcele (Katharinenhof) für 7500 kaufte, und 1811 die Gebäude auf Katharinenhof abbrechen ließ. 1812 wurden beide Parcelen an den Pächter J. Verdieck zu Neuwühren für 8200 , 1823 an C. J. C. Classen für 8500 und 1835 an den Pächter J. Wohlenberg zu Mühlen für 11,000 C. verkauft. - Der Hof enthält ein Areal von 122 Ton., 37 Ruthen. 7 Fuß; darunter Wiesen etwa 5 Ton., Gartenland 1 Ton., Zäune und Knicken 1 Ton., 20 R., Wege und Fußsteige 1 Ton., 2 Sch., 6 R. Außerdem hat der Besitzer 4 1/2 Tonnen Cronshagener Moor zugekauft, die aber unter der Jurisdiction des Amtes Cronshagen stehen. - Der Boden ist Waizenboden und für jeden Kornbau geeignet; die Wiesen sind einträglich. - Bei dem Hofe ist eine Kathe für 2 Tagelöhner-Familien. - Zahl der Einwohner: 31. - Der Besitzer hat außer dem Schulgelde einen jährlichen Canon von 133 16 β und für die Jagdfreiheit eine kleine Recognition an die Kieler Stadtkämmerei, so wie bei dem Wechsel des Besitzers der Käufer ein Landemium von 10 Speciesducaten an den Kieler Magistrat zu entrichten. An Landsteuer zahlt der Hof 20 . Er ist frei von Militairdienst, von der Korn- und Fouragelieferung, Einquartierung und öffentlichen Wegelasten. - Das Vorkaufsrecht hat sich die Stadt reservirt. - Der Hof gehört zum Wiker Schuldistricte. - Das Wohnhaus ist zweistöckig, von Brandmauern und im Jahre 1811 aufgeführt.
- Gribbohm
- Dorf 1 1/2 M. nördlich von Wilster; Amt Rendsburg; Kspv. und Ksp. Schenefeld; enthält 1 Dreiviertelh., 4 Halbh., 3 Drittelh., 3 Viertelh. und 8 Kathen, (4 44/48 Pfl.). Eine Fischerhütte am Bache Spranth heißt Hoherdonn. - Schule (50 K.). - Zahl der Einwohner: 217. - Hier ist eine Brannteweinbrennerei. - Areal: 627 Steuert.; darunter 222 Ton. Wiesen.
- Griebel
- Dorf im Gute Stendorf, am Griebeler-See; Ksp. Eutin; enthält 4 Vollhufen, 1 Erbpachtsstelle, 1 Parcelenstelle und 7 Kathen. Die Parcelenstelle und 3 Kathen heißen Griebeler-Holzkathen. - Schuldistrict Zarnekau. - Zahl der Einwohner: 124, worunter 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Böttcher, 2 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal: 492 Ton., 74 R., die Tonne zu 240 Q. R. Der Griebeler-See hat ein Areal von 41 Ton., 72 R. Der Boden ist zum Theil Mittelboden, größtentheils leichter Art.
- Griebeler-Holzkathen
- s. Griebel.
- Griebeler-See
- s. Griebel.
- Griensborn
- 1 Achtelhufe im Gute Mehlbek; Ksp. Schenefeld.
- Griesenbötel
- 1 Achtelh. und 4 Instenstellen im Gute Bothkamp; Ksp. Neumünster. - Schuldistrict Schiphorst. - Unter den Bewohnern ist: 1 Schneider. - Areal: 15 Ton., 1 Sch., 38 R., die Tonne zu 320 Q. R. - Der Boden ist leichter Art.
- Griesenbötel
- s. Schönwohld.
- Griesenwärder
- (vorm. Gorrieswärder, Ager georgii); ein, der Stadt Hamburg gehöriger Wärder, welcher mit Rugenbergen und Kreuzweide den gemeinschaftlichen Namen Waltershof führt; Ksp. St. Pauli. Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Zahl der Einwohner: s. Waltershof. - Schuldistrict Waltershof. - Griesenwärder