Topographie Holstein 1841/I-Z/122: Unterschied zwischen den Versionen
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;<tt>Metaes, (Metz)</tt>: ein ehemaliges Dorf in Norderdithmarschen; Ksp. Lunden, welches in Waldemars Erdbuche vorkömmt und schon lange durch Ueberströmungen der Eider zerstört ist. Im 16. Jahrhunderte hieß eine Feldmark noch Metzmark. | |||
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;Michaelsdorf: 8 Kathen im Gute Goddersdorf, Ksp. Neukirchen. - Es soll ehemals ein großes Dorf gewesen sein, ward aber niedergelegt und wird jetzt nur von Tagelöhnern bewohnt. - Schuldistrict Kraksdorf. Unter den Einwohnern ist ein Weber. - Areal 44 Ton., 6 Schipp, die Tonne zu 240 Q. R., worunter 20 Ton. Moor, (30 Steuert.). - Der Boden ist ein guter Waizenboden. | |||
;Middelburg: Dorf an einem See, 1 {{Bruch|1|2}} M. nordöstlich von Ahrensbök; Amt Ahrensbök; Ksp. Süsel. - Dieses Dorf, welches 4 Viertelh. und 4 Kathen (1 Pfl.) enthält, ward im Jahre 1488 an das Ahrensböker Kloster verkauft; (s. Fassensdorf). - Schuldistrict Ottendorf. - Zahl der Einwohner: 78, worunter 1 Schneider. - Areal: 327 Steuert. Der Boden ist sandigt. | |||
;<tt>Middeldorp</tt>: ein ehemaliges Dorf auf der Insel Büsum, wo vormals die Büsumer Kirche gestanden hat, nachdem <tt>'''Süderdorp'''</tt>, wo die Kirche anfangs lag, vergangen war. Es ward von den Hamburgern zerstört. |
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- Metaes, (Metz)
- ein ehemaliges Dorf in Norderdithmarschen; Ksp. Lunden, welches in Waldemars Erdbuche vorkömmt und schon lange durch Ueberströmungen der Eider zerstört ist. Im 16. Jahrhunderte hieß eine Feldmark noch Metzmark.
- Methkrug
- s. Oevelgönne.
- Methorstteich
- s. Haßmoor.
- Metjenhof
- s. Mettenhof.
- Mettenhof
- (Metjenhof); Meierhof im Gute Quarnbek; Ksp. Flemhude; enthält ein Areal von 350 Ton., 3 6/16 Sch., die Tonne zu 240 Q. R., darunter Acker 244 Ton., 7 9/16 Sch., Wiesen 31 Ton., 2 10/16 Sch., Holzland 3 Ton., 7 13/16 Sch. und Teichland 70 Ton., 1 6/16 Sch., (323 Steuert.). - Zahl der Einwohner mit Melsdorf: 116.
- Metz
- s. Metaes.
- Meynerstorp
- s. Meinsdorf.
- Michaelisdonn, St.-
- (Rethdiekerdonn, vorm. Rösthusenerdonn); Kirchdorf in Süderdithmarschen; Kspv. Marne. - Es liegt unmittelbar an der Marsch und ist auf einer vom Meere aufgespülten Sanddüne erbauet, wird in Süder- und Norderdonn eingetheilt und enthält 47 Höfe, 40 Stellen mit, und 43 Stellen ohne Land. - Hier ist eine Mühle. - Zahl der Einwohner: 793, worunter mehrere Gewerbetreibende und Krüger, Höker, Schmiede, Rademacher und andere Handwerker. - Die St. Michaeliskirche ward von den Marnern, mit Hülfe einer Collecte in den Jahren 1613 und 1614 erbauet. Sie ist nur klein, aber regelmäßig und erhielt 1747 einen Thurm. - Der König präsentirt zur Wahl des Predigers durch die Visitatoren und vocirt; die Gemeinde wählt. - Eingepfarrt sind: Süder- und Norderdonn. - Schule in 2 Classen (192 K.). - Am Dienstage vor Pfingsten wird jährlich ein sehr bedeutender Markt, besonders von hölzernen, zur Haushaltung und Landwirthschaft nöthigen Geräthschaften gehalten. - Areal: 1129 Steuert. - Der Boden ist sandigt. Der Name Rethdiekerdonn kömmt von einem, auf dem Süderdonn belegenen, vormals mit einem starken Deiche umgebenen See (Boordorfer-See), welcher einen starken Schilfwuchs hat. Der eine Theil dieses Sees gehört dem Pastorate und der andere Theil der Landschaft.
- Michaelsdorf
- 8 Kathen im Gute Goddersdorf, Ksp. Neukirchen. - Es soll ehemals ein großes Dorf gewesen sein, ward aber niedergelegt und wird jetzt nur von Tagelöhnern bewohnt. - Schuldistrict Kraksdorf. Unter den Einwohnern ist ein Weber. - Areal 44 Ton., 6 Schipp, die Tonne zu 240 Q. R., worunter 20 Ton. Moor, (30 Steuert.). - Der Boden ist ein guter Waizenboden.
- Middelburg
- Dorf an einem See, 1 1/2 M. nordöstlich von Ahrensbök; Amt Ahrensbök; Ksp. Süsel. - Dieses Dorf, welches 4 Viertelh. und 4 Kathen (1 Pfl.) enthält, ward im Jahre 1488 an das Ahrensböker Kloster verkauft; (s. Fassensdorf). - Schuldistrict Ottendorf. - Zahl der Einwohner: 78, worunter 1 Schneider. - Areal: 327 Steuert. Der Boden ist sandigt.
- Middeldorp
- ein ehemaliges Dorf auf der Insel Büsum, wo vormals die Büsumer Kirche gestanden hat, nachdem Süderdorp, wo die Kirche anfangs lag, vergangen war. Es ward von den Hamburgern zerstört.