Topographie Holstein 1841/I-Z/434: Unterschied zwischen den Versionen
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;Voßkathe: ({{Sperrschrift|Frascati}}); eine Landstelle mit einem recht hübschen Garten, in einer Hölzung der Herrschaft Breitenburg; Kspv. Ueberstör; Ksp. Itzehoe. | |||
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;<tt>Vruwenburghe</tt>: (<tt>'''Vruwendorp'''</tt>); ein ehemaliges, wahrscheinlich an der Schwentine, südlich von Clausdorf belegenes Dorf,, aus welchem der Bischof Bertold, im Jahre 1224, dem Kloster zu Preetz die Zehnten schenkte. Die Ländereien des Dorfes lagen in der Nähe des Hahnbuschteiches. | |||
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;Wacholderkrug: s. Moorgarten. | |||
;Wacken: Dorf an der Landstraße von Itzehoe nach Meldorf, 2 M. nordwestlich von Itzehoe; Amt Rendsburg; Kspv. und Ksp. Schenefeld; enthält 4 Halbh., 3 Drittelh., 2 Viertelh., und 1 Kathe, welche ausgebauet ist und {{Sperrschrift|Bebek}} genannt wird, (3 {{Bruch|26|48}} Pfl.). - Im Dorfe ist ein Wirthshaus und beim Dorfe eine Ziegelei. - Schuldistrict Vaale. - Zahl der Einwohner: 116. Im Dorfe wohnt eine Hebamme. - Areal: 445 Steuert., darunter 181 Ton. Wiesen. - Der Boden ist ziemlich gut; die Wiesen sind ausreichend und die Möre liefern Torf zum eigenen Bedarf. - Auf der Feldmark dieses hoch liegenden Dorfes sind viele Grabhügel. | |||
;Wackenbek: ({{Sperrschrift|Wattenbek}}); Dorf 1 {{Bruch|1|4}} M. nordöstlich von Neumünster; Amt und Ksp. Bordesholm. - Dieses Dorf, welches bis zum Jahre 1738 zum Ksp. Brügge gehörte, enthält 10 Halbh., 4 Bödenerstellen mit Land, 1 Kleinkathe und 10 Antheilskathen, (5 Pfl.). - Schule (59 K.). Hier ist ein Armenhaus und eine Hirtenkathe. - Zahl der Einwohner: 247, worunter 1 Höker, 1 Schmied, 2 Tischler, 2 Schneider, 1 Schuster, 4 Weber, 1 Mauermann und 1 Steinhauer. - Areal: 927 Ton., 2 Sch., 56 R., die Tonne zu 260 Q. R. (767 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils sandigt, aber ziemlich fruchtbar, ein Theil ist lehmigt; die Wiesen haben nur einen geringen Umfang und sind von mittelmäßiger Art. Das sogenannte Dosenmoor ist schon seit einigen Jahren vergraben, aber in einigen Niederungen wird noch Moorerde zu Formtorf gegraben. - Aus diesem Dorfe stammt die Familie Wackenbek, und Thetbernus von Wackenbek wird im Jahre 1220 genannt. Im 30jährigen Kriege litt dieses Dorf sehr und ward von den Feinden |
Aktuelle Version vom 22. Juli 2010, 15:29 Uhr
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- Voßkathe
- (Frascati); eine Landstelle mit einem recht hübschen Garten, in einer Hölzung der Herrschaft Breitenburg; Kspv. Ueberstör; Ksp. Itzehoe.
- Voßkathe
- s. Rehhorst, Seegalendorf.
- Voßloch, Alt- und Neu-
- s. Bokholt.
- Vruwenbrügge
- s. Wielen.
- Vruwenburghe
- (Vruwendorp); ein ehemaliges, wahrscheinlich an der Schwentine, südlich von Clausdorf belegenes Dorf,, aus welchem der Bischof Bertold, im Jahre 1224, dem Kloster zu Preetz die Zehnten schenkte. Die Ländereien des Dorfes lagen in der Nähe des Hahnbuschteiches.
- Vruwendorp
- s. Preetz, Vruwenburghe.
- Vruwenhuthe
- s. Clausdorf.
- Vruwenwisch
- s. Neuwühren.
- Vulensiek
- s. Siek.
- Wache, hinterste
- s. Dörnik.
- Wacholderkrug
- s. Moorgarten.
- Wacken
- Dorf an der Landstraße von Itzehoe nach Meldorf, 2 M. nordwestlich von Itzehoe; Amt Rendsburg; Kspv. und Ksp. Schenefeld; enthält 4 Halbh., 3 Drittelh., 2 Viertelh., und 1 Kathe, welche ausgebauet ist und Bebek genannt wird, (3 26/48 Pfl.). - Im Dorfe ist ein Wirthshaus und beim Dorfe eine Ziegelei. - Schuldistrict Vaale. - Zahl der Einwohner: 116. Im Dorfe wohnt eine Hebamme. - Areal: 445 Steuert., darunter 181 Ton. Wiesen. - Der Boden ist ziemlich gut; die Wiesen sind ausreichend und die Möre liefern Torf zum eigenen Bedarf. - Auf der Feldmark dieses hoch liegenden Dorfes sind viele Grabhügel.
- Wackenbek
- (Wattenbek); Dorf 1 1/4 M. nordöstlich von Neumünster; Amt und Ksp. Bordesholm. - Dieses Dorf, welches bis zum Jahre 1738 zum Ksp. Brügge gehörte, enthält 10 Halbh., 4 Bödenerstellen mit Land, 1 Kleinkathe und 10 Antheilskathen, (5 Pfl.). - Schule (59 K.). Hier ist ein Armenhaus und eine Hirtenkathe. - Zahl der Einwohner: 247, worunter 1 Höker, 1 Schmied, 2 Tischler, 2 Schneider, 1 Schuster, 4 Weber, 1 Mauermann und 1 Steinhauer. - Areal: 927 Ton., 2 Sch., 56 R., die Tonne zu 260 Q. R. (767 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils sandigt, aber ziemlich fruchtbar, ein Theil ist lehmigt; die Wiesen haben nur einen geringen Umfang und sind von mittelmäßiger Art. Das sogenannte Dosenmoor ist schon seit einigen Jahren vergraben, aber in einigen Niederungen wird noch Moorerde zu Formtorf gegraben. - Aus diesem Dorfe stammt die Familie Wackenbek, und Thetbernus von Wackenbek wird im Jahre 1220 genannt. Im 30jährigen Kriege litt dieses Dorf sehr und ward von den Feinden