Topographie Holstein 1841/I-Z/400: Unterschied zwischen den Versionen

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;Suje: s. Sude.
;Suhmshof: s. Rendsburg.
;Suhrendorf: s. Bordesholmer-Hoffeld.
;Suhrer-See: s. Cleveez.
;Sulsdorf: (vorm. {{Sperrschrift|Zoldesdorp}}); Dorf dem St. Johannis-Jungfrauenkloster in Lübek zuständig, unter Holsteinischer Territorialhoheit; Ksp. Heiligenhafen. - Dieses aus 5 Vollh. und 2 Kathen bestehende Dorf verkaufte im Jahre 1302 der Graf Gerhard von Holstein für 700 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] an dieses Kloster. Eine Krugstelle an der Landstraße von Oldenburg nach Heiligenhafen heißt {{Sperrschrift|Hirsch}}. - Im Jahre 1398 hatte eine Vicarie an der Marienkirche in Lübek jährliche Einkünfte aus diesem Dorfe. - Zahl der Einwohner: 67. - Schuldistrict Dazendorf. - Areal: 366 Steuertonnen.
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;Susehörn: ({{Sperrschrift|Sushörn}}); 4 Kathen in der Bielenberger-Marsch, am Stördeiche, zum Gute Groß-Collmar gehörig; Ksp. Neuendorf. - Schule (40 K.).
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;Susle: s. Süsel.
;Suxdorf: s. Suchsdorf.
;Switzel: s. Schwissel.
;Syltzing: s. Silzen.
;<tt>Sylzenhof</tt>: s. Kammerland.
;Symese: s. Siems.
;Syrkestorpe: s. Sierksdorf.

Aktuelle Version vom 29. Mai 2010, 09:28 Uhr

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(2 1/2 Pfl.) besteht, ward mit Bollbrügge 1319 von dem Grafen Johann von Holstein für 700 Mark 3.svg an den Bischof Heinrich von Bokholt verkauft; 1623 an den Herzog von Holstein-Gottorf abgetreten und mit dem vormaligen Amte Oldenburg vereinigt. Durch die Convention vom 4. April 1769 ist es an die jüngere Linie des Herzoglich Holstein-Gottorfischen Hauses als Fideicommiß gekommen. - Die Benennung eines Freidorfs rührt daher, daß dasselbe stets von der strengen Leibeigenschaft der Dienstpflicht verschont blieb und die Insassen das freie Eigenthum ihrer Stellen behaupteten, während die Stiftsdörfer Bollbrügge, Sipsdorf, Lübbersdorf und Riepsdorf seit ihrer gleichzeitigen Vereinigung mit dem vormaligen Amte Oldenburg der strengsten Leibeigenschaft und Dienstpflicht unterlagen, und zum Theil niedergelegt und in Güter verwandelt wurden. - Schuldistrict Neukirchen. - Zahl der Einwohner: 98, worunter 1 Tischler, 1 Schuster, 1 Schneider und 2 Weber. - Vormals waren der Handel und die Schifffahrt Nahrungsquellen der Einwohner und so bedeutend, daß die Stadt Heiligenhafen des Abbruchs halber klagte. - Areal: 385 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. Der Boden ist sehr gut.
Suje
s. Sude.
Suhmshof
s. Rendsburg.
Suhrendorf
s. Bordesholmer-Hoffeld.
Suhrer-See
s. Cleveez.
Sulsdorf
(vorm. Zoldesdorp); Dorf dem St. Johannis-Jungfrauenkloster in Lübek zuständig, unter Holsteinischer Territorialhoheit; Ksp. Heiligenhafen. - Dieses aus 5 Vollh. und 2 Kathen bestehende Dorf verkaufte im Jahre 1302 der Graf Gerhard von Holstein für 700 Mark 3.svg an dieses Kloster. Eine Krugstelle an der Landstraße von Oldenburg nach Heiligenhafen heißt Hirsch. - Im Jahre 1398 hatte eine Vicarie an der Marienkirche in Lübek jährliche Einkünfte aus diesem Dorfe. - Zahl der Einwohner: 67. - Schuldistrict Dazendorf. - Areal: 366 Steuertonnen.
Sumpf, im
s. Grube.
Sundstelle
s. Großenbrode.
Susehörn
(Sushörn); 4 Kathen in der Bielenberger-Marsch, am Stördeiche, zum Gute Groß-Collmar gehörig; Ksp. Neuendorf. - Schule (40 K.).
Sushörn
3 Stellen ohne Land, im Amte Steinburg; Crempermarsch; Kspv. Elskopp; Ksp. Crempe. - Schuldistrict Elskopp. - Zahl der Einwohner und Areal: s. Elskopp.
Sushörn
s. Susehörn.
Susle
s. Süsel.
Suxdorf
s. Suchsdorf.
Switzel
s. Schwissel.
Syltzing
s. Silzen.
Sylzenhof
s. Kammerland.
Symese
s. Siems.
Syrkestorpe
s. Sierksdorf.