Topographie Holstein 1841/I-Z/237: Unterschied zwischen den Versionen

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:1 Schuster. - Areal: 360 Steuert., darunter 45 Ton. Wiesen. Der Boden ist ein guter Mittelboden.
;Pohnsdorf: Dorf an der Landstraße von Lübek nach Ahrensbök, 1 M. nördlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek; Amt Großvogtei; Ksp. Rensefeld. - Es gehörte vormals zum lübekischen Domcapitel, und enthält 5 Vollh., 6 Kathen und 6 Instenstellen - Schule (39 K.). - Zahl der Einwohner: 144.
;Pohnsdorfer-Mühle: eine Halbh. und eine in Erbpacht gelegte Windmühle, östlich von Oevelgönne, im Gute Oevelgönne, Ksp. Süsel, wozu das ganze Gut zwangspflichtig ist. - Der Erbpächter hat die Krügerei, Brau- und Brennerei-Gerechtigkeit. Diese Mühle ist ein wichtiges Merkzeichen für Seefahrende.
;Pohnsdorfer-Stauung: s. Pohnsdorf.
;Pojenberg: ({{Sperrschrift|Pöyenberg}}); Dorf 1 {{Bruch|1|4}} M. nördlich von Kellinghusen; Ksp. Kellinghusen. - Von diesem Dorfe, welches in einer Niederung liegt, gehören 2 Zweidrittelh., 2 Halbh., 1 Drittelh., 1 Achtelh., 5 Kathen mit, und 2 Kathen ohne Land zur Herrschaft Breitenburg, Vogtei Rosdorf (vorm. zum Gute Rosdorf); 4 Vollh., 1 Achtelh., 1 Kathe mit, und 1 Kathe ohne Land zum Kloster Itzehoe; 1 Vollh. und 1 Achtelh., (Pflugzahl s. Meezen) zum Amte Rendsburg, Kspv. Kellinghusen; 1 Stelle mit, und 2 Stellen ohne Land zum Amte Steinburg, Crempermarsch, Kspv. Hohenfelde. - Schule (68 K.). - Zahl der Einwohner: 260, worunter 1 Schmied, 3 Höker, 1 Rademacher, 1 Böttcher, 2 Schuster, 2 Schneider und 4 Weber. - Areal zu Breitenburg: 166 Steuert., zum Kloster Itzehoe: 123 Steuert., darunter 17 Ton. Wiesen, zum Amte Rendsburg: 85 Steuert., darunter 13 Ton. Wiesen. - Der Boden ist ein guter Mittelboden; die Wiesen sind nur von mittelmäßiger Art; die Möre sind fast vergraben. - Im Jahre 1401 verkauften die Gebrüder von Campen an Hermann von Seltzingen ihr Gut in Pojenberg, welches jetzt den Klösterlichen Besitz des Dorfes befaßt.
;Pollhorn: s. Kattbek.
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1 Schuster. - Areal: 360 Steuert., darunter 45 Ton. Wiesen. Der Boden ist ein guter Mittelboden.
Pohnsdorf
Dorf an der Landstraße von Lübek nach Ahrensbök, 1 M. nördlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek; Amt Großvogtei; Ksp. Rensefeld. - Es gehörte vormals zum lübekischen Domcapitel, und enthält 5 Vollh., 6 Kathen und 6 Instenstellen - Schule (39 K.). - Zahl der Einwohner: 144.
Pohnsdorfer-Mühle
eine Halbh. und eine in Erbpacht gelegte Windmühle, östlich von Oevelgönne, im Gute Oevelgönne, Ksp. Süsel, wozu das ganze Gut zwangspflichtig ist. - Der Erbpächter hat die Krügerei, Brau- und Brennerei-Gerechtigkeit. Diese Mühle ist ein wichtiges Merkzeichen für Seefahrende.
Pohnsdorfer-Stauung
s. Pohnsdorf.
Pojenberg
(Pöyenberg); Dorf 1 1/4 M. nördlich von Kellinghusen; Ksp. Kellinghusen. - Von diesem Dorfe, welches in einer Niederung liegt, gehören 2 Zweidrittelh., 2 Halbh., 1 Drittelh., 1 Achtelh., 5 Kathen mit, und 2 Kathen ohne Land zur Herrschaft Breitenburg, Vogtei Rosdorf (vorm. zum Gute Rosdorf); 4 Vollh., 1 Achtelh., 1 Kathe mit, und 1 Kathe ohne Land zum Kloster Itzehoe; 1 Vollh. und 1 Achtelh., (Pflugzahl s. Meezen) zum Amte Rendsburg, Kspv. Kellinghusen; 1 Stelle mit, und 2 Stellen ohne Land zum Amte Steinburg, Crempermarsch, Kspv. Hohenfelde. - Schule (68 K.). - Zahl der Einwohner: 260, worunter 1 Schmied, 3 Höker, 1 Rademacher, 1 Böttcher, 2 Schuster, 2 Schneider und 4 Weber. - Areal zu Breitenburg: 166 Steuert., zum Kloster Itzehoe: 123 Steuert., darunter 17 Ton. Wiesen, zum Amte Rendsburg: 85 Steuert., darunter 13 Ton. Wiesen. - Der Boden ist ein guter Mittelboden; die Wiesen sind nur von mittelmäßiger Art; die Möre sind fast vergraben. - Im Jahre 1401 verkauften die Gebrüder von Campen an Hermann von Seltzingen ihr Gut in Pojenberg, welches jetzt den Klösterlichen Besitz des Dorfes befaßt.
Pollhorn
s. Kattbek.
Polln
s. Nordsee.
Polluch
s. Padelügge.
Ponasthorp
s. Pohnsdorf.
Ponsdorf
s. Pohnsdorf.
Poppenbrügge
s. Moorsee.
Poppenbüttel
Dorf an der Alster, 1 3/4 M. nordöstlich von Hamburg; Herrschaft Pinneberg; Haus- und Waldvogtei; Ksp. Bergstedt. - Dieses, vormals von einem großen Eichwalde umgebene und höchst anmuthig belegene, ehemals zum Amte Trittau (Vogtei Bergstedt) gehörige Dorf, ward zum Theil im 14. Jahrhunderte von der Familie Strusse (Stürz), und zum Theil von andern Besitzern an das Hamburgische Domcapitel verkauft, und kam erst durch Tausch, im Jahre 1803, an Pinneberg. Hier sind viele Landsitze und Gartenhäuser der Hamburger, so wie auch aus dieser Stadt im Sommer, der örtlichen Vorzüge wegen, Viele diesen Ort besuchen. - Es enthält 7 Vollh., 2 Halbh., 10 Viertelh., 1 Dreiachtelh., 11 Achtelh. und 6 Anbauerstellen, (3 39/144 Pfl.), außerdem ist hier die ehemalige Silberschmelze