Topographie Holstein 1841/I-Z/220: Unterschied zwischen den Versionen

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;Parin, Klein-: Dorf 1 {{Bruch|1|8}} M. nördlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek; Amt Großvogtei; Ksp. Rensefeld. - Dieses auf einer Anhöhe belegene Dorf, welches ehemals ein Vicariendorf des Domcapitels zu Lübek war, enthält 7 Vollh., 13 Kathen und 6 Instenstellen. - Schule (43 K.). - Zahl der Einwohner: 165, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Schneider, 3 Schuster und 1 Weber. - Die Feldmark ist nicht vermessen; der Boden ist durchgehends guter Waizenboden; Wiesen sind im Verhältniß wenig; Hölzung und Möre fehlen.
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Parin, Klein-
Dorf 1 1/8 M. nördlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek; Amt Großvogtei; Ksp. Rensefeld. - Dieses auf einer Anhöhe belegene Dorf, welches ehemals ein Vicariendorf des Domcapitels zu Lübek war, enthält 7 Vollh., 13 Kathen und 6 Instenstellen. - Schule (43 K.). - Zahl der Einwohner: 165, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Schneider, 3 Schuster und 1 Weber. - Die Feldmark ist nicht vermessen; der Boden ist durchgehends guter Waizenboden; Wiesen sind im Verhältniß wenig; Hölzung und Möre fehlen.
Parinerberg
s. Parin.
Paschburg
s. Grömitz, Itzehoe.
Paschburger-Kamp
2 Kathen in der Herrschaft Breitenburg; Vogtei und Ksp. Itzehoe.
Pasewerk
s. Steinhof.
Passade
(vorm. Potzade); Dorf am Passader- oder Wulfsdorfer-See, 1 1/2 M. nordöstlich von Kiel, in der Probstei; zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Probsteierhagen. - Dieses anmuthig belegene Dorf, welches im Jahre 1373 von Timm und Nicolaus Block an das Kloster verkauft ward, enthält 4 Vollh., 11 Kathen mit, und 5 Kathen ohne Land, von welchen letzten 2 ausgebauete Passaderredder benannt werden. - Schule (40 K.). - Zahl der Einwohner: 206, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Glaser, 1 Schneider, 4 Schuster, 1 Weber und 1 Steinbrücker. - Areal: 401 Steuert., worunter 50 Tonnen Wiesen. - Der Boden ist von ziemlich schwerer Art, und besonders in nassen Jahren sehr ergiebig. - Unweit des Sees sind Spuren von Wällen und Gräben, wo, der Sage nach, eine Burg gestanden haben soll. - Die auf der Feldmark gewesenen Grabhügel sind zerstört.
Passaderredder
s. Passade.
Passader-See
(Stoltenberger-See, Varener-See, Wulfsdorfer-See); ein sehr fischreicher See an der südlichen Gränze der Probstei belegen. Derselbe gehört dem Kloster Preetz und den Gütern Salzau und Hagen, obgleich die Ländereien des letzten Gutes den See gar nicht begränzen. Er nimmt die Abflüsse des Seelenter-Sees und des Dobersdorfer-Sees auf und führt auf der südwestlichen Seite durch die Hagener Aue (s. Hagener Aue) und auf der südöstlichen Seite durch die Schönberger Aue sein Wasser der Ostsee zu. Der See ist sehr fischreich und es werden in demselben Sandarte, Barsche, Hechte und Brachsen gefangen.
Passau
(Fern-Passau, gewöhnlich Rasdorfer Passau genannt); Dorf im Gute Rasdorf, 7/8 M. nordöstlich von Preetz; enthält 10 Vollh., 1 Häuerstelle, 6 Kathen, 16 Landinstenstellen und 3 Erbpachtstellen, von denen 2 Vollh., welche Hanskamp und Lokrade heißen, die Häuerstelle Redderkrog und 3 Erbpachtstellen, an der Wittenberger Gränze, ausgebauet sind. Der eine Theil des Dorfes (Ksp. Preetz) heißt Lehmrade, die 3 Erbpachtstellen heißen Röfroth, Hohenberg und Sackwisch, und einzelne Landinstenstellen Uhlenhorst, Schwienkuhl, Düsternbrook und Lehmberg. - Schule (64 K.). - Unter den Einwohnern sind 2 Krüger, 1 Höker, 1 Böttcher, 2 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal: 850