Topographie Holstein 1841/A-H/189: Unterschied zwischen den Versionen

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;Flehde: Dorf, unweit des Mötjen-Sees, in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Lunden, (eine Stelle gehört zum Ksp. und Schuldistricte Hemme); enthält 12 Häuser. - Schule (90 K.). - Zahl der Einwohner: 71. - Areal: 347 Steuert.
;Flehderwurth: 4 Häuser in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Lunden. - Schuldistrict Lunden. - Zahl der Einwohner: 26. - Areal: 331 Steuert.
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;Fleien: District in der Bielenberger Marsch, 1 {{Bruch|1|4}} M. südöstlich von Glückstadt, im Gute und Ksp. Neuendorf; enthält 3 Höfe und 12 Kathen.
;Fleischgaffel: s. Heidekamp, Meilsdorf.
;Flemhude: (vorm. {{Sperrschrift|Vlemminghude, Vlevinghusen}}); Kirchdorf im Gute Quarnbek, am Flemhuder-See, welcher durch die Eider mit dem Westen-See und nördlich mit dem Schlesw. Holst. Canal verbunden ist. - Dieser Ort soll in der ältesten Zeit ein Ladungsplatz der Flamländer gewesen sein, welche die Eider herauf durch den Flemhuder-See hier landeten und einen nicht unbedeutenden Handel trieben; späterhin ist Flemhude wahrscheinlich ein selbstständiges Gut und im Besitze der Familie von Flemminghude gewesen. - Es enthält außer den Wohnungen des Predigers und Organisten nur 8 Instenstellen, (12 Häuser). - Die, von Feldsteinen aufgeführte, Kirche soll ehemals ein Packhaus der Fläminger gewesen sein. Sie erhielt im Jahre 1766 einen Thurm, hat eine Orgel und einen schönen, von dem Bildhauer Theodor Allers verfertigten, Altar. Die Kirche ward in den Jahren 1828 und 1829 sehr verschönert. - Der Besitzer von Quarnbek präsentirt zur Wahl des Predigers, die Gemeinde wählt. - Der Besitzer von Klein-Nordsee kaufte von der Kirche die sogenannte Garbekammer, welche zu einem Familienbegräbnisse eingerichtet ward. Zugleich fundirte er zu dessen Unterhaltung 500 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] unablösliches Capital, welche im Klein-Nordsee und Hohenschulen radicirt stehen. - Im Jahre 1708 schenkte Johann v. Ahlefeld zu Quarnbek ein Prediger-Wittwenhaus. - Schule (70 K.). - Areal: 110 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - Vom Flemhuder-See bis an die Levensaue ist vormals ein Graben mit einem Walle gewesen, welche Befestigung, {{Sperrschrift|„Danewerk“}} genannt, zum Theil die Gränze zwischen den beiden Herzogthümern bestimmte. - Eingepfarrt sind: Das Gut {{Sperrschrift|Blockshagen: Hohenleuchte, Ihlkathe, Johannisdorfer-Kathe (Lurop), Steinfurth.}} Das Gut {{Sperrschrift|Hohenschulen: Achterwehr.}} Das Gut {{Sperrschrift|Marutendorf: Binnenholz, Fegefeuer, auf dem Fuchsberg, Griesenbötel, Langenreihe, Schönwohld, Seeberg.}} Das Gut {{Sperrschrift|Neu-Nordsee: Goldrade.}} Vom Gute Klein-Nordsee: {{Sperrschrift|Brandsbek.}} Das Gut {{Sperrschrift|Quarnbek: Dorotheenthal, Fegefeuer, Flemhude, Heidholm, Hoherberg, Melsdorf, Mettenhof, Rajensdorf, Stampe, Strohbrück.}} Das Gut {{Sperrschrift|Schwartenbek: Canalkathe, Holzkathe.}}
;Flemhuder-See: im Westen des Kirchdorfes Flemhude. Durch denselben fließt die, aus dem Westen-See kommende Eider, welche sich vormals

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Flehde
Dorf, unweit des Mötjen-Sees, in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Lunden, (eine Stelle gehört zum Ksp. und Schuldistricte Hemme); enthält 12 Häuser. - Schule (90 K.). - Zahl der Einwohner: 71. - Areal: 347 Steuert.
Flehderwurth
4 Häuser in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Lunden. - Schuldistrict Lunden. - Zahl der Einwohner: 26. - Areal: 331 Steuert.
Flehm
(vorm. Flemming); Meierhof des Gutes Helmsdorf; Ksp. Neukirchen; hat ein Areal von 1224 Tonnen, die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 578 Ton., Wiesen 73 Ton., Hölzung 290 Tonnen und Teichland 283 Ton., (489 Steuert.). - Der Boden ist gut. - Die Hauptgebäude sind massiv von Brandmauern. - Hier waren mehrere Grabhügel, welche aber größtentheils zerstört sind; ein gut erhaltenes Steingrab liegt nicht weit vom Hofe, wovon die innere Länge der Steinsetzung 85 Fuß beträgt.
Fleien
District in der Bielenberger Marsch, 1 1/4 M. südöstlich von Glückstadt, im Gute und Ksp. Neuendorf; enthält 3 Höfe und 12 Kathen.
Fleischgaffel
s. Heidekamp, Meilsdorf.
Flemhude
(vorm. Vlemminghude, Vlevinghusen); Kirchdorf im Gute Quarnbek, am Flemhuder-See, welcher durch die Eider mit dem Westen-See und nördlich mit dem Schlesw. Holst. Canal verbunden ist. - Dieser Ort soll in der ältesten Zeit ein Ladungsplatz der Flamländer gewesen sein, welche die Eider herauf durch den Flemhuder-See hier landeten und einen nicht unbedeutenden Handel trieben; späterhin ist Flemhude wahrscheinlich ein selbstständiges Gut und im Besitze der Familie von Flemminghude gewesen. - Es enthält außer den Wohnungen des Predigers und Organisten nur 8 Instenstellen, (12 Häuser). - Die, von Feldsteinen aufgeführte, Kirche soll ehemals ein Packhaus der Fläminger gewesen sein. Sie erhielt im Jahre 1766 einen Thurm, hat eine Orgel und einen schönen, von dem Bildhauer Theodor Allers verfertigten, Altar. Die Kirche ward in den Jahren 1828 und 1829 sehr verschönert. - Der Besitzer von Quarnbek präsentirt zur Wahl des Predigers, die Gemeinde wählt. - Der Besitzer von Klein-Nordsee kaufte von der Kirche die sogenannte Garbekammer, welche zu einem Familienbegräbnisse eingerichtet ward. Zugleich fundirte er zu dessen Unterhaltung 500 Reichsthaler.svg unablösliches Capital, welche im Klein-Nordsee und Hohenschulen radicirt stehen. - Im Jahre 1708 schenkte Johann v. Ahlefeld zu Quarnbek ein Prediger-Wittwenhaus. - Schule (70 K.). - Areal: 110 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - Vom Flemhuder-See bis an die Levensaue ist vormals ein Graben mit einem Walle gewesen, welche Befestigung, „Danewerk“ genannt, zum Theil die Gränze zwischen den beiden Herzogthümern bestimmte. - Eingepfarrt sind: Das Gut Blockshagen: Hohenleuchte, Ihlkathe, Johannisdorfer-Kathe (Lurop), Steinfurth. Das Gut Hohenschulen: Achterwehr. Das Gut Marutendorf: Binnenholz, Fegefeuer, auf dem Fuchsberg, Griesenbötel, Langenreihe, Schönwohld, Seeberg. Das Gut Neu-Nordsee: Goldrade. Vom Gute Klein-Nordsee: Brandsbek. Das Gut Quarnbek: Dorotheenthal, Fegefeuer, Flemhude, Heidholm, Hoherberg, Melsdorf, Mettenhof, Rajensdorf, Stampe, Strohbrück. Das Gut Schwartenbek: Canalkathe, Holzkathe.
Flemhuder-See
im Westen des Kirchdorfes Flemhude. Durch denselben fließt die, aus dem Westen-See kommende Eider, welche sich vormals