Topographie Holstein 1841/A-H/152: Unterschied zwischen den Versionen

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;Düchelsdorf: (vormals {{Sperrschrift|Roduchelstorp}}); Dorf der Stadt Lübek zuständig, im ehemaligen Amte Ritzerau, 2 {{Bruch|1|2}} M. südwestlich von Lübek; Ksp. Berkentin, (Herzogth. Lauenburg). - Die Stadt kaufte dieses Dorf im Jahre 1520, und es enthält 4 Dreiviertelh., 5 Halbh. und 2 Viertelh., (23 H.). - Zahl der Einwohner: 163, worunter 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Musicus und 1 Weber. - Schule (50 K.). - Areal: 722 Ton., 190 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 102 Ton., 20 R. Hölzung. - Die Ländereien sind seit mehreren Jahren durch die Verkoppelung der Hölzung vermehrt worden.
;Dükermühle, bei der: 10 Kathen, welche zur Herrschaft Herzhorn, Vogtei Sommer- und Grönland, und 5 Kathen welche zum Kloster Itzehoe gehören; Ksp. Süderau. - Die, zum Amte Steinburg gehörige, Korn-Windmühle ward im Jahre 1834 vom Winde umgestürzt, und wird jetzt wieder erbauet. - Schule (55 K.). - Unter den Einwohnern sind 2 Krüger, 2 Schmiede, 1 Tischler, 1 Schuster, 1 Schneider, 1 Grützmacher und 1 Weber.
;Dükermühle, hinter der: 1 Kathe im Amte Steinburg; Crempermarsch; Kspv. Elskopp; Ksp. Crempe. - Schuldistrict Dükermühle.
;Dükersteig: eine Reihe Häuser in der Wilstermarsch, nördlich von Groß-Hakeboe und an der südlichen Gränze von Sachsenbande; diese Häuser gehören theils zum Amte Steinburg, auf der alten Seite, theils zu Sachsenbande; Ksp. Wilster. - Der Paß bei Dükersteig ward im Jahre 1644, beim Einfalle der Schweden, von den Dänen besetzt.
;Dükerswisch: einige, an der Holstenaue belegene, zur Dorfschaft Schafstedt gehörige, Häuser, in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Albersdorf. - Nebenschule (20 K.). - Hier ist ein Ladungsplatz. - Zahl der Einwohner, s. Schafstedt.
;Dünerstorpe: s. Diemersdorf.
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Düchelsdorf
(vormals Roduchelstorp); Dorf der Stadt Lübek zuständig, im ehemaligen Amte Ritzerau, 2 1/2 M. südwestlich von Lübek; Ksp. Berkentin, (Herzogth. Lauenburg). - Die Stadt kaufte dieses Dorf im Jahre 1520, und es enthält 4 Dreiviertelh., 5 Halbh. und 2 Viertelh., (23 H.). - Zahl der Einwohner: 163, worunter 1 Schmied, 1 Tischler, 1 Musicus und 1 Weber. - Schule (50 K.). - Areal: 722 Ton., 190 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 102 Ton., 20 R. Hölzung. - Die Ländereien sind seit mehreren Jahren durch die Verkoppelung der Hölzung vermehrt worden.
Dükermühle, bei der
10 Kathen, welche zur Herrschaft Herzhorn, Vogtei Sommer- und Grönland, und 5 Kathen welche zum Kloster Itzehoe gehören; Ksp. Süderau. - Die, zum Amte Steinburg gehörige, Korn-Windmühle ward im Jahre 1834 vom Winde umgestürzt, und wird jetzt wieder erbauet. - Schule (55 K.). - Unter den Einwohnern sind 2 Krüger, 2 Schmiede, 1 Tischler, 1 Schuster, 1 Schneider, 1 Grützmacher und 1 Weber.
Dükermühle, hinter der
1 Kathe im Amte Steinburg; Crempermarsch; Kspv. Elskopp; Ksp. Crempe. - Schuldistrict Dükermühle.
Dükersteig
eine Reihe Häuser in der Wilstermarsch, nördlich von Groß-Hakeboe und an der südlichen Gränze von Sachsenbande; diese Häuser gehören theils zum Amte Steinburg, auf der alten Seite, theils zu Sachsenbande; Ksp. Wilster. - Der Paß bei Dükersteig ward im Jahre 1644, beim Einfalle der Schweden, von den Dänen besetzt.
Dükerswisch
einige, an der Holstenaue belegene, zur Dorfschaft Schafstedt gehörige, Häuser, in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Albersdorf. - Nebenschule (20 K.). - Hier ist ein Ladungsplatz. - Zahl der Einwohner, s. Schafstedt.
Dünerstorpe
s. Diemersdorf.
Düsternbrook
Königl. Gehege im Amte Kiel, 1/4 M. nordöstlich von Kiel. Der Flächeninhalt beträgt mit dem Gehege Düvelsbek (s. Düvelsbek) 37 Ton., 279 R., die Tonne zu 300 Q. R. In demselben befindet sich ein schön belegenes Wirthshaus, welches von der Rentekammer verpachtet wird und ein Pavillon. Eine andere Wirthschaft fast unmittelbar am Holze ist Privateigenthum. Düsternbrook wird täglich von Spaziergängern stark besucht. In der Nähe desselben liegt die, im Jahre 1822 eröffnete, Seebadeanstalt, wobei sich auch ein Logirhaus befindet. An der Nordseite des Gehölzes liegt die Düsternbrooker-Baumschule. Sie wurde im Jahre 1786 von dem Justizrath Hirschfeld auf Kosten der Staatskasse angelegt. Die darin gezogenen Obstbäume wurden den Unterthanen in den Aemtern unentgeltlich überlassen. Der jährliche Kostenaufwand betrug 5 bis 600 Thaler. In späteren Jahren stand sie unter der Verwaltung des Professors Moldenhawer, kam aber in Verfall und wurde im Jahre 1829 an den jetzigen Besitzer Eckardt für die Summe von etwa 5000 Reichsthaler.svg verkauft. Die alte Baumschule enthielt im Jahre 1829 einen Flächenraum von 8 Ton.; durch spätere Ankäufe ist dieselbe bis zu etwa 19 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. vergrößert. Diese Anstalt besteht jetzt als öffentlicher Handelsgarten; es werden Obst- und Allee-Bäume, Sträucher, Stauden, Topfpflanzen, Gemüse und Saamen daselbst zum Verkauf angezogen. Die Obstbaumschule enthält etwa 300 verschiedene Apfel-, 200 Birnen-, 88 Kirschen-, 44 Pflaumen- und Zwetschen-, 18 Pfirsich- und 14 Apricosen-Sorten. Die Sammlung von schönblühenden Sträuchern, Stauden und Topfpflanzen ist bedeutend. Zur Aufbewahrung der letztern