Topographie Holstein 1841/A-H/162: Unterschied zwischen den Versionen
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;Eiderstederfeld: s. Eiderstede. | |||
;Eilbek: einige, nahe westlich von Wandsbek an der Eilbek belegene, Gehöfte, eine Wollengarnfärberei, zwei Wirthshäuser und einige Gartenhäuser (70 Feuerstellen), dem Marien-Magdalenenkloster in Hamburg zuständig; Vogtei Barmbek; Ksp. St. Georg. - Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Geestlande. - Schuldistrict Barmbek. - Zahl der Einwohner: 290. - Im Jahre 1276 schenkten die Grafen Johann und Gerhard von Holstein der Stadt Hamburg die Aecker, belegen zwischen Eilenbeke und Hamm, nebst dem Acker zu Pagenhude und die Ländereien in Heimichhude. | |||
;Eilfkathen: ein, zum Billwärder an der Elbe gehörender District, welcher im Jahre 1768 an Hamburg kam und mit der Nettelburg 18 Kathen enthält; Vogtei Reitbrook; Ksp. Allermöhe. (s. Billwärder). - Zahl der Einwohner mit Nettelburg: 180. | |||
;Eilsdorf: Dorf 1 {{Bruch|3|4}} M. östlich von Segeberg; Amt Reinfeld; Ksp. Pronsdorf; enthält 4 Halbh., 10 Viertelh. und 1 Kathe, (4 {{Bruch|13|24}} Pfl.). Die Kathe ist ausgebauet und heißt {{Sperrschrift|Vogelsang}}. - Schule (42 K.), - Zahl der Einwohner: 242, worunter 1 Krüger, 1 Höker, 1 Tischler, 1 Maurer, 1 Böttcher, 1 Sattler und 1 Schuster. - In Eilsdorf ist eine Freistelle, welche im Jahre 1697 von dem Herzoge Hans Adolph die gänzliche Abgabenfreiheit erhielt. - Areal: Hufenland 455, Erbpachtsland 96, zusammen 551 Steuert. - Der Boden ist gut; auch sind hier kleine Bondenhölzungen. - | |||
;Eilstedt: s. Eidelstedt. | |||
;Eimsbütel: (vorm. {{Sperrschrift|Eimesbuttel}}); Dorf {{Bruch|1|2}} M. nordwestlich von Hamburg, größtentheils dem St. Johanniskloster in Hamburg gehörig; Ksp. Eppendorf. Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Geestlande. - Dieses hoch, romantisch belegene, und durch Kunst verschönerte, Dorf, enthält 3 Vollh., 4 Halbh., 2 Brinksitzerstellen und etwa 31 Garten- und andere Eigenthums-Häuser die zum benannten Kloster, und 8 Stellen vor dem Dorfe die zur Herrschaft Pinneberg, Kspv. Ottensen, gehören. Am Eimsbütteler Gehölze liegt der {{Sperrschrift|Heussenhof}}, ein Wirthshaus mit sehr geschmackvollen Gartenanlagen; ein anderes vor dem Dorfe belegenes Wirthshaus heißt {{Sperrschrift|Belle-Alliance}}. - Schule (50 K.). - Zahl der Einwohner: 515, worunter 5 Gastwirthe, 1 Schmied, 1 Bäcker, 1 Schlachter, 2 Maurer, 2 Tischler, 5 Schuster und 3 Schneider. Im Dorfe ist ein Polizeiofficiant. - Hier wird am Montage nach St. Margareten ein Korn- und Viehmarkt gehalten. - Areal mit Schäferkamp und Rosenhof: 700 Sch. - Im Jahre 1336 ward Eimsbüttel von dem Grafen Adolph für 300 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] an das Harvstehuder Kloster verkauft. - Nördlich von Eimsbüttel ward im Jahre 1713 von den schwedischen Kriegsvölkern hier ein Lager aufgeschlagen, und während der letzten Belagerung Hamburgs ward das ganze Dorf, mit Ausnahme des Heussenhofes, von französischen Kriegsvölkern, theils demolirt und theils abgebrannt. | |||
;Einfeld: (vorm. {{Sperrschrift|Enenfelde}}); Dorf am Einfelder-See, 1 M. nördlich von Neumünster; Amt Bordesholm; Ksp. Neumünster. - Der Graf Adolph III. schenkte im Jahre 1199 die Zehnten dieses Dorfes, und 1296 Herwarth Spaduth seine Güter daselbst dem Neumünsterschen Kloster. Es enthält 8 Vollh., 1 Halbh., 3 Viertelh., 1 Achtelh., 1 Sechszehntelh. und 11 Kathen; davon sind ausgebauet: südwestlich 1 Halbh., 1 Viertelh. und 1 Kathe {{Sperrschrift|Stover}} genannt, erste ist ein Wirthshaus an der Landstraße von Neumünster |
Aktuelle Version vom 30. August 2009, 08:50 Uhr
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- Eiderstederfeld
- s. Eiderstede.
- Eilbek
- einige, nahe westlich von Wandsbek an der Eilbek belegene, Gehöfte, eine Wollengarnfärberei, zwei Wirthshäuser und einige Gartenhäuser (70 Feuerstellen), dem Marien-Magdalenenkloster in Hamburg zuständig; Vogtei Barmbek; Ksp. St. Georg. - Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Geestlande. - Schuldistrict Barmbek. - Zahl der Einwohner: 290. - Im Jahre 1276 schenkten die Grafen Johann und Gerhard von Holstein der Stadt Hamburg die Aecker, belegen zwischen Eilenbeke und Hamm, nebst dem Acker zu Pagenhude und die Ländereien in Heimichhude.
- Eilfkathen
- ein, zum Billwärder an der Elbe gehörender District, welcher im Jahre 1768 an Hamburg kam und mit der Nettelburg 18 Kathen enthält; Vogtei Reitbrook; Ksp. Allermöhe. (s. Billwärder). - Zahl der Einwohner mit Nettelburg: 180.
- Eilsdorf
- Dorf 1 3/4 M. östlich von Segeberg; Amt Reinfeld; Ksp. Pronsdorf; enthält 4 Halbh., 10 Viertelh. und 1 Kathe, (4 13/24 Pfl.). Die Kathe ist ausgebauet und heißt Vogelsang. - Schule (42 K.), - Zahl der Einwohner: 242, worunter 1 Krüger, 1 Höker, 1 Tischler, 1 Maurer, 1 Böttcher, 1 Sattler und 1 Schuster. - In Eilsdorf ist eine Freistelle, welche im Jahre 1697 von dem Herzoge Hans Adolph die gänzliche Abgabenfreiheit erhielt. - Areal: Hufenland 455, Erbpachtsland 96, zusammen 551 Steuert. - Der Boden ist gut; auch sind hier kleine Bondenhölzungen. -
- Eilstedt
- s. Eidelstedt.
- Eimsbütel
- (vorm. Eimesbuttel); Dorf 1/2 M. nordwestlich von Hamburg, größtentheils dem St. Johanniskloster in Hamburg gehörig; Ksp. Eppendorf. Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Geestlande. - Dieses hoch, romantisch belegene, und durch Kunst verschönerte, Dorf, enthält 3 Vollh., 4 Halbh., 2 Brinksitzerstellen und etwa 31 Garten- und andere Eigenthums-Häuser die zum benannten Kloster, und 8 Stellen vor dem Dorfe die zur Herrschaft Pinneberg, Kspv. Ottensen, gehören. Am Eimsbütteler Gehölze liegt der Heussenhof, ein Wirthshaus mit sehr geschmackvollen Gartenanlagen; ein anderes vor dem Dorfe belegenes Wirthshaus heißt Belle-Alliance. - Schule (50 K.). - Zahl der Einwohner: 515, worunter 5 Gastwirthe, 1 Schmied, 1 Bäcker, 1 Schlachter, 2 Maurer, 2 Tischler, 5 Schuster und 3 Schneider. Im Dorfe ist ein Polizeiofficiant. - Hier wird am Montage nach St. Margareten ein Korn- und Viehmarkt gehalten. - Areal mit Schäferkamp und Rosenhof: 700 Sch. - Im Jahre 1336 ward Eimsbüttel von dem Grafen Adolph für 300 an das Harvstehuder Kloster verkauft. - Nördlich von Eimsbüttel ward im Jahre 1713 von den schwedischen Kriegsvölkern hier ein Lager aufgeschlagen, und während der letzten Belagerung Hamburgs ward das ganze Dorf, mit Ausnahme des Heussenhofes, von französischen Kriegsvölkern, theils demolirt und theils abgebrannt.
- Einfeld
- (vorm. Enenfelde); Dorf am Einfelder-See, 1 M. nördlich von Neumünster; Amt Bordesholm; Ksp. Neumünster. - Der Graf Adolph III. schenkte im Jahre 1199 die Zehnten dieses Dorfes, und 1296 Herwarth Spaduth seine Güter daselbst dem Neumünsterschen Kloster. Es enthält 8 Vollh., 1 Halbh., 3 Viertelh., 1 Achtelh., 1 Sechszehntelh. und 11 Kathen; davon sind ausgebauet: südwestlich 1 Halbh., 1 Viertelh. und 1 Kathe Stover genannt, erste ist ein Wirthshaus an der Landstraße von Neumünster