Topographie Holstein 1841/A-H/116: Unterschied zwischen den Versionen
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;Christiansruhe: 1 Viertelhufe und 3 Kathen, welche auf der Feldmark des Dorfes Bösdorf erbauet sind; Amt und Ksp. Plön. - Schuldistrict Meinsdorf. - Areal: 18 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. | |||
;Christiansthal: ein, im Jahre 1808 von der Demoiselle Schwerdtfeger erbaueter, Meierhof des Gutes Seegalendorf; Ksp. Oldenburg. - Die Ländereien sind von dem Haupthofe abgenommen, und derselbe hat ein Areal von 337 Ton., 6 Sch., 16 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 280 Ton., Wiesen 48 Ton., 3 Sch., 14 R., Wasser 4 Ton., 4 Sch., 27 R. und Wege 4 Ton., 6 Sch., 5 R. - Der Boden ist ein guter Waizenboden; die Wiesen sind ebenfalls gut. - Die Seegalendorfer Erbpachtsmühle ist auf dem Meierhofsfelde erbauet und hat 9 Steuertonnen Land. (Schuldistrict Jahnshof). - Bei dem Holländereigebäude liegen 2 Wirthschaftsgebäude und ein Pferdestall mit einer Vogtswohnung. - Auf der Feldmark lag vormals, und noch zu Danckwerths Zeit, ein Dorf <tt>'''Markewitz'''</tt> (vormals zum Gute Satjewitz gehörig), von dem aber keine Spur mehr übrig ist. | |||
;Christiansthal: Meierhof im Gute Gaarz; Ksp. Oldenburg; enthält ein Areal von 240 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 209 Ton., 25 R. Acker, und 30 Ton., 5 Sch., 5 R. Wiesen und Weiden, nebst 2 Sch. Gartenland. - Der Boden ist guter schwerer Waizenboden; die Salzwiesen sind moorigt. - Eine Kathe mit 4 Wohnungen heißt {{Sperrschrift|Sklavenkathe}}. - Das Wohnhaus, im Jahre 1812 erbauet, ist von Fachwerk mit Rohrdach. | |||
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;Christinenthal: (vorm. {{Sperrschrift|Wedeldorf}}); ein ehemaliger Meierhof, 1 {{Bruch|3|4}} M. nordöstlich von Itzehoe; jetzt 3 Erbpachtsstellen und 3 Kathen des Gutes Drage; Ksp. Schenefeld; Schuldistrict Looft. Unter den Bewohnern sind: 1 Krüger und 1 Drechsler. - Die größere Erbpachtstelle hat ein Areal von 382 Ton., nebst 12 Ton. Teiche, die Tonne zu 320 Q. R. - Das Wohnhaus ist neu, und der Hof hat mehrere Freiheiten. - Hier befand sich vormals das Sommerhaus des Markgrafen Friedrich Ernst von Culmbach, die <tt>'''Solitude'''</tt> genannt. - Wedeldorf war vor Alters ein Gut, wozu das Dorf Reher gehörte, und gehörte der Familie Krummendiek; späterhin (1610) ward es mit dem Gute Drage vereinigt. - Areal mit Böternhöfen: 425 Steuert. | |||
;Christinenthal: s. Muxal. | |||
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;Ciresrode: s. Sirksrade. | |||
;Cismar: (vorm. {{Sperrschrift|Cveismore}}); Amthaus, Amtschreiberei, 5 Hauptwohnungen nebst einigen Kathen, 1 Wassermühle, 1 Wirthshaus, 2 Parcelenstellen und 6 Kathen, im Amte gleiches Namens; Ksp. Grube. - Nachdem die Unsittlichkeit der Mönche in dem, im Jahre 1177 gestifteten, lübekischen St. Johanniskloster einen hohen Grad erreicht hatte, ward beschlossen, dieses Kloster nach Cismar zu versetzen, und mit Genehmigung des Grafen Adolph IV. dasselbe in Cismar, im Jahre 1238, in einer überaus romantischen Gegend erbauet, nachdem der Herzog Albert von Sachsen, im Jahre 1237, die Uebertragung des Dorfes Cismar an das St. Johanniskloster in Lübek bestätigt hatte. Im Jahre 1245 zogen die Mönche nach Cismar, |
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- Christiansruhe
- 1 Viertelhufe und 3 Kathen, welche auf der Feldmark des Dorfes Bösdorf erbauet sind; Amt und Ksp. Plön. - Schuldistrict Meinsdorf. - Areal: 18 Ton., die Tonne zu 260 Q. R.
- Christiansthal
- ein, im Jahre 1808 von der Demoiselle Schwerdtfeger erbaueter, Meierhof des Gutes Seegalendorf; Ksp. Oldenburg. - Die Ländereien sind von dem Haupthofe abgenommen, und derselbe hat ein Areal von 337 Ton., 6 Sch., 16 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 280 Ton., Wiesen 48 Ton., 3 Sch., 14 R., Wasser 4 Ton., 4 Sch., 27 R. und Wege 4 Ton., 6 Sch., 5 R. - Der Boden ist ein guter Waizenboden; die Wiesen sind ebenfalls gut. - Die Seegalendorfer Erbpachtsmühle ist auf dem Meierhofsfelde erbauet und hat 9 Steuertonnen Land. (Schuldistrict Jahnshof). - Bei dem Holländereigebäude liegen 2 Wirthschaftsgebäude und ein Pferdestall mit einer Vogtswohnung. - Auf der Feldmark lag vormals, und noch zu Danckwerths Zeit, ein Dorf Markewitz (vormals zum Gute Satjewitz gehörig), von dem aber keine Spur mehr übrig ist.
- Christiansthal
- Meierhof im Gute Gaarz; Ksp. Oldenburg; enthält ein Areal von 240 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 209 Ton., 25 R. Acker, und 30 Ton., 5 Sch., 5 R. Wiesen und Weiden, nebst 2 Sch. Gartenland. - Der Boden ist guter schwerer Waizenboden; die Salzwiesen sind moorigt. - Eine Kathe mit 4 Wohnungen heißt Sklavenkathe. - Das Wohnhaus, im Jahre 1812 erbauet, ist von Fachwerk mit Rohrdach.
- Christinenfelde
- s. Stoltenberg.
- Christinenhof
- s. Schlesen.
- Christinenthal
- (vorm. Wedeldorf); ein ehemaliger Meierhof, 1 3/4 M. nordöstlich von Itzehoe; jetzt 3 Erbpachtsstellen und 3 Kathen des Gutes Drage; Ksp. Schenefeld; Schuldistrict Looft. Unter den Bewohnern sind: 1 Krüger und 1 Drechsler. - Die größere Erbpachtstelle hat ein Areal von 382 Ton., nebst 12 Ton. Teiche, die Tonne zu 320 Q. R. - Das Wohnhaus ist neu, und der Hof hat mehrere Freiheiten. - Hier befand sich vormals das Sommerhaus des Markgrafen Friedrich Ernst von Culmbach, die Solitude genannt. - Wedeldorf war vor Alters ein Gut, wozu das Dorf Reher gehörte, und gehörte der Familie Krummendiek; späterhin (1610) ward es mit dem Gute Drage vereinigt. - Areal mit Böternhöfen: 425 Steuert.
- Christinenthal
- s. Muxal.
- Christophersharghe
- s. Kerstofenshagen.
- Chuserestorp
- s. Küstorf.
- Ciresrode
- s. Sirksrade.
- Cismar
- (vorm. Cveismore); Amthaus, Amtschreiberei, 5 Hauptwohnungen nebst einigen Kathen, 1 Wassermühle, 1 Wirthshaus, 2 Parcelenstellen und 6 Kathen, im Amte gleiches Namens; Ksp. Grube. - Nachdem die Unsittlichkeit der Mönche in dem, im Jahre 1177 gestifteten, lübekischen St. Johanniskloster einen hohen Grad erreicht hatte, ward beschlossen, dieses Kloster nach Cismar zu versetzen, und mit Genehmigung des Grafen Adolph IV. dasselbe in Cismar, im Jahre 1238, in einer überaus romantischen Gegend erbauet, nachdem der Herzog Albert von Sachsen, im Jahre 1237, die Uebertragung des Dorfes Cismar an das St. Johanniskloster in Lübek bestätigt hatte. Im Jahre 1245 zogen die Mönche nach Cismar,