Topographie Holstein 1841/A-H/086: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
K (1 Versionen) |
(Texterfassung) |
||
(8 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Topographie Holstein 1841 A-H|085| | {{Topographie Holstein 1841 A-H|085|087|087|unkorrigiert}} | ||
;Brandsaue: s. Petluise. | |||
;Brandsbek: Dorf im Gute Klein-Nordsee; Ksp. Flemhude; enthält 4 Erbpachtstellen, 11 Kathen mit, und 10 Kathen ohne Land. - Hier ist eine Windmühle, wozu die Güter Klein-Nordsee, Neu-Nordsee und Hohenschulen zwangspflichtig sind. - Schuldistrict Felde. - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Höker, 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Drechsler, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal: 150 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden ist ein lehmigter Mittelboden. | |||
;Brandsmühle: s. Petluise. | |||
;Brannen: s. Höbek. | |||
;Brattenvelde: s. Brachenfeld. | |||
;Brauner-Hirsch: s. Grönwohld, Harrie. | |||
;Bredenbek: (vorm. {{Sperrschrift|Breidebek}}); Dorf an der Landstraße von Rendsburg nach Kiel, im Gute Cronsburg, Ksp. Bovenau; enthält 1 Vollh., 6 Halbh., 4 Viertelh. und 16 Instenstellen. - Schule (40 K.). - Vormals war hier eine Wassermühle, welche zu Groß-Nordsee gehörte, aber im Jahre 1684 an die Güter Osterrade und Cluvensiek kam. Jetzt ist hier eine Windmühle, wozu das Gut Cronsburg zwangspflichtig ist. - Areal mit den Cronsfelder Parcelen: 320 Steuertonnen. | |||
;Bredenbek: Dorf unweit des Plöner-Sees, 1 {{Bruch|3|4}} M. südlich von Plön; Amt Plön, Ksp. Bosau; enthält 2 Vollh., 3 Kathen und 1 Instenstelle (2 {{Bruch|35|100}} Pfl.). - Schule (36 K.). - Zahl der Einwohner: 44, worunter 2 Krüger und 2 Handwerker. - Areal: 178 Steuert. - Der Boden ist sandigt, aber in feuchten Jahren sehr ergiebig; die Wiesen an der Hornsdorfer-Aue sind sehr einträglich. | |||
;<tt>'''Bredenbek'''</tt>: ein ehemaliges, aus 4 Hufen bestehendes, Dorf im Ksp. Neumünster, ward im Jahre 1538 von dem Bordesholmer Kloster an Johann Rantzau zu Bothkamp verkauft, und im Anfange des 18. Jahrhunderts wurden einige Häuserstellen daraus gemacht. | |||
;Bredenbekshorst: Dorf an der Schmalfelder-Aue, 1 {{Bruch|1|2}} M. südöstlich von Bramstedt; Amt Trittau; Ksp. Kaltenkirchen; enthält 4 Halbh. und 4 Kathen (1 {{Bruch|15|62}} Pfl.). - Schuldistrict Struvenhütten. - Zahl der Einwohner: 69, worunter 1 Rademacher. - Dieses Dorf ist vom Mahlzwange befreiet und entrichtet dafür eine Abgabe. - Areal: 265 Ton., die Tonne zu 320 Q. R. - Hier war im Jahre 1700 eine sehr starke dänische Einquartierung. | |||
;Bredeneek: adeliches Gut an einer Aue, 1 {{Bruch|3|4}} M. südöstlich von Kiel, im Kieler Güterdistricte; Ksp. Preetz. - Dieses ehemalige Dorf gehörte im 15. Jahrhunderte der Preetzer Gilde, und aus den Einkünften ward die Catharinen-Vicarie an der Fleckenskirche zu Preetz gestiftet, aus welcher nach der Reformation das Diaconat daselbst entstanden ist. Darauf kam Bredeneek an das Gut Lehmkuhlen, ward niedergelegt, im Jahre 1707 mit dem Meierhofe Rethwisch von diesem Gute getrennt, und an den Königl. Landrath Bertram Rantzau zu Ascheberg und Salzau verkauft. Im Jahre 1797 ward Bredeneek an den Kammerherrn Carl Emil Grafen von Rantzau zu Rasdorf und Rethwisch verkauft, und darauf in die Zahl der adelichen Güter aufgenommen. Im Jahre 1830 erhielt der Conferenzrath Conrad Heinrich Donner in Altona käuflich dieses Gut. - Das Gut steht zu keiner Pflugzahl und hat ein Areal von 330 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. (298 Steuert.; 29,800 |
Aktuelle Version vom 24. Juli 2009, 14:30 Uhr
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [085] |
Nächste Seite>>> [087] |
Datei:Topographie Holstein 1841 AH.djvu | |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- Brandsaue
- s. Petluise.
- Brandsbek
- Dorf im Gute Klein-Nordsee; Ksp. Flemhude; enthält 4 Erbpachtstellen, 11 Kathen mit, und 10 Kathen ohne Land. - Hier ist eine Windmühle, wozu die Güter Klein-Nordsee, Neu-Nordsee und Hohenschulen zwangspflichtig sind. - Schuldistrict Felde. - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Höker, 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Drechsler, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal: 150 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden ist ein lehmigter Mittelboden.
- Brandsmühle
- s. Petluise.
- Brannen
- s. Höbek.
- Brattenvelde
- s. Brachenfeld.
- Brauner-Hirsch
- s. Grönwohld, Harrie.
- Bredenbek
- (vorm. Breidebek); Dorf an der Landstraße von Rendsburg nach Kiel, im Gute Cronsburg, Ksp. Bovenau; enthält 1 Vollh., 6 Halbh., 4 Viertelh. und 16 Instenstellen. - Schule (40 K.). - Vormals war hier eine Wassermühle, welche zu Groß-Nordsee gehörte, aber im Jahre 1684 an die Güter Osterrade und Cluvensiek kam. Jetzt ist hier eine Windmühle, wozu das Gut Cronsburg zwangspflichtig ist. - Areal mit den Cronsfelder Parcelen: 320 Steuertonnen.
- Bredenbek
- Dorf unweit des Plöner-Sees, 1 3/4 M. südlich von Plön; Amt Plön, Ksp. Bosau; enthält 2 Vollh., 3 Kathen und 1 Instenstelle (2 35/100 Pfl.). - Schule (36 K.). - Zahl der Einwohner: 44, worunter 2 Krüger und 2 Handwerker. - Areal: 178 Steuert. - Der Boden ist sandigt, aber in feuchten Jahren sehr ergiebig; die Wiesen an der Hornsdorfer-Aue sind sehr einträglich.
- Bredenbek
- ein ehemaliges, aus 4 Hufen bestehendes, Dorf im Ksp. Neumünster, ward im Jahre 1538 von dem Bordesholmer Kloster an Johann Rantzau zu Bothkamp verkauft, und im Anfange des 18. Jahrhunderts wurden einige Häuserstellen daraus gemacht.
- Bredenbekshorst
- Dorf an der Schmalfelder-Aue, 1 1/2 M. südöstlich von Bramstedt; Amt Trittau; Ksp. Kaltenkirchen; enthält 4 Halbh. und 4 Kathen (1 15/62 Pfl.). - Schuldistrict Struvenhütten. - Zahl der Einwohner: 69, worunter 1 Rademacher. - Dieses Dorf ist vom Mahlzwange befreiet und entrichtet dafür eine Abgabe. - Areal: 265 Ton., die Tonne zu 320 Q. R. - Hier war im Jahre 1700 eine sehr starke dänische Einquartierung.
- Bredeneek
- adeliches Gut an einer Aue, 1 3/4 M. südöstlich von Kiel, im Kieler Güterdistricte; Ksp. Preetz. - Dieses ehemalige Dorf gehörte im 15. Jahrhunderte der Preetzer Gilde, und aus den Einkünften ward die Catharinen-Vicarie an der Fleckenskirche zu Preetz gestiftet, aus welcher nach der Reformation das Diaconat daselbst entstanden ist. Darauf kam Bredeneek an das Gut Lehmkuhlen, ward niedergelegt, im Jahre 1707 mit dem Meierhofe Rethwisch von diesem Gute getrennt, und an den Königl. Landrath Bertram Rantzau zu Ascheberg und Salzau verkauft. Im Jahre 1797 ward Bredeneek an den Kammerherrn Carl Emil Grafen von Rantzau zu Rasdorf und Rethwisch verkauft, und darauf in die Zahl der adelichen Güter aufgenommen. Im Jahre 1830 erhielt der Conferenzrath Conrad Heinrich Donner in Altona käuflich dieses Gut. - Das Gut steht zu keiner Pflugzahl und hat ein Areal von 330 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. (298 Steuert.; 29,800