Topographie Holstein 1841/A-H/072: Unterschied zwischen den Versionen
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:{{Sperrschrift|im Sack}}. Die, ebenfalls unter derselben Jurisdiction stehenden, Dörfer: {{Sperrschrift|Stolpe}} und {{Sperrschrift|Wankendorf}} (s. Stolphe und Wankendorf). Das Gut {{Sperrschrift|Perdöl Diekhof, Katholz, Nachtschatten, Schierenkathe}}. Das Gut {{Sperrschrift|Schönböken: Altekoppel, Belau, Hollenbekskathe, Holzkathe, Honigholz, Kösterrehmskathe, Oldevadshörn, Ruhwinkel, Scheelshof, Serahn, Stabie, Viehkathe, Vier, Vierhusen}}. | |||
;Bornholt, Großen-: Dorf 2 {{Bruch|3|4}} M. nordwestlich von Itzehoe; im Gute Hanerau; Ksp. Hademarschen; enthält 8 Bauerstellen (von 1 {{Bruch|37|48}} bis {{Bruch|6|48}} Pfl.), und 4 Kathen mit Land (7 {{Bruch|2|48}} Pfl.). - Schule (54 K.). - Zahl der Einwohner: 142, worunter 1 Dachdecker, 1 Weber und 1 Schuster. - Areal: 739 Ton., die Tonne zu 320 Q. R. Uncultivirt waren 371 Ton., von dem aber große Strecken unter Cultur gebracht sind. - Der Boden ist sandigt, mit Lehmtheilen vermischt. | |||
;Bornholt, Lütjen-: ({{Sperrschrift|Klein-Bornholt}}); Dorf, südlich von Groß-Bornholt, im Gute Hanerau; Ksp. Hademarschen; enthält 8 Bauerstellen (von 1 {{Bruch|21|48}} bis {{Bruch|3|48}} Pfl.), 4 Kathen mit und 2 Kathen ohne Land (6 {{Bruch|28|48}} Pfl.). - Schuldistrict Großen-Bornholt. - Zahl der Einwohner: 105, worunter 1 Schmied, 1 Mauermann, 1 Dachdecker und 1 Weber. - Areal: 750 Ton., die Tonne zu 320 Q. R. Von den 404 Tonnen uncultivirten Landes ist ein großer Theil nunmehr unter Cultur genommen. - Auf der Haide, unweit des Dorfes, befindet sich ein Grabhügel. | |||
;Bornhorst: s. Stegen. | |||
;Bornrüm: Meierhof des Gutes Bothkamp; Ksp. Neumünster; hat ein Areal von 96 Ton., 7 Sch., 30 R., die Tonne zu 320 Q. R. (119 Steuert.), worunter Acker 90 Ton., 1 Sch., 17 R., Wiesen 5 Ton., 2 Sch., 7 R., und Wege 1 Ton., 4 Sch., 6 R. - Der Boden ist ziemlich fruchtbar, stellenweise etwas moorigter Mittelboden; die Wiesen sind ziemlich gut. - Das Wohnhaus ist von Fachwerk mit Stroh gedeckt. | |||
;Bornsbrook: s. Wormsbrook. | |||
;Bornsdorf: s. Poßfeld. | |||
;Bornteich: s. Ivendorf. | |||
;Borsfleth: Kirchdorf zwischen den Städten Glückstadt und Crempe, nahe beim Zusammenfluße der Cremperaue mit der Stör; Amt Steinburg; Kspv. Borsfleth. - Zu diesem Kirchdorfe gehören 26 Häuser; 1 Haus hart am Stördeiche, unweit der Mündung der Cremperaue, wird {{Sperrschrift|Himmel}} genannt, wo ein Ladeplatz ist. - Der östliche Theil der Kirche ist sehr alt und zur Zeit des Erzbischofs Adeldag (936-973), der westliche Theil in späterer Zeit erbauet. Sie hat einen nur kleinen Thurm. - Die beiden Prediger ernennt der König. - Eingepfarrt sind: {{Sperrschrift|Altendeicherducht, Büttlerducht, Borsfleth, Eltersdorferducht, Himmel, Ivenfletherducht, Kloster, Borsflether-Wischducht, Wischdeich}}. - Schule in 2 Classen (80 K.). - Zahl der Einwohner: 215, worunter 4 Krüger, 1 Brannteweinbrenner und Brauer, 1 Höker, 2 Grützmacher, 1 Bäcker, 1 Schmied, 3 Tischler, 3 Zimmerleute, 2 Maurer und 3 Schuster. - Hier ist eine Königliche, in Zeitpacht gegebene, Kornwindmühle, zu welcher nebst den Mühlen in Crempe und Steinburg, die Eingesessenen der Crempermarsch, mit Ausnahme der Ortschaften Altenmoor, Bekenreihe, Bullendorf, Kiebitzreihe und Wischreihe zwangspflichtig sind. - Im Jahre 1550 schenkte der König Christian III. dem Holst. Probsten Anthoni einige Vicarienländereien; von |
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- im Sack. Die, ebenfalls unter derselben Jurisdiction stehenden, Dörfer: Stolpe und Wankendorf (s. Stolphe und Wankendorf). Das Gut Perdöl Diekhof, Katholz, Nachtschatten, Schierenkathe. Das Gut Schönböken: Altekoppel, Belau, Hollenbekskathe, Holzkathe, Honigholz, Kösterrehmskathe, Oldevadshörn, Ruhwinkel, Scheelshof, Serahn, Stabie, Viehkathe, Vier, Vierhusen.
- Bornholt, Großen-
- Dorf 2 3/4 M. nordwestlich von Itzehoe; im Gute Hanerau; Ksp. Hademarschen; enthält 8 Bauerstellen (von 1 37/48 bis 6/48 Pfl.), und 4 Kathen mit Land (7 2/48 Pfl.). - Schule (54 K.). - Zahl der Einwohner: 142, worunter 1 Dachdecker, 1 Weber und 1 Schuster. - Areal: 739 Ton., die Tonne zu 320 Q. R. Uncultivirt waren 371 Ton., von dem aber große Strecken unter Cultur gebracht sind. - Der Boden ist sandigt, mit Lehmtheilen vermischt.
- Bornholt, Lütjen-
- (Klein-Bornholt); Dorf, südlich von Groß-Bornholt, im Gute Hanerau; Ksp. Hademarschen; enthält 8 Bauerstellen (von 1 21/48 bis 3/48 Pfl.), 4 Kathen mit und 2 Kathen ohne Land (6 28/48 Pfl.). - Schuldistrict Großen-Bornholt. - Zahl der Einwohner: 105, worunter 1 Schmied, 1 Mauermann, 1 Dachdecker und 1 Weber. - Areal: 750 Ton., die Tonne zu 320 Q. R. Von den 404 Tonnen uncultivirten Landes ist ein großer Theil nunmehr unter Cultur genommen. - Auf der Haide, unweit des Dorfes, befindet sich ein Grabhügel.
- Bornhorst
- s. Stegen.
- Bornrüm
- Meierhof des Gutes Bothkamp; Ksp. Neumünster; hat ein Areal von 96 Ton., 7 Sch., 30 R., die Tonne zu 320 Q. R. (119 Steuert.), worunter Acker 90 Ton., 1 Sch., 17 R., Wiesen 5 Ton., 2 Sch., 7 R., und Wege 1 Ton., 4 Sch., 6 R. - Der Boden ist ziemlich fruchtbar, stellenweise etwas moorigter Mittelboden; die Wiesen sind ziemlich gut. - Das Wohnhaus ist von Fachwerk mit Stroh gedeckt.
- Bornsbrook
- s. Wormsbrook.
- Bornsdorf
- s. Poßfeld.
- Bornteich
- s. Ivendorf.
- Borsfleth
- Kirchdorf zwischen den Städten Glückstadt und Crempe, nahe beim Zusammenfluße der Cremperaue mit der Stör; Amt Steinburg; Kspv. Borsfleth. - Zu diesem Kirchdorfe gehören 26 Häuser; 1 Haus hart am Stördeiche, unweit der Mündung der Cremperaue, wird Himmel genannt, wo ein Ladeplatz ist. - Der östliche Theil der Kirche ist sehr alt und zur Zeit des Erzbischofs Adeldag (936-973), der westliche Theil in späterer Zeit erbauet. Sie hat einen nur kleinen Thurm. - Die beiden Prediger ernennt der König. - Eingepfarrt sind: Altendeicherducht, Büttlerducht, Borsfleth, Eltersdorferducht, Himmel, Ivenfletherducht, Kloster, Borsflether-Wischducht, Wischdeich. - Schule in 2 Classen (80 K.). - Zahl der Einwohner: 215, worunter 4 Krüger, 1 Brannteweinbrenner und Brauer, 1 Höker, 2 Grützmacher, 1 Bäcker, 1 Schmied, 3 Tischler, 3 Zimmerleute, 2 Maurer und 3 Schuster. - Hier ist eine Königliche, in Zeitpacht gegebene, Kornwindmühle, zu welcher nebst den Mühlen in Crempe und Steinburg, die Eingesessenen der Crempermarsch, mit Ausnahme der Ortschaften Altenmoor, Bekenreihe, Bullendorf, Kiebitzreihe und Wischreihe zwangspflichtig sind. - Im Jahre 1550 schenkte der König Christian III. dem Holst. Probsten Anthoni einige Vicarienländereien; von