Topographie Holstein 1841/A-H/019: Unterschied zwischen den Versionen

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;Anremuda: s. Billwärder.
;Antoinettenhof: Meierhof im Gute Gaarz, nordöstlich von Gaarz; Ksp. Oldenburg; enthält ein Areal von 277 Ton., 1 Sch., 21 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 241 Ton., 3 Sch., 28 R. Ackerland, 33 Ton., 6 Sch., 13 R. Wiesen und Weiden, und 1 Ton., 7 Sch., 10 R., Wege und Gärten. - Der Boden ist ein guter Waizenboden; die Salzwiesen sind torfhaltig. - Das Wohnhaus ist im Jahre 1808 theils von Brandmauern, theils von Fachwerk erbauet, und mit Rohr gedeckt. - Bei diesem Hofe liegt die vererbpachtete Korn-Windmühle des Gutes Gaarz mit einem Areale von 26 Ton., 6 Sch., 25 R.
;Apeldoer: ein zur Dorfschaft Hennstedt gehöriger Hof, in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Hennstedt. - Schuldistrict Hennstedt. - Die Geestländereien, welche zum Hofe gehören, sind größtentheils urbar gemacht.
;Appelwerder: s. Kühren.
;Appen: Dorf {{Bruch|1|4}} M. westlich von Pinneberg, an der Landstraße von Uetersen nach Altona; Herrschaft Pinneberg, Haus- und Waldvogtei; Ksp. Rellingen. - Dieses Dorf, welches mit Unter-Glinde und Etz eine Bauervogtei bildet und dessen Zehnten im Jahre 1260 von dem Ritter Otto von Barmstedt an das Uetersener Kloster geschenkt wurden, enthält 9 Vollh., 7 Dreiviertelh., 7 Drittelh., 2 Fünftelh., 6 Sechstelh., 14 {{Bruch|1|10}} H. und 5 Anbauerstellen (mit Glinde und Etz 5 {{Bruch|134|144}} Pfl.). - Schule (140 K.). - Zahl der Einwohner mit Etz, Glinde und Schäferhof: 696, worunter 2 Krüger, 2 Schmiede, 1 Rademacher, 2 Schneider und einige Weber. - Die Domkirche zu Hamburg hatte hier ehemals eine jährliche, Martini zu entrichtende, Hebung von 3 ???. Einige Einwohner liefern noch jährlich an das Uetersener Kloster etwa 8 Tonnen Rocken. - Areal mit Etz, Glinde und Schäferhof: 1867 Steuert. Der Boden ist ein guter Mittelboden, theils lehmigt, theils sandigt; die Wiesen sind für den Bedarf ausreichend.
;Arensch: 2 einzelne Höfe mit etwa 23 Einwohnern, zum Amte Ritzebüttel gehörig; District Döse, Ksp. Altenwalde, (Hannover). Schuldistrict Behrensch. - Arensch muß sogenannte Winnungen, Zehnten und mehrere kleine Abgaben an das Hannoversche Fräulein-Kloster zu Neuenwalde leisten. - Das Areal ist nicht vermessen; westlich liegt ein bedeutender Außendeich bis zur Wurster Gränze.
;Arfrade: ({{Sperrschrift|Erfrade}}); adeliches Gut an der Landstraße von Segeberg nach Neumünster; im Itzehoer Güterdistricte; Kirchspiele Bornhöved und Neumünster. - In dem Landregister, aus dem Jahre 1545, wird dieses Gut {{Sperrschrift|Daldorp}} genannt, welchen Namen jetzt ein zum Gute gehöriges Dorf führt, und contribuirte für 9 Pflüge, späterhin war es zu 15 Pfl. angesetzt, weil ein Theil des Dorfes Rickling vom Uetersener Kloster dazu gelegt ward. - Besitzer: 1531 Johann Rantzau; 1543 Henneke Rantzau zu Hohenfelde; 1546 Benedict Rantzau; 1556 der Oberstlieutenant Paul Rantzau zu Bothkamp; 1579 dessen Sohn Breide Rantzau, welches es 1590 an den Statthalter Heinrich

Aktuelle Version vom 4. Juli 2009, 14:25 Uhr

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Topographie Holstein 1841
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wozu die Herrschaft Breitenburg jährlich 6 ?? bezahlt. - Das Gut litt im letzten Kriege sehr durch Requisitionen und Einquartierungen.
Abgaben: Contribution 162 Reichsthaler.svg ..5 β
Landsteuer 228 Reichsthaler.svg 46 β
Haussteuer ...7 Reichsthaler.svg 20 β
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452 Reichsthaler.svg 23 β.
Anremuda
s. Billwärder.
Antoinettenhof
Meierhof im Gute Gaarz, nordöstlich von Gaarz; Ksp. Oldenburg; enthält ein Areal von 277 Ton., 1 Sch., 21 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 241 Ton., 3 Sch., 28 R. Ackerland, 33 Ton., 6 Sch., 13 R. Wiesen und Weiden, und 1 Ton., 7 Sch., 10 R., Wege und Gärten. - Der Boden ist ein guter Waizenboden; die Salzwiesen sind torfhaltig. - Das Wohnhaus ist im Jahre 1808 theils von Brandmauern, theils von Fachwerk erbauet, und mit Rohr gedeckt. - Bei diesem Hofe liegt die vererbpachtete Korn-Windmühle des Gutes Gaarz mit einem Areale von 26 Ton., 6 Sch., 25 R.
Apeldoer
ein zur Dorfschaft Hennstedt gehöriger Hof, in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Hennstedt. - Schuldistrict Hennstedt. - Die Geestländereien, welche zum Hofe gehören, sind größtentheils urbar gemacht.
Appelwerder
s. Kühren.
Appen
Dorf 1/4 M. westlich von Pinneberg, an der Landstraße von Uetersen nach Altona; Herrschaft Pinneberg, Haus- und Waldvogtei; Ksp. Rellingen. - Dieses Dorf, welches mit Unter-Glinde und Etz eine Bauervogtei bildet und dessen Zehnten im Jahre 1260 von dem Ritter Otto von Barmstedt an das Uetersener Kloster geschenkt wurden, enthält 9 Vollh., 7 Dreiviertelh., 7 Drittelh., 2 Fünftelh., 6 Sechstelh., 14 1/10 H. und 5 Anbauerstellen (mit Glinde und Etz 5 134/144 Pfl.). - Schule (140 K.). - Zahl der Einwohner mit Etz, Glinde und Schäferhof: 696, worunter 2 Krüger, 2 Schmiede, 1 Rademacher, 2 Schneider und einige Weber. - Die Domkirche zu Hamburg hatte hier ehemals eine jährliche, Martini zu entrichtende, Hebung von 3 ???. Einige Einwohner liefern noch jährlich an das Uetersener Kloster etwa 8 Tonnen Rocken. - Areal mit Etz, Glinde und Schäferhof: 1867 Steuert. Der Boden ist ein guter Mittelboden, theils lehmigt, theils sandigt; die Wiesen sind für den Bedarf ausreichend.
Arensch
2 einzelne Höfe mit etwa 23 Einwohnern, zum Amte Ritzebüttel gehörig; District Döse, Ksp. Altenwalde, (Hannover). Schuldistrict Behrensch. - Arensch muß sogenannte Winnungen, Zehnten und mehrere kleine Abgaben an das Hannoversche Fräulein-Kloster zu Neuenwalde leisten. - Das Areal ist nicht vermessen; westlich liegt ein bedeutender Außendeich bis zur Wurster Gränze.
Arfrade
(Erfrade); adeliches Gut an der Landstraße von Segeberg nach Neumünster; im Itzehoer Güterdistricte; Kirchspiele Bornhöved und Neumünster. - In dem Landregister, aus dem Jahre 1545, wird dieses Gut Daldorp genannt, welchen Namen jetzt ein zum Gute gehöriges Dorf führt, und contribuirte für 9 Pflüge, späterhin war es zu 15 Pfl. angesetzt, weil ein Theil des Dorfes Rickling vom Uetersener Kloster dazu gelegt ward. - Besitzer: 1531 Johann Rantzau; 1543 Henneke Rantzau zu Hohenfelde; 1546 Benedict Rantzau; 1556 der Oberstlieutenant Paul Rantzau zu Bothkamp; 1579 dessen Sohn Breide Rantzau, welches es 1590 an den Statthalter Heinrich