Topographie Holstein 1841/A-H/318: Unterschied zwischen den Versionen
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|Abgaben:||Contribution||.36 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] -- β | |||
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;Hohenhoop: s. Emkendorf. | |||
;Hohenhorst: ({{Sperrschrift|Wildkoppel}}); ein, im Jahre 1767 parcelirtes, Vorwerk im Amte Ahrensbök, {{Bruch|1|2}} M. westlich von Ahrensbök; Ksp. Gnissau. - Dieses Vorwerk war ursprünglich in 17 Parcelen getheilt, von denen die kleinste ein Areal von 5 Ton., 40 R., und die größte von 87 Ton., 30 R. Ackerlandes enthielt. Jetzt sind hier 14 bebauete Parcelen nebst 3 Kathen, (10 {{Bruch|1|8}} Pfl.). Eine Parcele heißt {{Sperrschrift|Hürstubben}}. - Schule (50 K.). Einige Stellen gehören zur Schule in Harberg, (s. Grevenhagen). - Zahl der Einwohner: 200, worunter einige Schuster, Schneider und Weber. - Areal: 1071 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (896 Steuert.). - Der Boden ist lehmigt und sehr fruchtbar; bei einigen Parcelen sind bedeutende Wiesen an der Trave. | |||
;Hohenhorst: s. Haselau, Henstedt, Honigsee, Mühbrook, Steinfeld. | |||
;Hohenhude: (vorm. {{Sperrschrift|Hohenhui}}); Dorf an der Eider, im Gute Annenhof; Ksp. Westensee. - In diesem Dorfe sollen, der Sage nach, die Flamländer vormals mit ihren Fahrzeugen, durch die Eider und den Flemhuder-See, gelandet sein und einen bedeutenden Handel getrieben haben; späterhin mußten die Rendsburger Prahmführer hier anlegen und für jede Ladung 1 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] sogenannte Strandgebühr an den Besitzer des Gutes Annenhof entrichten. - Es besteht aus 4 Vollh., 1 Halbh., 9 Kathen und 4 Instenstellen. Eine Försterwohnung in der Hölzung heißt {{Sperrschrift|Heidberg}}. - Schule (80 K.). - Unter den Einwohnern sind 1 Fischer und 1 Krüger. - Im Jahre 1708 ward hier von dem Besitzer P. M. v. Goden ein Armenhaus von 6 Präbenden errichtet und mit 4000 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] dän. Kr. dotirt. - Areal: 400 Ton., 4 Sch., 9 R., die Tonne zu 260 Q. R., (372 Steuert.). - Der Boden ist grandigt. | |||
;Hohenhütten: ein, im Jahre 1800 angelegter Meierhof im Gute Wittenberg; Ksp. Seelent; hat ein Areal von 658 Ton., 2 Sch., die Tonne zu 240 Q. R.; worunter Acker 561 Ton., 2 {{Bruch|2|16}} Sch., Wiesen 64 Ton., 2 {{Bruch|3|16}} Sch., Hölzung 15 Ton., 2 {{Bruch|5|16}} Sch., Wege, Gärten, Kathenland 17 Ton., 3 {{Bruch|6|16}} Sch. - Auf der Feldmark sind 4 Kathen erbauet, welche {{Sperrschrift|Kirchkampskoppel}} heißen. - Der Boden ist hauptsächlich lehmigt; die Wiesen sind gut. - Das Wohnhaus ist im Jahre 1800 erbauet, einstöckig und von Brandmauern. - Zahl der Einwohner: 65. - Auf den Ländereien dieses Meierhofes hat ehemals ein Dorf, Namens <tt>'''Brunswig'''</tt>, (Ksp. Lebrade), gestanden, weshalb auch Wittenberg an die Kirche in Lebrade für {{Bruch|1|10}} Theil des ganzen Kirchspiels zu contribuiren hat. | |||
;Hohenkamp: s. Blekendorf, Steinhof. | |||
;Hohenkamp, bei: s. Steinfeld. | |||
;Hohenleuchte: s. Boksee, Hansfelde, Spechserholz, Steinfurth. | |||
;Hohenlieth: ein Wirthshaus und eine Ziegelei, am Wege von Dörpling nach Tielenhemme, in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Tellingstedt. - Schuldistrict Dörpling. - Hier ist ein Brückenpaß über die Tieleraue. | |||
;Hohenlieth: s. Dörnik, Mehlbek, Suchsdorf. |
Aktuelle Version vom 15. Dezember 2009, 17:25 Uhr
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- Hohenhoop
- s. Emkendorf.
- Hohenhorst
- (Wildkoppel); ein, im Jahre 1767 parcelirtes, Vorwerk im Amte Ahrensbök, 1/2 M. westlich von Ahrensbök; Ksp. Gnissau. - Dieses Vorwerk war ursprünglich in 17 Parcelen getheilt, von denen die kleinste ein Areal von 5 Ton., 40 R., und die größte von 87 Ton., 30 R. Ackerlandes enthielt. Jetzt sind hier 14 bebauete Parcelen nebst 3 Kathen, (10 1/8 Pfl.). Eine Parcele heißt Hürstubben. - Schule (50 K.). Einige Stellen gehören zur Schule in Harberg, (s. Grevenhagen). - Zahl der Einwohner: 200, worunter einige Schuster, Schneider und Weber. - Areal: 1071 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (896 Steuert.). - Der Boden ist lehmigt und sehr fruchtbar; bei einigen Parcelen sind bedeutende Wiesen an der Trave.
- Hohenhorst
- s. Haselau, Henstedt, Honigsee, Mühbrook, Steinfeld.
- Hohenhude
- (vorm. Hohenhui); Dorf an der Eider, im Gute Annenhof; Ksp. Westensee. - In diesem Dorfe sollen, der Sage nach, die Flamländer vormals mit ihren Fahrzeugen, durch die Eider und den Flemhuder-See, gelandet sein und einen bedeutenden Handel getrieben haben; späterhin mußten die Rendsburger Prahmführer hier anlegen und für jede Ladung 1 sogenannte Strandgebühr an den Besitzer des Gutes Annenhof entrichten. - Es besteht aus 4 Vollh., 1 Halbh., 9 Kathen und 4 Instenstellen. Eine Försterwohnung in der Hölzung heißt Heidberg. - Schule (80 K.). - Unter den Einwohnern sind 1 Fischer und 1 Krüger. - Im Jahre 1708 ward hier von dem Besitzer P. M. v. Goden ein Armenhaus von 6 Präbenden errichtet und mit 4000 dän. Kr. dotirt. - Areal: 400 Ton., 4 Sch., 9 R., die Tonne zu 260 Q. R., (372 Steuert.). - Der Boden ist grandigt.
- Hohenhütten
- ein, im Jahre 1800 angelegter Meierhof im Gute Wittenberg; Ksp. Seelent; hat ein Areal von 658 Ton., 2 Sch., die Tonne zu 240 Q. R.; worunter Acker 561 Ton., 2 2/16 Sch., Wiesen 64 Ton., 2 3/16 Sch., Hölzung 15 Ton., 2 5/16 Sch., Wege, Gärten, Kathenland 17 Ton., 3 6/16 Sch. - Auf der Feldmark sind 4 Kathen erbauet, welche Kirchkampskoppel heißen. - Der Boden ist hauptsächlich lehmigt; die Wiesen sind gut. - Das Wohnhaus ist im Jahre 1800 erbauet, einstöckig und von Brandmauern. - Zahl der Einwohner: 65. - Auf den Ländereien dieses Meierhofes hat ehemals ein Dorf, Namens Brunswig, (Ksp. Lebrade), gestanden, weshalb auch Wittenberg an die Kirche in Lebrade für 1/10 Theil des ganzen Kirchspiels zu contribuiren hat.
- Hohenkamp
- s. Blekendorf, Steinhof.
- Hohenkamp, bei
- s. Steinfeld.
- Hohenleuchte
- s. Boksee, Hansfelde, Spechserholz, Steinfurth.
- Hohenlieth
- ein Wirthshaus und eine Ziegelei, am Wege von Dörpling nach Tielenhemme, in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Tellingstedt. - Schuldistrict Dörpling. - Hier ist ein Brückenpaß über die Tieleraue.
- Hohenlieth
- s. Dörnik, Mehlbek, Suchsdorf.