Topographie Holstein 1841/A-H/306: Unterschied zwischen den Versionen
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;Herrenmühle: eine Königliche Zeitpacht-Wassermühle an der Trave, eine kleine halbe Meile von Segeberg; Amt Traventhal; Ksp. Segeberg, ({{Bruch|1|2}} Pfl.). - Als Zwangsgäste gehören an diese Mühle: Groß- und Klein-Gladebrügge, mit den Traventhaler Stellen, Bahrenhof, Bark, Bebensee, Bühnsdorf, Dreggers, Fredesdorf, Alten- und Neuen-Görs, Heiderfeld, Krems, Mielsdorf, Mönchteich, Neversdorf, Niendorf, Schlamersdorf, Schwiffel, Stipsdorf, Stubben, Todesfelde, Wakendorf und Weede. - Zahl der Bewohner: 17. - Schuldistrict Gladebrügge. - Mit dem Pachtstücke ist eine Krugwirthschaft, Brennerei, Brauerei, Malzerei, so wie die Befugniß zum Handel mit Korn, Malz, und Mehl verbunden. - Eine, von Reinfeld hierher verlegte, Walk- und Stampfmühle ist nicht in Gebrauch. | |||
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;Herrenwik: (vorm. {{Sperrschrift|Herynkwyk}}); 8 Kathen im Travemünder Winkel an der Trave, 1 M. nordöstlich von Lübek, dem St. Johannis-Jungfrauen-Stift in Lübek gehörig; vormals zu St. Jacobi in Lübek, jetzt zu Ratkau eingepfarrt. - Hier ist eine Fähre für Fußgänger über die Trave. - Zahl der Einwohner: 63, worunter 2 Schneider, 1 Schuster, 1 Zimmermann und 1 Tischler. - Areal: 20 Ton., 130 R., die Tonne zu 240 Q. - Der Sage nach, lag dieses Käthnerdorf ehemals am andern Ufer der Trave, nahe bei Schlutup. | |||
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;Herzhorn: Kirchdorf in der Crempermarsch, {{Bruch|3|4}} M. östlich von Glückstadt, in der Herrschaft und Vogtei Herzhorn. - Dieses, in einer schönen Gegend am Rhin belegene, Dorf, besteht aus 2 Halbhufen und 25 Kathen (1 Pfl.); zwei angebauete Kathen gehören zur Vogtei Sommer- und Grönland. - Die erste Kirche soll schon unter Adeldag erbauet sein; doch in einem Verzeichnisse aus dem Jahre 1347 kömmt nicht der Name Herzhorn, sondern <tt>'''Bole'''</tt> vor. Eine später erbauete Kirche ward 1504 durch eine Wasserfluth zerstört; die jetzige ist 1784 erbauet, ist freundlich, hat einen kleinen Thurm und eine gute Orgel. - An der Kirche stehen 2 Prediger. Der Besitzer der Bülowschen Wildniß hat das Präsentations- und Vocationsrecht; die Gemeinde wählt. - Eingepfarrt sind: {{Sperrschrift|Brake, Bülowsche-Wildniß, am Deiche, Herrenfeldsdeich, Herzhorn, Herzhornerdeich, am Landwege, Leschfeld, Mittelfeld, Moorhusen, am Oberdeich, Reichenreihe, am Rhinfluß, auf dem Siel, Stadtstraße}}. - Schule (146 K.) - Unter den Einwohnern sind 2 Tabacksfabrikanten, 2 Gastwirthe, 2 Tischler, 2 Maurer, 5 Schuster, 1 Schneider und 2 Weber. - Der Boden ist Marschland. | |||
;Herzhornerdeich: s. Bülowsche-Wildniß. | |||
;Herzhornsche-Wildniß: s. Bülowsche-Wildniß. | |||
;Herynkwyk: s. Herrenwik. | |||
;Hesel: 2 kleine Landstellen auf einer Sanddüne, nordöstlich von Meldorf, in Süderdithmarschen; Nordervogtei; Ksp. Meldorf. - Vormals war Hesel ein ansehnliches Dorf, wozu 18 Höfe gehörten. - Eine Schanze an |
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- Herrenmühle
- eine Königliche Zeitpacht-Wassermühle an der Trave, eine kleine halbe Meile von Segeberg; Amt Traventhal; Ksp. Segeberg, (1/2 Pfl.). - Als Zwangsgäste gehören an diese Mühle: Groß- und Klein-Gladebrügge, mit den Traventhaler Stellen, Bahrenhof, Bark, Bebensee, Bühnsdorf, Dreggers, Fredesdorf, Alten- und Neuen-Görs, Heiderfeld, Krems, Mielsdorf, Mönchteich, Neversdorf, Niendorf, Schlamersdorf, Schwiffel, Stipsdorf, Stubben, Todesfelde, Wakendorf und Weede. - Zahl der Bewohner: 17. - Schuldistrict Gladebrügge. - Mit dem Pachtstücke ist eine Krugwirthschaft, Brennerei, Brauerei, Malzerei, so wie die Befugniß zum Handel mit Korn, Malz, und Mehl verbunden. - Eine, von Reinfeld hierher verlegte, Walk- und Stampfmühle ist nicht in Gebrauch.
- Herrenmühle
- s. Hamburg.
- Herrenteich
- s. Reinfeld, Steinhof.
- Herrenwik
- (vorm. Herynkwyk); 8 Kathen im Travemünder Winkel an der Trave, 1 M. nordöstlich von Lübek, dem St. Johannis-Jungfrauen-Stift in Lübek gehörig; vormals zu St. Jacobi in Lübek, jetzt zu Ratkau eingepfarrt. - Hier ist eine Fähre für Fußgänger über die Trave. - Zahl der Einwohner: 63, worunter 2 Schneider, 1 Schuster, 1 Zimmermann und 1 Tischler. - Areal: 20 Ton., 130 R., die Tonne zu 240 Q. - Der Sage nach, lag dieses Käthnerdorf ehemals am andern Ufer der Trave, nahe bei Schlutup.
- Herstede
- s. Nordhastedt.
- Hertesse
- s. Hassee.
- Herzhorn
- Kirchdorf in der Crempermarsch, 3/4 M. östlich von Glückstadt, in der Herrschaft und Vogtei Herzhorn. - Dieses, in einer schönen Gegend am Rhin belegene, Dorf, besteht aus 2 Halbhufen und 25 Kathen (1 Pfl.); zwei angebauete Kathen gehören zur Vogtei Sommer- und Grönland. - Die erste Kirche soll schon unter Adeldag erbauet sein; doch in einem Verzeichnisse aus dem Jahre 1347 kömmt nicht der Name Herzhorn, sondern Bole vor. Eine später erbauete Kirche ward 1504 durch eine Wasserfluth zerstört; die jetzige ist 1784 erbauet, ist freundlich, hat einen kleinen Thurm und eine gute Orgel. - An der Kirche stehen 2 Prediger. Der Besitzer der Bülowschen Wildniß hat das Präsentations- und Vocationsrecht; die Gemeinde wählt. - Eingepfarrt sind: Brake, Bülowsche-Wildniß, am Deiche, Herrenfeldsdeich, Herzhorn, Herzhornerdeich, am Landwege, Leschfeld, Mittelfeld, Moorhusen, am Oberdeich, Reichenreihe, am Rhinfluß, auf dem Siel, Stadtstraße. - Schule (146 K.) - Unter den Einwohnern sind 2 Tabacksfabrikanten, 2 Gastwirthe, 2 Tischler, 2 Maurer, 5 Schuster, 1 Schneider und 2 Weber. - Der Boden ist Marschland.
- Herzhornerdeich
- s. Bülowsche-Wildniß.
- Herzhornsche-Wildniß
- s. Bülowsche-Wildniß.
- Herynkwyk
- s. Herrenwik.
- Hesel
- 2 kleine Landstellen auf einer Sanddüne, nordöstlich von Meldorf, in Süderdithmarschen; Nordervogtei; Ksp. Meldorf. - Vormals war Hesel ein ansehnliches Dorf, wozu 18 Höfe gehörten. - Eine Schanze an