Topographie Holstein 1841/A-H/283: Unterschied zwischen den Versionen

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:Besitzer; 1610 der Amtmann zu Steinburg, Detlev Rantzau zu Panker und Heiligenstedten; 1655 Paul von Buchwaldt zu Sierhagen; er kam zum Concurse und das Gut ward im Jahre 1661 mit Sierhagen und Mühlenkamp für 150,000 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] an seine Frau Cäcilia verkauft; diese veräußerte die Güter im Jahre 1666 an den Grafen Gerhard v. Dernath; 1691 war der Amtmann zu Reinbek Johann Gerhard Graf von Dernath zu Sierhagen Besitzer; 1738 der Kammerherr und Kanzler Gerhard Graf v. Dernath, welcher 1759 starb. Es blieb in der Familie und kam 1776 an den Geheimenrath und Kammerherrn Friedrich Otto Grafen v. Dernath zu Perdöl und Oevelgönne, und nach dessen Tode, im Jahre 1805, an den Kammerherrn Magnus Grafen v. Dernath. Unter ihm kam es zum Concurs und ward 1816, für 141,000 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] von Heinrich Conrad Niemeier zu Brodau gekauft, welcher am 8. März 1824 starb. Jetzt ist dessen Enkelin Sophie Wilhelmine Auguste v. Ernst, Tochter des Oberstlieutenants v. Ernst, Besitzerin. - Hasselburg, welches ehemals in der Landesmatrikel zu 25 Pfl. stand, contribuirt jetzt für 14 Pfl., da Kniphagen mit 5 Pfl. und Wahrendorf mit 6 Pfl. davon getrennt sind. Es besteht aus dem {{Sperrschrift|Haupthofe}}, dem Kirchdorfe {{Sperrschrift|Altenkrempe}}, dem Dorfe {{Sperrschrift|Sibstin}} mit den beiden Mühlen und Instenstellen {{Sperrschrift|Butendorf}} und {{Sperrschrift|Claushorst}}, den Dörfern {{Sperrschrift|Krumbek}} und {{Sperrschrift|Klein-Rönnau}} (z. Thl.). - Es hat ein Areal von 2674 Ton., 53 Q. R., die Tonne zu 240 Q. R., (2080 Steuert.; 201,462 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 24 β Steuerw.). - Das Land der Untergehörigen ist größtentheils in Zeitpacht gegeben, nur der Theil im Dorfe Klein-Rönnau und 14 Ton. Landes sind vererbpachtet. - Der Haupthof hat ein Areal von 1426 Ton., 1 Sch., 53 R., worunter Acker 846 Ton., 3 Sch., 13 R., Wiesen 418 Ton., 45 R., Hölzung 137 Ton., 5 Sch., 8 R., Moor 6 Ton., 1 Sch., 35 R., Wasser 4 Ton., 43 R. und Wege, Gärten u. s. w. 12 Ton., 2 Sch., 29 R. - Der Boden ist theils schwerer Lehmboden, theils guter Mittelboden; die Wiesen sind verschiedenartig, lehmigt und auch moorigt und können zum Theil überschwemmt werden. Das Gut hat die Fischerei in dem Binnen-See, der Kremperaue und dem sogenannten Lachsbache. - Vor dem Hofe liegen 4 Kathen und nahe beim Hofe ist ein Armenhaus erbauet. - Zahl der Einwohner: 715. - Das Wohnhaus ist von Brandmauern, zweistöckig und mit einem gewölbten Souterrain; das Thorhaus hat zwei Flügel und einen Thurm mit einer Uhr. - Die Untergehörigen des Guts sind zur Sibstiner-Mühle zwangspflichtig. - Hasselburg stellt ein Reuterpferd.
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;Hasselbusch: eine, mit einigen Freiheiten versehene, Erbpachtstelle in der Herrschaft Breitenburg; Kspv. und Ksp. Stellau. - Diese ehemalige Schäferei hat ein Areal von 800 Ton. Acker-, Wiesen-, Moor- und Haideländereien,

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Besitzer; 1610 der Amtmann zu Steinburg, Detlev Rantzau zu Panker und Heiligenstedten; 1655 Paul von Buchwaldt zu Sierhagen; er kam zum Concurse und das Gut ward im Jahre 1661 mit Sierhagen und Mühlenkamp für 150,000 Reichsthaler.svg an seine Frau Cäcilia verkauft; diese veräußerte die Güter im Jahre 1666 an den Grafen Gerhard v. Dernath; 1691 war der Amtmann zu Reinbek Johann Gerhard Graf von Dernath zu Sierhagen Besitzer; 1738 der Kammerherr und Kanzler Gerhard Graf v. Dernath, welcher 1759 starb. Es blieb in der Familie und kam 1776 an den Geheimenrath und Kammerherrn Friedrich Otto Grafen v. Dernath zu Perdöl und Oevelgönne, und nach dessen Tode, im Jahre 1805, an den Kammerherrn Magnus Grafen v. Dernath. Unter ihm kam es zum Concurs und ward 1816, für 141,000 Reichsthaler.svg von Heinrich Conrad Niemeier zu Brodau gekauft, welcher am 8. März 1824 starb. Jetzt ist dessen Enkelin Sophie Wilhelmine Auguste v. Ernst, Tochter des Oberstlieutenants v. Ernst, Besitzerin. - Hasselburg, welches ehemals in der Landesmatrikel zu 25 Pfl. stand, contribuirt jetzt für 14 Pfl., da Kniphagen mit 5 Pfl. und Wahrendorf mit 6 Pfl. davon getrennt sind. Es besteht aus dem Haupthofe, dem Kirchdorfe Altenkrempe, dem Dorfe Sibstin mit den beiden Mühlen und Instenstellen Butendorf und Claushorst, den Dörfern Krumbek und Klein-Rönnau (z. Thl.). - Es hat ein Areal von 2674 Ton., 53 Q. R., die Tonne zu 240 Q. R., (2080 Steuert.; 201,462 Reichsthaler.svg 24 β Steuerw.). - Das Land der Untergehörigen ist größtentheils in Zeitpacht gegeben, nur der Theil im Dorfe Klein-Rönnau und 14 Ton. Landes sind vererbpachtet. - Der Haupthof hat ein Areal von 1426 Ton., 1 Sch., 53 R., worunter Acker 846 Ton., 3 Sch., 13 R., Wiesen 418 Ton., 45 R., Hölzung 137 Ton., 5 Sch., 8 R., Moor 6 Ton., 1 Sch., 35 R., Wasser 4 Ton., 43 R. und Wege, Gärten u. s. w. 12 Ton., 2 Sch., 29 R. - Der Boden ist theils schwerer Lehmboden, theils guter Mittelboden; die Wiesen sind verschiedenartig, lehmigt und auch moorigt und können zum Theil überschwemmt werden. Das Gut hat die Fischerei in dem Binnen-See, der Kremperaue und dem sogenannten Lachsbache. - Vor dem Hofe liegen 4 Kathen und nahe beim Hofe ist ein Armenhaus erbauet. - Zahl der Einwohner: 715. - Das Wohnhaus ist von Brandmauern, zweistöckig und mit einem gewölbten Souterrain; das Thorhaus hat zwei Flügel und einen Thurm mit einer Uhr. - Die Untergehörigen des Guts sind zur Sibstiner-Mühle zwangspflichtig. - Hasselburg stellt ein Reuterpferd.
Abgaben: Contribution ..504 Reichsthaler.svg 10 β
Landsteuer ..839 Reichsthaler.svg 10 β
Haussteuer ....10 Reichsthaler.svg 18 β
_______________
1353 Reichsthaler.svg 38 β.
Hasselburg
Meierhof im Gute Wittenberg; Ksp. Seelent; hat ein Areal von 566 Ton., 2 7/16 Sch., die Tonne zu 240 Q. R., worunter Acker 501 Ton., 6/16 Sch., Wiesen 55 Ton., 2 15/16 Sch., Hölzung 4 Ton., 1 6/16 Sch., Wasser 1 15/16 Sch. und Wege, Gärten, Bauplätze 5 Ton., 3 13/16 Sch. - Der Boden ist mittelmäßiger Lehm; die Wiesen sind gut. - Auf der Feldmark liegen 4 Kathen, welche Kalsen genannt werden. - Das Wohnhaus ist von Brandmauern, mit Ziegeln gedeckt und einstöckig.
Hasselbusch
eine, mit einigen Freiheiten versehene, Erbpachtstelle in der Herrschaft Breitenburg; Kspv. und Ksp. Stellau. - Diese ehemalige Schäferei hat ein Areal von 800 Ton. Acker-, Wiesen-, Moor- und Haideländereien,