Pickließem: Unterschied zwischen den Versionen

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Beschreibung des Wappens  
 
In Rot ein goldener Dornenbalken. Oben ein wachsender golden gekrönter, blau bewehrter, doppelt geschwänzter silberner Löwe. Unten ein silberner, mit goldenem Reisegepäck belandener Bär; das Reisegepäck wird durch einen schwarzen Gurt gehalten.
 
Bis zum Ende der Feudalzeit war Pickließem in die Herrschaften Dudeldorf und Seinsfeld geteilt und gehörte insgesamt zum Herzogtum Luxemburg. Bis zur kommunalen Neugliederung am 6. November 1970 wurde Pickließem von der Bürgermeisterei/Verbandsgemeinde Dudeldorf verwaltet. Als Hinweis auf die enge Verbindung zu Dudeldorf befindet sich oben der wachsende Löwe aus dem Dudeldorfer Wappen.
 
Als Kirchenpatron ist der Heilige Bischof Maximin von Trier im Visitationsprotokoll des Jahres 1570 erwähnt. Sein Symbol, ein mit Reisegepäck beladener Bär, ist im unteren Feld übernommen worden. Bereits in der im 8. Jahrhundert verfassten Vita St. Maximins wird berichtet, dass ein Bär auf der Reise des Heiligen nach Rom das Lasttier Maximins gefressen habe. Daraufhin habe der Heilige dem Bären befohlen, des Dienst des Lasttieres zu übernehmen und das Reisegeäck zu tragen.
 
Als Hochgerichts- und Grundherren waren mindestens seit 1323 die Inhaber der Herrschaft Seinsfeld in Pickließem vertreten. Der Galgen des Hochgerichts Seinsfeld befand sich in der Gemarkung Pickließem.
Die Lontzen, gen. Roben, besaßen von vor 1511 bis 1646 die Herrschaft Seinsfeld als Manderscheid-Blankenheimisches Afterlehen von Luxemburg. Ein Familienzweig derer von Lontzen scheint in Pickließem gewohnt zu haben, denn Bärsch schreibt: "Hans Ludwig von Lontzen genannt Roben, zu (Pick-) Lissem, heirathete, 1603, Maria Elisabeth von Gunderstorf und, nach deren Tode, eine Schenk von Nydeck. Er hinterließ zwei Töchter: a. Anna Johannetta wurde die Gattin Arnolds Deutsch von der Kaulen, der durch sie einen Antheil an (der Herrschaft) Seinsfeld erhilet (...)". Aus dem Wappen derer von Lontzen, (in blauem Schild ein durchgehendes goldenes Dornenkreuz), ist der goldene Dornenbalken in das Ortsgemeindewappen integriert worden.
 
Quelle: [http://www.kyllburg.de Verbandsgemeinde Kyllburg]
 
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
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== Genealogische und historische Urkunden ==
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Urkunden ===
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* BECKER, Karl E., '''Das Kyllburger Land - Geschichte-Landschaft-Kulturdenkmäler'''
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<dd>Kyllburg, 1977, 578 Seiten, s/w-Fotos, farbige Wappen, Tafeln, etc.
 
=== Weitere Bibliografie ===
 
* SCHLÖDER, Edmund, SCHLÖDER, Willi, MÜLLER, Norbert, Dr. '''Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Kyllburg''' <br />
<dd>Kyllburg, 1991, 264 Seiten, s/w-Fotos
 
== Archive und Bibliotheken ==  
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== Internetlinks ==
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=== Offizielle Internetseiten ===
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 02:42 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Eifelkreis Bitburg-Prüm > Verbandsgemeinde Kyllburg > Pickließem

Einleitung

Wappen

Wappen Pickliessem VG Kyllburg.png

Beschreibung des Wappens

In Rot ein goldener Dornenbalken. Oben ein wachsender golden gekrönter, blau bewehrter, doppelt geschwänzter silberner Löwe. Unten ein silberner, mit goldenem Reisegepäck belandener Bär; das Reisegepäck wird durch einen schwarzen Gurt gehalten.

Bis zum Ende der Feudalzeit war Pickließem in die Herrschaften Dudeldorf und Seinsfeld geteilt und gehörte insgesamt zum Herzogtum Luxemburg. Bis zur kommunalen Neugliederung am 6. November 1970 wurde Pickließem von der Bürgermeisterei/Verbandsgemeinde Dudeldorf verwaltet. Als Hinweis auf die enge Verbindung zu Dudeldorf befindet sich oben der wachsende Löwe aus dem Dudeldorfer Wappen.

Als Kirchenpatron ist der Heilige Bischof Maximin von Trier im Visitationsprotokoll des Jahres 1570 erwähnt. Sein Symbol, ein mit Reisegepäck beladener Bär, ist im unteren Feld übernommen worden. Bereits in der im 8. Jahrhundert verfassten Vita St. Maximins wird berichtet, dass ein Bär auf der Reise des Heiligen nach Rom das Lasttier Maximins gefressen habe. Daraufhin habe der Heilige dem Bären befohlen, des Dienst des Lasttieres zu übernehmen und das Reisegeäck zu tragen.

Als Hochgerichts- und Grundherren waren mindestens seit 1323 die Inhaber der Herrschaft Seinsfeld in Pickließem vertreten. Der Galgen des Hochgerichts Seinsfeld befand sich in der Gemarkung Pickließem. Die Lontzen, gen. Roben, besaßen von vor 1511 bis 1646 die Herrschaft Seinsfeld als Manderscheid-Blankenheimisches Afterlehen von Luxemburg. Ein Familienzweig derer von Lontzen scheint in Pickließem gewohnt zu haben, denn Bärsch schreibt: "Hans Ludwig von Lontzen genannt Roben, zu (Pick-) Lissem, heirathete, 1603, Maria Elisabeth von Gunderstorf und, nach deren Tode, eine Schenk von Nydeck. Er hinterließ zwei Töchter: a. Anna Johannetta wurde die Gattin Arnolds Deutsch von der Kaulen, der durch sie einen Antheil an (der Herrschaft) Seinsfeld erhilet (...)". Aus dem Wappen derer von Lontzen, (in blauem Schild ein durchgehendes goldenes Dornenkreuz), ist der goldene Dornenbalken in das Ortsgemeindewappen integriert worden.

Quelle: Verbandsgemeinde Kyllburg

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • BECKER, Karl E., Das Kyllburger Land - Geschichte-Landschaft-Kulturdenkmäler
Kyllburg, 1977, 578 Seiten, s/w-Fotos, farbige Wappen, Tafeln, etc.

Weitere Bibliografie

  • SCHLÖDER, Edmund, SCHLÖDER, Willi, MÜLLER, Norbert, Dr. Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Kyllburg
Kyllburg, 1991, 264 Seiten, s/w-Fotos

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PICSEM_W5521</gov>


Wappen_VG_Kyllburg.png

Städte und Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Kyllburg Eifelkreis Bitburg-Prüm (Rheinland-Pfalz)

Stadt: Kyllburg
Ortsgemeinden: Badem | Balesfeld | Burbach (Eifel) | Etteldorf | Gindorf | Gransdorf | Kyllburgweiler | Malberg | Malbergweich | Neidenbach | Neuheilenbach | Oberkail | Orsfeld | Pickließem | Sankt Thomas | Seinsfeld | Steinborn (Eifel) | Usch | Wilsecker | Zendscheid |