Paszelischken: Unterschied zwischen den Versionen
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Von dem Ort selber sind nur wenige Höfe erhalten geblieben und sie grenzen an ein großes Waldstück. In diesem Waldstück liegt der mehr und mehr vergessene Friedhof, der wohl früher recht groß war. | ====Lage==== | ||
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Von dem Ort selber sind nur wenige Höfe erhalten geblieben und sie grenzen an ein großes Waldstück. In diesem Waldstück liegt der mehr und mehr vergessene Friedhof, der wohl früher recht groß war. Die Bilder wurden im Mai 2014 aufgenommen und von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. | |||
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Bild:FH_Paszelischken_5.jpg|Maria SCHLICHT *1913 | |||
Bild:FH_Paszelischken_6.jpg|J. RUBOKS 1830-1894 | |||
Bild:FH_Paszelischken_7.jpg|M. RUBOKS 1812-1883 | |||
Bild:FH_Paszelischken_8.jpg|Ruhestätte Familie RASSAU | |||
Bild:FH_Paszelischken_9.jpg|Ruhestätte Familie BECKER | |||
Bild:FH_Paszelischken_10.jpg|Martin SRUGIES 1890-1958 | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:33 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Paszelischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Paszelischken
Einleitung
Paszelischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1624 Jahn Raubisch, 1734 Paßilißken, 1785 Paßelischken
- 1710-1728 Paschyschen, Pasziliszken, Pasziliszkne, Paszilliszken [1]
- 1719-1766 Paselischken[2]
- 1791/92 Jon Raupschen, Paszellischken[3] [1]
- 1730 Paßilißken, 1736 Jahn Raubschen, 1785 John Raubschen, n. 1785 Paschelischken, 1912 Paszelischken, lit. Paselliskiai[4]
- John Raubschen[5]
- Paszeliszken, Paszelieszken
- Lit. Namen: Pasziliszkiai[6], Pašiliškiai[7], Pasiliskiai
Namensdeutung
Der Name beschreibt die Lage des Ortes: bei der Heide. Der Name Raubisch ist ein Hinweis auf Charaktereigenschaften.
- litauisch "riauba" = der Dickfellige, der Nachlässige, der Unzuverlässige, der Grobian, der Dreibastige
- prußisch "pa, po" = bei, in der Nähe
- "syla, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald
- preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September
vgl. dazu
- litauisch "pašile" = Streifen an einem Nadelwald, längs einer Heide
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[9]
1.5.1939: Paszelischken wird ein Ortsteil der Gemeinde Kurpen.[10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Paszelischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Paszelischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Lage
Fotos
Von dem Ort selber sind nur wenige Höfe erhalten geblieben und sie grenzen an ein großes Waldstück. In diesem Waldstück liegt der mehr und mehr vergessene Friedhof, der wohl früher recht groß war. Die Bilder wurden im Mai 2014 aufgenommen und von Peter Wallat zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Fotos wurden im August 2020 von Kęstutis Zdanevičius gemacht und freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Er konnte insgesamt noch 71 Gräber feststellen.
Standesamt
Paszelischken gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
- Bewohner in Paszelischken
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 55 Jon Raupschen und Seite 62 Paszellischken [2]
- 1832/33: Consignation der Personal Dezem der Schul-Societät Bauplen, Seite 5 [3]
- 1832/33: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Ramutten, Paszeliszken Seite 61 [4]
Schule
Paszelischken hatte eine Schule. Sie ist nicht mehr erhalten.
Fotos 2021
Von der ehemaligen Schule in Paszelischken sind nur noch ein paar wenige Steinreste zu finden.
Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PASKENKL01SN</gov>
Quellen
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte 1:50 000
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm