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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 01:20 Uhr
Serkenrode: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Olpe > Finnentrop > Schliprüthen > Serkenrode
Zeitschiene vor 1803
Grundherrschaft
- 01.05.1347 Der Edelherr Johann von Bilstein verkauft mit Zustimmung seiner Mutter Katharine, seiner Gattin Ermeswind und seiner Brüder Ludwig und Dietrich an Rotger von Osterendorp und dessen Ehefrau Pase unter Vorbehalt des Rückkaufs eine Geldrente aus den Dörfern Bracht und Serkenrode im Kirchspiele Schliprüthen. Zeugen: Die Ritter Gottfried von Hangesleve, Rotger Rump und Johann Stoter, die Knappen Engelbrecht vom Nigenhove, Volbracht Schade und Johann Bernecote, sowie der Freigraf von Langenbeck, dessen Sohn Richard und Volmar vom Loh [Loy].
- Quelle: Archiv Grafschaft Rietberg - Urkunden, Nr. 49
Gericht Schliprüthen
Buirschafft Serckenroid
- 1536 Johann Froin
- 1536 Dymell Sell
- 1536 Thoniß Fonck
- 1536 Hannß Fongk
- 1536 Heinrich Backhuß
- 1536 Hannß Dorpschepper, pauper
- 1536 Thoniß Loer
- 1536 Thoniß Kringell
- 1536 Jurgen Vaigt
- 1536 Hannß Keyßer, pauper
- 1536 Arnndt Koick
- 1536 Henneken Poilman
- 1536 Thoenes Regenhartz
- 1536 Christgen Regenhartz
- 1536 Thoenes Hoenheuwer
- 1536 Hannß Serckenrode
- 1536 Hannß und Christgenn Hammer, Vatter und Soen zumen
- 1536 Cordt Boecker[1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- 1368 kölnisches Herzogtum Westfalen, Gericht Schliprüthen
- 1802-16 zu Hessen-Darmstadt
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Serkenrode
- 1832/35 Bürgermeisterei Serkenrode 3.728 Einwohner, davon
- Kirchspiel Schönholthausen 2.198 Einwohner,
- Kirchspiel Schliprüthen 988 Einwohner,
- Kirchspiel Oedingen 542 Einwohner,
- Bürgermeister: Kayser
- Beigeordneter: Kayser zu Serkenrode
- Beigeordneter: Breß zu Oedingen
- Quelle: Westfalenlexikon
Amt Serkenrode
- 1843 Umbenennung der Bürgermeisterei Serkenrode in Amt Serkenrode im Kreis Meschede mit den Kirchspielen bzw. Schultheißenbezirken Schönholthausen, Schliprüthen und Oedingen.
- 01.07.1969 Auflösung des Amtes Serkenrode, Bildung der Gemeinde Finnentrop
Zeitzeichen 1895
- Serkenrode, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Meschede
- Zuständigkeit: Amtsgericht Förde, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 333
- Gewerbe: Brennerei (Kohle).
- Quelle: Hic Leones
Kommunale Neugliederung
- 01.07.1969: Auflösung des Amtes Serkenrode, Bildung der Gemeinde Finnentrop im Kreis Olpe aus den Gemeinden Schönholthausen, Schliprüthen (mit der Bauerschaft Serkenrode) und Gebietsteilen der Gemeinden Attendorn-Land, Helden und Oedingen, erweitert 1969 mit dem Raum Heggen.
- 1969: Die Gemeinde Finnentrop ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Serkenrode.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde Serkenrode ab 1903.
- Serkenrode, St. Johannes Bapt., 1903 - 2001, Digitalisate online bei Matricula
Zivilstandsregister
- Sterberegister Serkenrode, 1874 - 1938, Digitalisate
Kirchenwesen
Bistümer seit Mittelalter
- < 1821 Erzbistum Köln
- 1821 Erzbistum Paderborn
Katholische Kirche
Die Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert, 1813 Filiale von Schliprüthen mit eigener Vermögensverwaltung 1851, 1913 Pfarrvikariestelle.
1961 Pfarrvikariebezirk: umfaßt Pfarrvikariesitz Serkenrode, Dormecke (3 km), Ramscheid (1 km entfernt)
1961 Kirchen u. Kapellen:
- Kirche St Joh. Baptist (16. Jh., 1901 umgebaut, Turm 1958),
- Kapelle St Antonius Abt in Dormecke, mit gotischer Madonna (13. Jh.)
- Kapelle St Agatha Ramscheid
- Kapelle Josefskapelle (priv).
- 7 Fußfälle
Literatur
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Serkenrode in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archive
- Gemeindearchiv Finnentrop
- Finnentrop/Gemeindearchiv
- Anregungen für Vereine, Verbände, Organisationen, Firmen, Hofesbesitzer und andere Privatpersonen zum Aufbau eines Archivs
Fußnoten
- ↑ Quelle : Die Schatzungsregister des 16. Jhdts. f.d. Hzgt. Westfalen (Hrsg. H.Walberg) ISBN 3-402-05854-5 und ISBN 3-402-06820-6
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SERODEJO41AE</gov>