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'''1454''' trat Wehlau dem Preußischen Städtbund bei und wurde vom Orden belagert. Die neu aufgeworfenen Schanzen nützten nicht viel, denn die Stadt wurde ausgehungert. | '''1454''' trat Wehlau dem Preußischen Städtbund bei und wurde vom Orden belagert. Die neu aufgeworfenen Schanzen nützten nicht viel, denn die Stadt wurde ausgehungert. | ||
'''1657''' wurde Preußen im Wehlauer Vertrag der Alleinherrschaft des Großen Kurfürsten übergeben. | '''1657''' wurde Preußen im [https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Wehlau Wehlauer Vertrag] der Alleinherrschaft des Großen Kurfürsten übergeben. | ||
Herzog Albrecht soll Wehlau als seine "liebe Rose" bezeichnet und sich mit dem Gedanken getragen haben, hier statt in Königsberg die Universität zu errichten. | Herzog Albrecht soll Wehlau als seine "liebe Rose" bezeichnet und sich mit dem Gedanken getragen haben, hier statt in Königsberg die Universität zu errichten. | ||
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Weithin berühmt war Wehlau wegen seines sommerlichen '''Pferdemarkts'''. | Weithin berühmt war Wehlau wegen seines sommerlichen '''Pferdemarkts'''. | ||
=== Städtebild Wehlau 1913 === | |||
Der Name der Stadt, die erst Wetau geheißen hat, erhielt seine heutige Form durch einen Schreibfehler entweder des ersten Herzogs vn Preußen oder des letzten Hochmeisters des deutschen Ordens, der in einer Verfügung das t mit dem l verwechselte. Wehlau ist ursprünglich eine Festung gewesen und wurde um das Jahr 1255 durch Ottokar von Böhmen zum Schutze gegen die heidnischen Sudauen, Natrauen und Schalauen gegründet. <BR/> | |||
Vermöge seiner überaus günstigen Lage bildete Wehlau Jahrhunderte hindurch einen überaus wichtigen Punkt Ostpreußens und wäre unstreitig zu höherem berufen gewesen, wenn seine Stadtväter nicht eine für uns unverständliche, zu ihrer Zeit vielleicht erklärliche Kommunalpolitik getrieben hätten, die über die Interessen der Stadtmauern keineswegs hinausgehen durfte. Es ist ein verbrieftes Geheimnis, daß Wehlau eine Lieblingsstadt des Großen Kurfürsten gewesen ist und daß er es zu großen Dingen ausersehen hatte. So verkündet uns die alte Stadtchronik, daß der Plan bestanden habe, die Albertina in Königsberg nach der Stadt Wehlau zu verlegen. Der Plan scheiterte aber an dem Widerstand der Stadtväter, die in übertriebener Sorge das Angebot ablehnten, weil sie befürchteten, der Stadt zu große Kosten aufzuerlegen. Die bedauernswerte Folge dieses Schrittes ist, daß man in späterer Zeit der Stadt auch ihr Gymnasium nahm, do daß sie heute nur mehr eine Realschule besitzt. <BR/> | |||
Aber auch geographisch gesehen, hätte Wehlau das heutige Insterburg sein können, wenn man bedenkt, wie Wehlau so günstig am Einfluß der Alle in den Pregel gelegen ist und so die Wasserverbindung nach allen Seiten hin hat. Nicht genug damit, war auch der Eisenbahnknotenpunkt, sowohl der Lage nach als auch dem Wunsche her in Frage kommenden Verkehrsbehörden entsprechend, bestimmt in Wehlau angelegt zu werden. Die zugeknöpften Taschen der Stadtväter vereitelten dies, trotzdem die Stadt alsdann alle Vorbedingungen für eine kräftige Industrie geboten hätte. Dazu kam, daß sofort nach dem Kriege 1870/71 bei der Zusammenziehung der einzelnen Truppenkörper Wehlau seine Garnison verlor. Durch die Reorganisation des Gerichtswesens büßte es sein Kreisgericht, dann sein Schwurgericht ein, so daß es heute nur mehr ein einfaches Amtsgericht besitzt, das allerdings mit einem Zentralgefängnis für jugendliche Gefangene verbunden ist. Zu allem Überfluß nahm man vor zirka zwei Jahren auch noch das immerhin ganz netten Verkehr der Stadt bringende Bezirkskommando und verlegte es nach Königsberg. <BR/> | |||
So kann man wohl sagen, Wehlau hat eine bedauerliche Rückentwicklung durchgemacht, die in keinem besseren Licht erscheint, wenn man hört, daß die Zuschläge zu den Real- und Einkommenssteuern 285 Prozent betragen. Wahrscheinlich werden sie sich nach dem in diesem Jahre begonnen Bau eine Wasserleitungs- und Kanalisationsanlage auf mindestens 300 Prozent erhöhen, ohne daß dieser großen Steuerlast irgend welche entsprechende Vorteile gegenüberstehen. Daß bei solchen Verhältnissen es den alten Bürgern, die sich zur Ruhe setzen, nicht zu verdenken ist, wenn sie den Staub Wehlaus von ihren Füßen schütteln und ihre alten Tage in Städten mit günstigeren Verhältnissen beschließen, ist wohl mehr als erklärlich, bedeutet aber für die Stadt die Entziehung ihrer besten Steuerkräfte. Es muß anerkannt werden, daß seit den letzten Jahrzehnten ein frischer Zug durch die ganze Verwaltung geht, und mit ihm macht sich ein Vorwärtsschreiten recht gut bemerkbar. Wir können nur wünschen, daß dieses Vorwärtsschreiten von Dauer sein möge, zum Segen Wehlaus. <BR/> | |||
Wenn wir von einem frischen Zug in der Verwaltung sprechen, so wollen wir in erster Linie auf die im allgemeinen Interesse geschaffenen Neueinrichtungen der letzten Jahrzehnte hinweisen. In bezug auf das Schulwesen hat die Stadt in dieser letzten Zeit getan, was nur irgend möglich war; so verfügen wir heute außer des schon erwähnten königlichen Realschule über eine höhere Töchterschule, eine Haushaltungsschule, eine landwirtschaftliche Winterschule, eine Fortbildungsschule, eine Kleinkinderschule und eine vorzügliche Volksschule. An sehr gut geleiteten städtischen Einrichtungen besitzen wir einen Schlachthof, eine Gasanstalt, ein sehr gutes Armenhaus und ein modern eingerichtetes Krankenhaus. Diesen Einrichtungen wird sich bald, wie schon erwähnt, das Wasserleitungs- und Kanalisationswerk anschließen. Von Vorteil für den Handel und Wandel der Stadt ist das Vorhandensein des königlichen Landratsamtes, ferner die Provinzial-Heil-und Pflegeanstalt Allenberg und der Fürsorgeanstalten Altwalde I und II. Dem Verkehr ebenfalls recht dienlich ist die Erbauung der Bahnstrecke Wehlau – Friedland – Bartenstein gewesen, die eine Verbindung zwischen der Ostbahn und der Südbahn geschaffen hat. Aber auch zur Verschönerung der Stadt ist, abgesehen von den staatlichen und städtischen Gebäuden, in letzter Zeit viel geschehen. So hat man das alte herrliche Rathaus, das ringsum mit kleinen Häuschen gepflastert war, freigelegt und die Straßen durchweg mit sauberem Fliesentrottoir versehen. Der vorhandene Stadtpark ist erweitert und bedeutend verschönert worden, und ein neuer schöner Weg führt jetzt auch von der Neustadt zu ihm. <BR/> | |||
So hätten wir denn in großen Zügen ein ungefähres Bild von dem Wehlau gegeben, wie es ist. Was wird ihm die Zukunft bringen? Eine Vergrößerung uns Ausdehnung wird nur möglich sein, wenn es gelingt, Vorbedingungen zu schaffen, damit die Industrie herbeigezogen wird, zumal ja der im Bau begriffene Masurische Kanal unsere Wasserstraßen noch wertvoller und günstiger gestalten wird. Notwendig wird es dazu jedoch sein, daß auch die Währungsverhältnisse, die jetzt sehr ungünstig liegen, eine Besserung erfahren. Die Entwicklung schreitet vorwärts. Ideen und Pläne harren ihrer Verwirklichung. Mögen sie der Stadt Wehlau zum Besten dienen und sie in Zukunft zu der Entwicklung bringen, die ihr früher leider vorenthalten worden ist. | |||
<ref>Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 27.04.1913, Ausgabe Nr. 195 Morgenausgabe 2. Blatt, S. 5, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref> | |||
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| style="vertical-align:top" | 13.10.1912 | |||
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| style="vertical-align:top" | Der heutige Vieh- und Pferdemarkt war der ganzen wirtschaftlichen Lage entsprechend schlecht besucht. Die Preise waren reichlich hohe. Bessere Pferde waren weniger da und wurden gut bezahlt. | |||
Kreisauschußsekretär '''Gutjahr''' und seine Gattin feierten heute das Fest der silbernen Hochzeit. Schon am frühen Morgen brachte der Damensingverein ein Ständchen. | |||
Als Fahrradmarder wurde heute der Arbeiter '''Kristan''' aus [[Bürgersdorf_(Landkreis_Rastenburg)|Bürgersdorf]] durch den dortigen Wachtmeiste ermittelt. In voriger Woche hatte er einem Arbeiter vor dem Ostbahnhof sein Fahrrad entwendet. | |||
In nächster Woche bereist Oberpräsident '''von Windheim''' den Kreis, um eine Reihe von Besichtigungen vorzunehmen.<ref>Verfasser: o.(unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 13.10.1912, Ausgabe 482, Morgenausgabe 2. Blatt, S. 9, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:45 Uhr
W e h l a u ehem. Kreisstadt am Pregel und an der Alle |
- Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Wehlau
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Kreis Wehlau > Wehlau
- Hierarchie
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Einleitung
- Wehlau (russ. Snamensk / Знаменск, lit. Vėluva, poln. Iława nad Pregiem)
liegt an der Mündung der Alle (Lawa) in den Pregel, etwa zehn Kilometer südöstlich von Tapiau.- Fotoalbum Tapiau und Wehlau hier klicken !
Allgemeine Informationen
- Einwohner: 8.536 (1939)
N a m e
- 1258 Velowe
- 1326 Wilaw
- 1405 Wilouwe/ Welouwe
Der Name ist prußisch abzuleiten und beschreibt eine heidnische Kultstätte.
- prußisch "wele" = Seele, Geister der Verstorbenen
- "welauks, welawa" = Seelenacker, Totenacker, Friedhof
Politische Einteilung
W a p p e n
Das Wappen zeigt in Grün einen silbernen Hirschkopf im Visier; zwischen dem goldenen Geweih schwebt ein goldener Stern.
Kreis Wehlau
Seit 1818 war die Stadt Verwaltungssitz des Landkreises Wehlau,
zu dem auch die Stadt Tapiau gehörte. Das Kreishaus, neben der Volksschule in der Neustadt zwischen 1896 und 1901 entstanden, war Sitz der Kreisverwaltung.
Im Januar 1945 wurde das Kreisgebiet durch die Rote Armee besetzt. Die Altstadt mit ihrem rechteckigen Grundriss und den vielen Giebelhäusern wurde fast völlig zerstört.
1947 wurde Wehlau in Snamensk (übersetzt in etwa Bannerstadt) umbenannt.
Dabei verlor der Ort seine Stadtrechte und wurde als Arbeitersiedlung charakterisiert.
Bei der Einrichtung der Landgemeinde Snamenskoje im Jahr 2005 verlor Snamensk
auch noch diesen Status und ist seitdem nur noch als einfache Siedlung eingestuft.
Im Jahr 2014 wurde der Ort in den neu gebildeten Stadtkreis Gwardeisk (Tapiau) eingegliedert.
Evangelische Kirche
Die Pfarrkirche St. Jacobi in Wehlau galt als bedeutendster Kirchenbau des Kreises und war die einzige dreischiffige Kirche in der Region. Sie entstand in den Jahren 1260 bis 1280 und musste nach Zerstörungen durch die Litauer im Jahr 1347 nach 1351 wieder aufgebaut werden. Der Chor und die Sakristei wurden 1360 bis 1380 errichtet, Langhaus und Turm folgten etwa 1370 bis 1400 und der Ostgiebel zum Ende des 15. Jahrhunderts.
Es handelte sich um eine dreischiffige Hallenkirche aus Backstein mit rechteckigem Chor und einem in das Schiff eingezogenen Westturm. Dieser wurde 1537 vom Blitz getroffen und danach niedriger wieder aufgebaut. 1820 erhielt er eine welsche Haube und eine Laterne. Der Ostgiebel war reich gegliedert.
Der Innenraum war ursprünglich flach gedeckt. Er erhielt im 15. Jahrhundert nachträglich ein Sterngewölbe, das auf achteckigen Pfeilern ruhte. Von mittelalterlichen Wandmalereien waren noch Reste zu erkennen. Das Altaraufsatz war in seiner Zwischenstellung zwischen Spätrenaissance und Barock von hohem kunsthistorischem Wert. Die geschnitzte Altarschranke stammte aus dem Jahre 1688, die Kanzel von 1715. [1]
- Durch Beteiligung der Kreisgemeinschaft Wehlau ist das Gebäude gesichert und teilweise restauriert worden. Die Schuttberge im Kirchenschiff wurden beseitigt, und 1995 wurde mit Hilfe eines Hubschraubers auf den noch vorhandenen Turmstumpf eine Stahlkonstruktion aufgesetzt und mit einem Helm versehen.
Katholische Kirche
Die katholische Gemeinde von Wehlau erhielt 1929 beim Alten Friedhof an der Straße „Neustadt“ im Süden der Stadt ein neues Gotteshaus, das bis heute erhalten geblieben ist. Aus ideologischen Gründen hat man sich in der sowjetischen Zeit wenig um das stilvolle Gebäude gekümmert. Die Bausubstanz wurde notdürftig gesichert, und einige Fenster wurden zugemauert.
Nach zähen Verhandlungen wurde die Kirche der katholischen Gemeinde zurückgegeben. Mit umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde 2010 begonnen. Im Jahre 2012 konnte das wiedererstellte Gotteshaus seine Weihe empfangen.
Jüdische Glaubensgemeinschaft
1811 wurde die Gewerbefreiheit erklärt. Damit entfiel die wirtschaftliche Bedeutung der Zünfte und die Juden durften Bürger werden und jetzt allgemein einem Gewerbe nachgehen. Bis 1816 kamen durch diese neue Entwicklung 20 Juden in die Stadt, um hier Handel mit dem Hinterland und mit den Nachbarstädten zu treiben. 1846 gab es unter den 3.584 Einwohnern von Wehlau 30 Katholiken, aber 53 Juden.
Russisch-orthodoxe Kirche
In den 1990er Jahren entstand in Snamensk ein neues orthodoxes Gotteshaus. Die dortige Gemeinde gehört zur Diözese Kaliningrad und Baltijsk (Königsberg und Pillau) der Russisch-orthodoxen Kirche. Die orthodoxe Kirche von Wehlau steht im nördlichen Bereich der ehemaligen Alle-Straße.
Geschichte
Prußische Wehranlagen
Es gab etliche prußische Wehranlagen im Gebiet Wehlau und Tapiau:
- Wehranlage am rechten Pregelufer bei Gut Langendorf, vom Orden ausgebaut
- Schlossberg 300 m östlich vom Gut Gauleden an der Nordspitze des Mühlenteichs
- Schlossberg, 400 m östlich von Groß Keylau, 500 m westlich der Deime
- Schlossberg, 900 m südöstlich von Lischkau am linken Deimeufer
- Schanze, 300 m nördlich von Vorwerk Große Schleuse an der Deime, 900 m nordöstlich von Moterau
- Wehranlage, 700 m südöstlich von Gut Hubenhof am ausgetrockneten Teich, westlich von Tapiau
- Wehranlage, 600 m südwestlich von Vorwerk Pelohnen, 300 m vom Pregel
- Wehranlagen im Garten der Provinz-Heilanstalt Allenburg, 1 km östlich von Paterswalde
- Schlossberg, 800 m nordöstlich von Vorwerk Redden an der Alle
- Wehranlage Hohenall, 800 m südwestlich von Potawern an der Alle
- Wehranlage in Dettmitten an der Alle, Erbbegräbnis
- Feste zwischen Trimmau und Schallen an der Alle
- Silberberg an der Alle, westlich von Klein Nuhr
- Wallburg Glumsberg bei Wehlau am Pregel
- Schlossberg, 800 m nördlich von Tablacken
- Schlossberg, 600 m östlich von Kuglacken
Ordenszeit
Die Burg der Nadrauer wurde vom Deutschen Orden übernommen, jedoch 1281 von Sudauern zerstört.
1336 entstand die Stadt Wehlau: ein Gottfried Hundertmark erhielt den Gründungsbrief vom Ordenskomtur Heinrich Dusmer, mit Erlaubnis des Hochmeisters Dietrich von Altenburg.
Nachdem die Stadt 1347 von Litauern unter Kynstut/ Kestutis dem Boden gleich gemacht worden war, ließ Winrich von Kniprode eine neue befestigte errichten. Aus dieser Zeit stammt auch die Kirche, eine der ältesten und schönsten der Provinz.
Preußenzeit
1454 trat Wehlau dem Preußischen Städtbund bei und wurde vom Orden belagert. Die neu aufgeworfenen Schanzen nützten nicht viel, denn die Stadt wurde ausgehungert.
1657 wurde Preußen im Wehlauer Vertrag der Alleinherrschaft des Großen Kurfürsten übergeben. Herzog Albrecht soll Wehlau als seine "liebe Rose" bezeichnet und sich mit dem Gedanken getragen haben, hier statt in Königsberg die Universität zu errichten.
1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Wehlau wird wieder preußisch.
1818 wird Wehlau zur Kreisstadt mit Sitz des Landrats bestimmt, wobei Tapiau sich nun unterordnen muss. Diese Konstellation war lange Zeit nicht sicher.
Wehlau wurde wegen seiner niedrigen Lage bis zum Bau einer Pregelbrücke 1880 oft von Überschwemmungen heimgesucht.
Weithin berühmt war Wehlau wegen seines sommerlichen Pferdemarkts.
Städtebild Wehlau 1913
Der Name der Stadt, die erst Wetau geheißen hat, erhielt seine heutige Form durch einen Schreibfehler entweder des ersten Herzogs vn Preußen oder des letzten Hochmeisters des deutschen Ordens, der in einer Verfügung das t mit dem l verwechselte. Wehlau ist ursprünglich eine Festung gewesen und wurde um das Jahr 1255 durch Ottokar von Böhmen zum Schutze gegen die heidnischen Sudauen, Natrauen und Schalauen gegründet.
Vermöge seiner überaus günstigen Lage bildete Wehlau Jahrhunderte hindurch einen überaus wichtigen Punkt Ostpreußens und wäre unstreitig zu höherem berufen gewesen, wenn seine Stadtväter nicht eine für uns unverständliche, zu ihrer Zeit vielleicht erklärliche Kommunalpolitik getrieben hätten, die über die Interessen der Stadtmauern keineswegs hinausgehen durfte. Es ist ein verbrieftes Geheimnis, daß Wehlau eine Lieblingsstadt des Großen Kurfürsten gewesen ist und daß er es zu großen Dingen ausersehen hatte. So verkündet uns die alte Stadtchronik, daß der Plan bestanden habe, die Albertina in Königsberg nach der Stadt Wehlau zu verlegen. Der Plan scheiterte aber an dem Widerstand der Stadtväter, die in übertriebener Sorge das Angebot ablehnten, weil sie befürchteten, der Stadt zu große Kosten aufzuerlegen. Die bedauernswerte Folge dieses Schrittes ist, daß man in späterer Zeit der Stadt auch ihr Gymnasium nahm, do daß sie heute nur mehr eine Realschule besitzt.
Aber auch geographisch gesehen, hätte Wehlau das heutige Insterburg sein können, wenn man bedenkt, wie Wehlau so günstig am Einfluß der Alle in den Pregel gelegen ist und so die Wasserverbindung nach allen Seiten hin hat. Nicht genug damit, war auch der Eisenbahnknotenpunkt, sowohl der Lage nach als auch dem Wunsche her in Frage kommenden Verkehrsbehörden entsprechend, bestimmt in Wehlau angelegt zu werden. Die zugeknöpften Taschen der Stadtväter vereitelten dies, trotzdem die Stadt alsdann alle Vorbedingungen für eine kräftige Industrie geboten hätte. Dazu kam, daß sofort nach dem Kriege 1870/71 bei der Zusammenziehung der einzelnen Truppenkörper Wehlau seine Garnison verlor. Durch die Reorganisation des Gerichtswesens büßte es sein Kreisgericht, dann sein Schwurgericht ein, so daß es heute nur mehr ein einfaches Amtsgericht besitzt, das allerdings mit einem Zentralgefängnis für jugendliche Gefangene verbunden ist. Zu allem Überfluß nahm man vor zirka zwei Jahren auch noch das immerhin ganz netten Verkehr der Stadt bringende Bezirkskommando und verlegte es nach Königsberg.
So kann man wohl sagen, Wehlau hat eine bedauerliche Rückentwicklung durchgemacht, die in keinem besseren Licht erscheint, wenn man hört, daß die Zuschläge zu den Real- und Einkommenssteuern 285 Prozent betragen. Wahrscheinlich werden sie sich nach dem in diesem Jahre begonnen Bau eine Wasserleitungs- und Kanalisationsanlage auf mindestens 300 Prozent erhöhen, ohne daß dieser großen Steuerlast irgend welche entsprechende Vorteile gegenüberstehen. Daß bei solchen Verhältnissen es den alten Bürgern, die sich zur Ruhe setzen, nicht zu verdenken ist, wenn sie den Staub Wehlaus von ihren Füßen schütteln und ihre alten Tage in Städten mit günstigeren Verhältnissen beschließen, ist wohl mehr als erklärlich, bedeutet aber für die Stadt die Entziehung ihrer besten Steuerkräfte. Es muß anerkannt werden, daß seit den letzten Jahrzehnten ein frischer Zug durch die ganze Verwaltung geht, und mit ihm macht sich ein Vorwärtsschreiten recht gut bemerkbar. Wir können nur wünschen, daß dieses Vorwärtsschreiten von Dauer sein möge, zum Segen Wehlaus.
Wenn wir von einem frischen Zug in der Verwaltung sprechen, so wollen wir in erster Linie auf die im allgemeinen Interesse geschaffenen Neueinrichtungen der letzten Jahrzehnte hinweisen. In bezug auf das Schulwesen hat die Stadt in dieser letzten Zeit getan, was nur irgend möglich war; so verfügen wir heute außer des schon erwähnten königlichen Realschule über eine höhere Töchterschule, eine Haushaltungsschule, eine landwirtschaftliche Winterschule, eine Fortbildungsschule, eine Kleinkinderschule und eine vorzügliche Volksschule. An sehr gut geleiteten städtischen Einrichtungen besitzen wir einen Schlachthof, eine Gasanstalt, ein sehr gutes Armenhaus und ein modern eingerichtetes Krankenhaus. Diesen Einrichtungen wird sich bald, wie schon erwähnt, das Wasserleitungs- und Kanalisationswerk anschließen. Von Vorteil für den Handel und Wandel der Stadt ist das Vorhandensein des königlichen Landratsamtes, ferner die Provinzial-Heil-und Pflegeanstalt Allenberg und der Fürsorgeanstalten Altwalde I und II. Dem Verkehr ebenfalls recht dienlich ist die Erbauung der Bahnstrecke Wehlau – Friedland – Bartenstein gewesen, die eine Verbindung zwischen der Ostbahn und der Südbahn geschaffen hat. Aber auch zur Verschönerung der Stadt ist, abgesehen von den staatlichen und städtischen Gebäuden, in letzter Zeit viel geschehen. So hat man das alte herrliche Rathaus, das ringsum mit kleinen Häuschen gepflastert war, freigelegt und die Straßen durchweg mit sauberem Fliesentrottoir versehen. Der vorhandene Stadtpark ist erweitert und bedeutend verschönert worden, und ein neuer schöner Weg führt jetzt auch von der Neustadt zu ihm.
So hätten wir denn in großen Zügen ein ungefähres Bild von dem Wehlau gegeben, wie es ist. Was wird ihm die Zukunft bringen? Eine Vergrößerung uns Ausdehnung wird nur möglich sein, wenn es gelingt, Vorbedingungen zu schaffen, damit die Industrie herbeigezogen wird, zumal ja der im Bau begriffene Masurische Kanal unsere Wasserstraßen noch wertvoller und günstiger gestalten wird. Notwendig wird es dazu jedoch sein, daß auch die Währungsverhältnisse, die jetzt sehr ungünstig liegen, eine Besserung erfahren. Die Entwicklung schreitet vorwärts. Ideen und Pläne harren ihrer Verwirklichung. Mögen sie der Stadt Wehlau zum Besten dienen und sie in Zukunft zu der Entwicklung bringen, die ihr früher leider vorenthalten worden ist.
[2]
Pferdemarkt
Die Stadt Wehlau war für ihre Jahrmärkte bekannt, insbesondere für den Pferdemarkt, der erstmalig für 1613 bezeugt ist. Er fand auf einem Platz vor dem Alletor statt, auf dem vorher das Kloster und die St. Georgskapelle gestanden hatten. Weil er im Laufe der Zeit aus allen Nähten platzte, wurde der Pferdemarkt am 25. 6. 1712 vom Jahrmarkt getrennt und auf den Rossmarkt in der Großen Vorstadt verlegt. Als auch dieser Platz nicht mehr ausreichte, verlegte man den Pferdemarkt am Anfang des 19. Jhs. auf die Schanzenwiesen.
- 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Wehlau im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im Norddeutschen Bund.
- 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Wehlau ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.
- Ab 1896 durfte er sich als größter Pferdemarkt Europas bezeichnen. Anfang Juli wurden immer etwa 9.000 Pferde (nach anderer Quelle bis zu 20.000 Pferde) und 3.000 Rinder aufgetrieben und er dauerte 8 Tage, wobei vor 1914 viele Pferde aus Russland dabei waren, nach dem Ersten Weltkrieg viele aus Polen. Die Käufer kamen nicht nur aus Ost- und Westpreußen, sondern auch aus dem westlichen Reich und aus dem Ausland, z. B. aus Dänemark, Schweden, Österreich, Serbien, Kanada.
Unter den Händlern gab es etliche Juden. Zigeuner mit Planwagen und Wahrsagerinnen im Gefolge rundeten das Bild ab. Die Stadt profitierte durch die Erhebung von Standgebühren, die Wehlauer Kaufleute und Schankwirte machten gute Geschäfte im Umfeld des Marktes und selbst die Bürger profitierten, indem sie Privatquartiere vermieteten.
An den Wehlauer Pferdemarkt schließt sich der Jahrmarkt an, der seit dem 14. Jahrhundert nach dem Stadtheiligen Jakobusmarkt genannt wird. Wie ein Heerlager sieht es dann mit den Zelten, Buden und Planwagen vor den Toren der Stadt aus.
Redensarten
- Wer nicht wagt, kommt nicht nach Wehlau.
(Die alte Wehlauer Brücke galt als äußerst gefährlich, besonders an Tagen des Wehlauer Sommermarktes) - Wer zuviel wagt, kommt nach Tapiau.
(Wegen der dortigen Besserungsanstalt)
Kirchenbücher
siehe: Kirchbuchbestände Kreis Wehlau
Sonstige Quellen
Dr. Werner Slevogt: Alte Bauerngeschlechter in Natangen (Kreise Bartenstein, Preußisch Eylau, Heiligenbeil, Samland, Wehlau). In: Archiv für Sippenforschung, 44. Jg., Heft 69, Febr. 1978, Seite 338-344.
- Volltextsuche nach Ortsname in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Historische Bibliografie
- Surkau, Hans-Christoph: die Generalkirchenvisitationen von 1668 und 1734 im Kirchspiel Wehlau nach den Abschriften der Rezesse in der "Kirchlichen Chronik von Wehlau 1844-1944. In: Landesgeschichte und Familienforschung in Altpreußen, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 108, Hamburg 2007, Seiten 57-87.
Persönlichkeiten
Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten.
In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).
- Fischer, Christoph, zum Akzisebesucher in Wehlau 22.5./2.6.1761.
- Fromm, zum Akzisevisitator in Wehlau 17./28.2.1761.
- Mattern, Wilhelm Friedrich,Lazarettkommissar, zum Akzisekontrolleur in Wehlau 30.12.1759/10.1.1760.
- Preuß, Michael Friedrich, Forstaufwärter in Königsberg, zum Glöckner in Wehlau 13./24.9.1759.
- Senck, Gottlieb, Kammerausreiter, zum Torschreiber in Wehlau 17./28.5.1761.
- Tobias, Johann Gottlieb, Glöckner in Wehlau, zum Forstaufwärter in Königsberg 13./24.9.1759,
zum Stromknecht und Aufwärter bei der Holzkämmerei daselbst 10./21.7.1760. - Wintzlaff, Jakob,zum Akzisevisitator in Wehlau, 4./15.10.1760.
Karten
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Zeitungsmeldungen
Königsberger Hartungschen Zeitung
Datum | Schlagwort | Meldung |
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02.10.1912 | Abschied | Vor dem Oberregierungsrat Waßner vom königlichen Provinzialschulkollegium erfolgte vor den versammelten Schülern die feierliche Verabschiedung des langjährigen Direktors Jakoby, der in den Ruhestand tritt. Oberregierungsrat Waßner überreichte dem Scheidenden den Kronenorden 3. Klasse. Ein Nachfolger ist noch nicht ernannt. Die Geschäfte führt einstweilen der erste Oberlehrer Professor Kirschstein.[4] |
03.10.1912 | Pensionierung | Die seit dem 1. März 1912 an der hiesigen Stadtschule angestellte Lehrerin Frau Emma Cornelsen, tritt mit dem 1. Januar kommenden Jahres in den Ruhestand.[5] |
03.10.1912 | Lotteriegewinn | In die Kollekte des Friseurs Schütz hierselbst fiel der siebente Gewinn der Tilsiter Pferdelotterie und zwar auf die Nr. 73205. Der Gewinn besteht in einer gedeckten hellbraunen Stutbuch-Stute. Der Gewinner, ein Herr Ziemer, war bisher nicht zu ermitteln.[6] |
05.10.1912 | Festgenommene Flurdiebin | In letzter Zeit machte hier ein junges Mädchen die Flure unsicher, indem sie Brotbeutel und andere Gegenstände entwendete. Besonders hatte sie es auf die die Kleinkinderschule besuchenden Arbeiterkinder abgesehen, denen sie ihre Frühstücksstullen abnahm. Donnerstag gelang es der hiesigen Polizei, die Diebin festzunehmen. Es ist die 15 jährige Arbeitertochter Marie Bärwald. Die Eltern sind vor kurzem hier weggezogen, seitdem trieb sie obdachlos umher, Nachts in Gärten und Schuppen schlafend.[7] |
10.10.1912 | Durchgegangen | Während der Kutscher in einem Hause Geschäfte erledigte, scheuten die Pferde des Kaufmanns Kuhnke vor einem Eselsfuhrwerk der Anstalt Allenberg und gingen mit dem Speditionswagen durch. Sie rasten die große Vorstadt und die Deutsche Straße entlang nach der Neustadt, wo sie gestellt und aufgehalten wurden. Wie durch ein Wunder waren Beschädigungen an den Pferden und dem Wagen nicht entstanden, dagegen waren zwei Kandelaber der Straßenbeleuchtung und zwei Laternen vollständig zertrümmert, auch lagen die Frachtgüter auf dem ganzen Wege umher. Der Schaden beträgt ca. 100 Mark.[8] |
10.10.1912 | Lehrerinnenwahl | An Stelle der am 1. Januar k. J. in den Ruhestand tretenden Lehrerin Frau Cornelsen wurde Fräulein Mesus von hier als Lehrerin der hiesigen Stadtschule gewählt.[9] |
13.10.1912 | Verschiedenes | Der heutige Vieh- und Pferdemarkt war der ganzen wirtschaftlichen Lage entsprechend schlecht besucht. Die Preise waren reichlich hohe. Bessere Pferde waren weniger da und wurden gut bezahlt.
Kreisauschußsekretär Gutjahr und seine Gattin feierten heute das Fest der silbernen Hochzeit. Schon am frühen Morgen brachte der Damensingverein ein Ständchen. Als Fahrradmarder wurde heute der Arbeiter Kristan aus Bürgersdorf durch den dortigen Wachtmeiste ermittelt. In voriger Woche hatte er einem Arbeiter vor dem Ostbahnhof sein Fahrrad entwendet. In nächster Woche bereist Oberpräsident von Windheim den Kreis, um eine Reihe von Besichtigungen vorzunehmen.[10] |
Weblinks
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen, Einzelnachweise
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens
- ↑ Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 27.04.1913, Ausgabe Nr. 195 Morgenausgabe 2. Blatt, S. 5, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Im Hintergrund ist die Städtische Volksschule von Wehlau zu sehen.
- ↑ Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 02.10.1912, Ausgabe 463, S. 9, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 03.10.1912, Ausgabe 464, S. 5, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 03.10.1912, Ausgabe 464, S. 5, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Verfasser:o. (unbekannt), Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 05.10.1912, 1. Morgen-Ausgabe 468, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Verfasser: (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 10.10.1912, Ausgabe 476, Morgenausgabe 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Verfasser: (unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 10.10.1912, Ausgabe 476, Morgenausgabe 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
- ↑ Verfasser: o.(unbekannt), Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 13.10.1912, Ausgabe 482, Morgenausgabe 2. Blatt, S. 9, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz