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* 1813-1815 [[Preußen]], [[Preußisches Gouvernement Weser-Rhein]], Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein | * 1813-1815 [[Preußen]], [[Preußisches Gouvernement Weser-Rhein]], Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein | ||
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 01:20 Uhr
Sevelen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Kleve > Issum > Sevelen
Einleitung
Sevelen, früher auch Zevelar oder Zevelaer geschrieben, war ein Dorf im Herzogtum Geldern.
Kirchengründung
Eine 1429 in Sevelen erbaute Kapelle zu den hll. Antonius d. E. und Kornelius wurde 1598 zerstört, 1613 neu gebaut.
- 1614 wurde die Gemeinde von Nieukerk abgepfarrt.
- Mit Ausnahme des Turmes wurde die alte Kirche (rk.) 1839-1841 durch einen Neubau ersetzt. Er hat nur noch den hl. Antonius zum Patron.
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
Eugenianischer Graben
Zu Anfang des 17. Jhdts. wurde der Eugenianische Graben östlich von Sevelen ("Zevelaer") angelegt, der die Grenze zum Amt Rheinberg (historisch) bildete..
Verwaltungseinbindung
- < 1794 Sevelen in der Vogtei Geldern im preußischen Herzogtum Geldern
- 1794-1813 Kaiserreich Frankreich, Departement Roer, Arrondissement Kleve Kanton Geldern, Mairie Sevelen mit Sevelen, Vernum.
- 1813-1815 Preußen, Preußisches Gouvernement Weser-Rhein, Verwaltungsbezirk Großherzogtum Niederrhein
- 1815-1946 Königreich Preußen, Provinz Rheinland,
- 1895: Sevelen, Pfarrdorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Düsseldorf Kreis Geldern
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Amtsgericht Geldern, Postbezirk, Telegrafenamt.
- Einwohner: 2.123
- Gewerbe: Weberei (Samt, Leinen, Baumwolle), Brennereien, Brauereien.
- Quelle: Hic Leones
Kirchenverwaltung
- vor 1561 Erzbistum Köln
- 1561-1801 Bistum Roermond Dekanat Geldern
- 1801-1821 Bistum Aachen
- ab 1821 Bistum Münster
Zuständigkeiten/Infrastruktur
- 1931 Amt Sevelen , Kreis Geldern, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Sevelen, Bürgermeister Bühner, Fernsprecher Issum 27
- Gemeinde Sevelen: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Bürgermeister Bühner, Ortsklasse C
- Einwohner: 2.561, Kath. 2.438, Ev. 121, Sonstige 2
- Gesamtfläche: 2564 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt .(kath.), Volksschule„ Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 1, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Issum 5 km, Kleinbahnstation, Polizei (kom.) 2, Feuerwehr (frw.), Kreissparkassenebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Schlachthaus 3, Sportplatz, Badeanstalt (ö), Kleinbahn, Autoverbindung, Markt
- Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neugliederung:1969 Gemeinde Issum: Vereinigung von Issum und Sevelen
- Die Gemeinde Issum ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Sevelen.
Bevölkerungsverzeichnisse
- Sevelen, Zivilstandsunterlagen Laufzeit : 1798-1875
- Sevelen, Belegakten zu den Geburts-, Heirats- und Sterberegistern, Laufzeit : 1794/96-1875
- Sevelen, Kataster, Mutterrolle, Güterverzeichnis
Digitalisierte Kirchenbücher
- Sevelen, St. Antonius, kath., 1614 - 1953, Digitalisate bei Matricula
- Digitalisierte Kirchenbücher Sevelen/St. Antonius (1628-1798), sind als Digitalisate erhältlich. Edition Brühl Vol. 125
Lesen von Kirchenbuchdaten
Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:
Abschriften der Mormonen
Archiv
Literatur
- Valentin, Heinrich: Aus "seve Lende" wurde Sevelen. 1965
- Linssen, Johann: Als man in Sevelen "Contributionen" zahlte. 1941
- Linssen, Johann: Windmühle oder Pfarrkirche? 1951
- Keller, Karl: Die Nachbarschaft "Im grunen Wald" in Sevelen und ihr Tappschild Anno 1723. 1987
- Aengenheyster, Leonhard: "Huys op den Kerkhoff". 1962
- Spitzner-Jahn, Albert: Jüdische Einwohner in Sevelen ab 1839. 2002
- Halmanns, Gerd: Orientiert auf die Hoerstgener "Judengemeinde". 2002
- Sommer, Heinrich: Sevelen trennt sich von St. Dionysius. 1957
- Issum (Sevelen): St. Antonius Abt. 1993
- Kwiatkowski, Jürgen: Der in Armuth geratene Friedes Elbers ... 2007
- Uehlenbruck, Paul: Festschrift aus Anlaß des 525-jährigen Bestehens der St. Antonius-/St. Hubertus-Bruderschaft Sevelen 1453 e.V. 1979
- Linssen, Alois: Sankt Antonius Sevelen. 1974
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Sevelen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Periodika
- Beiträge zur Heimatgeschichte von Sevelen
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SEVLENJO31FL</gov>