Messeden: Unterschied zwischen den Versionen

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==Einleitung==
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=== Allgemeine Information ===
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{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde [[Mehlkehmen|Mehlkehmen (Birkenmühle)]] im [[Landkreis Stallupönen]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.143-148</ref><Br>Seit 1945 gehört der Ort zu Rußland und der russische Name ist {{#var:Ortsname-RUS}} (Kalinino).
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=== Name ===  
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: '''1938:''' Birkenmühle <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.40,VfFOW Hamburg 1983</ref>-->
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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
=== Ab 1945 ===
=== Ab 1945 ===
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* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde der [[Amtsbezirk]] Nr.24 Mehlkehmen im Landkreis Stallupönen am 24.6.1874 gegründet. Zum Amtsbezirk Mehlkehmen gehörte die Landgemeinde Mehlkehmen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/ebenrode/birkenmu.htm</ref> <ref name="GEMEIN71"/>
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* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Mehlkehmen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Mehlkehmen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 1.10.1937 wurden Gemeinden Klein Lengmeschken, Messeden und Sobeitschen in die Gemeinde Mehlkehmen eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 1.10.1937 wurden Gemeinden Klein Lengmeschken, Messeden und Sobeitschen in die Gemeinde Mehlkehmen eingegliedert. <ref name="TER"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Mehlkehmen in Birkenmühle umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Mehlkehmen in Birkenmühle umbenannt. <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.40,VfFOW Hamburg 1983</ref>
* Um 1939 wurde der Amtsbezirk Mehlkehmen in Birkenmühle umbenannt. <ref name="TER"/>
* Um 1939 wurde der Amtsbezirk Mehlkehmen in Birkenmühle umbenannt. <ref name="TER"/>
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirche ===
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* Mit der Gründung des Kirchspiel Mehlkehmen 1692 wurde {{#var:Ortsname}} zum Kirchspiel Mehlkehmen umgepfarrt.<ref>Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.163</ref>
{{:Mehlkehmen/Kirche(ev)}}
{{:Mehlkehmen/Kirche(ev)}}


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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
=== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ===
=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
*'''1785:''' Mehlkemen war ein meliert Dorf mit einer lutherischer Kirche und 38 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Tolmingkehmen. Eingepfarrt war Mehlkemen im Kirchspiel Mehlkehmen. Der Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.96 {{MDZ|bsb10000858|392}}</ref>
{{:Domänenamt Tollmingkehmen}}
*'''1818:''' Mehlkehmen war ein Kirchdorf und Wassermühle mit 39 Feuerstellen und 299 Seelen. Es gehörte zur Domäne Tollmingkehmen im Kreis Goldapp. Eingepfarrt war Mehlkehmen im Kirchspiel Mehlkehmen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.16, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
*'''1785:''' Messeeden war ein königlich Salzburgerkoloniedorf mit 8 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Tolmingkehmen. Eingepfarrt war Messeeden im Kirchspiel Mehlkehmen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.98 {{MDZ|bsb10000858|392}}</ref>
*'''1818:''' Messeden war ein Bauerndorf mit 7 Feuerstellen und 55 Seelen. Es gehörte zur Domäne Tollmingkehmen im Kreis Goldapp.<br> Eingepfarrt war Messeden im Kirchspiel Mehlkehmen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.16, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
 
=== Heimat- und Volkskunde ===
* '''1693:''' Die Kinder von Messeden waren in Mehlkehmen eingeschult. Die Schule in Mehlkehmenen wurde 1693 gegründet,<br> das Schulgründungsprotokoll ist allerdings erst vom 10. und 11.Oktober 1737.<br>Zur Schulsozietät gehörten die Orte: Mehlkehmen, Klein Lengmeschken, Girkuhnen, Messeden und Belnunen. <ref name="SCHUL">Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.165</ref>  
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
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<!--==== Kirchenbücher ====-->
<!--==== Kirchenbücher ====-->
==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]
<!--*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]-->
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Gumbinnen/Adressbuch 1895]].
*Einträge aus [http://des.genealogy.net/stallupönen1921/search/index/stallupönen/ {{#var:Ortsname}}] in dem [[Kreis Stallupönen/Adressbuch 1921|Adressbuch Stallupönen 1921]].
<!-- ==== Friedhöfe und Denkmale ==== -->
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=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
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{{:Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher}}
{{:Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen}}
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* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
* [[Bibliotheken in Deutschland OP|Bibliotheken in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]


== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
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<!-- === Berufsgenealogen === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
=== Heimat- und Volkskunde ===
=== Heimat- und Volkskunde ===
====Persönlichkeiten====
* Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, '''Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten.'''<ref>Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).</ref>
:'''Enders, Johann Christlieb,'''Präzentor in Szabinen, zum Präzentor in Mehlkehmen 23.11./4.12.1759.
:'''Funk, Georg,''' Subrektor in Tilsit, zum Pfarrer in Mehlkehmen 30.9./11.10.1759.
:'''Gadzali, Georg Wilhelm,''' Pfarrer von Mehlkehmen, zum Pfarrer in Kussen 13./24.8.1759.
:'''Karrius, Michael,''' Student, zum Präzentor in Mehlkehmen 23.11./4.12.1759.
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === Auswanderungen === -->
<!-- === LDS/FHC === -->
<!-- === LDS/FHC === -->
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==  
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== Fußnoten ==
== Fußnoten ==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:11 Uhr

Stallupönen
Stallupönen (Ebenrode)

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Wappen Stallupönen



Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Stallupönen > Mehlkehmen (Birkenmühle) > Messeden
GermingkehmenKlein SchwentischkenGroß SchwentischkenKlingersbergGroß SchackummenLuisenhofFuchsbergGirnuhnenDisselwethenAugustenWohrenLeegenBaubelnMehlkehmenMessedenKlein LengmeschkenSobeitschenBisdohnenSzameitkehmenGudellenSzeskehmenGirnischkenEgglenischkenDatzkehmenTauerkallenForsthaus NassawenJägersthalOberförsterei NassawenNassawen
Messeden (mitte) auf der Karte KDR 100 Nr.78 Mehlkehmen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Messeden war ein Wohnplatz in der Gemeinde Mehlkehmen (Birkenmühle) im Landkreis Stallupönen. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Rußland und der russische Name ist Неманское.

Name

  • Messeden hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
1692: Messetkehmen [2]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Mit der Verordnung vom 3.7.1818 wurden die neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen eingeteilt, die Verordnung trat am 1.9.1818 in Kraft, worauf der Kreis Goldapp gegründet wurde. Zum Kreis Goldapp gehörten die Kirchspiele Goldapp, Dubeningken, Szittkehmen, Mehlkehmen, Gurnen, Grabowen und Gawaiten.
  • Der Kreis Goldapp gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [3]
  • 24.12.1842, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1843, No.2, Verordnung No.6
Betrifft den Umtausch der Kirchspiele Tollmingkehmen u. Mehlkehmen in Bezug auf den Kreisverband.
Se. Majestät der König haben mittelst Allerhöchster Kabinets-Ordre vom 20sten Juni d.J. zu genehmigen geruht, daß die Überweisung
des Kirchspiels Tollmingkehmen vom Kreise Stallupönen zum Kreise Goldapp und dagegen die des Kirchspiels Mehlkehmen vom Kreise
Goldapp zum Kreise Stallupönen in Ausführung gebracht werde. Dies soll mit dem Schlusse des laufenden Rechnungsjahres geschehen.
Es sind daher von uns bereits die nötigen Anordnungen an die betreffenden Kreis-Behörden erlassen, damit die gegenseitige
Überweisung beider Kirchspiele zum 1sten Februar 1843 bewirkt werde, und von da ab die Verwaltung der Kirchspiele Tollmingkehmen
und Mehkehmen in Bezug auf die Polizei-, Kassen-, Domainen-, Kirchen-, Schulen- und aller sonstigen vor uns gehörigen Angelegen-
heiten nach der neuen Kreisbegrenzung ins Leben trete.
Was die Rechtspflege betrifft, so ist das Kirchspiel Mehlkehmen dem Bezirke des Königl. Land- und Stadtgerichts zu Stallpönen bereits
früher zugeschlagen worden. Die Überweisung des Kirchspiels Tollmingkehmen an das Köngl. Land- und Stadtgericht zu Goldapp muß
dagegen nach der Bestimmung des Königl. Oberlandesgerichts zu Insterburg einstweilen noch ausgesetzt bleiben. [4]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
    am 1.1.1874, wurde am 24.6.1874 der Amtsbezirk Nr.24 Mehlkehmen im Landkreis Stallupönen gegründet. Zum Amtsbezirk Mehlkehmen
    gehörten die Landgemeinden Klein Lengmeschken, Mehlkehmen, Messeden und Sobeitschen. Der Sitz des Amtsbezirk war Mehlkehmen. [5]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden
    auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es
    war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit
    ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten
    und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Stallupönen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit
    Kirchspiel gegründet.[6] [7]
    Der Amtsbezirk Mehlkehmen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Messeden gehörte zum Standesamt Mehlkehmen.[8] [9] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Mehlkehmen in Gemeinde umbenannt. [5]
  • Am 1.10.1937 wurden Gemeinden Klein Lengmeschken, Messeden und Sobeitschen in die Gemeinde Mehlkehmen eingegliedert. [5]
  • Am 16.7.1938 wurde die Gemeinde Mehlkehmen in Birkenmühle umbenannt. [10]
  • Um 1939 wurde der Amtsbezirk Mehlkehmen in Birkenmühle umbenannt. [5]
  • Der Amtsbezirk Birkenmühle bestand bis 1945. [5]

Verwaltung

Standesamt Mehlkehmen (Birkenmühle)

Einwohnerzahlen

1867 [11] 1885 [8] 1905 [9] 1910 [12] 1925 [13] 1939 [13]
65 50 39 44 46

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Evangelisches Kirchspiel Tollmingkehmen (Tollmingen)

Schulorte

Schulorte im Kirchspiel um 1890: Tollmingkehmen, Dizallen, Jßlauczen, Kiaunen, Kubillen,
Lankischken, Pickeln, Sauslisßwen, Schockeln, Theweln und Warnen. [14]

  • Mit der Gründung des Kirchspiel Mehlkehmen 1692 wurde Messeden zum Kirchspiel Mehlkehmen umgepfarrt.[15]
Ev.-luth. Pfarrkirche in Mehlkehmen

Evangelisches Kirchspiel Mehlkehmen (Birkenmühle)

Schulorte

Schulorte im Kirchspiel um 1890: Mehlkehmen (Birkenmühle), Bisdohnen, Cassuben, Damerau, Dumbeln,
Girnuhnen, Leegen, Groß Lengmeschken, Nassawen, Schackummen, Groß Schwentischken und Schinkuhnen. [14]

Katholische Kirchen

Die kath. Kirche von Bilderweitschen

Katholisches Kirchspiel Bilderweitschen


Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1734: Das Domänenamt Tollmingkehmen wurde 1734 gegründet und hatte seinen Sitz in Tollmingkehmen. [16] [17]
  • Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien,
    die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde.
  • Das Domänenamt Tollmingkehmen bestand aus 2 Vowerken und 27 Dörfern wie folgt: [17]:
Messeeden, Mehlkehmen, Vorwerk Samonienen, Vorwerk Tollmingkehmen, Warnen Nuvola-gnome-devel.svg
  • Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von
    Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse
    des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
  • 1785: Messeeden war ein königlich Salzburgerkoloniedorf mit 8 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Tolmingkehmen. Eingepfarrt war Messeeden im Kirchspiel Mehlkehmen. Der Gerichtsobere war der König. [18]
  • 1818: Messeden war ein Bauerndorf mit 7 Feuerstellen und 55 Seelen. Es gehörte zur Domäne Tollmingkehmen im Kreis Goldapp.
    Eingepfarrt war Messeden im Kirchspiel Mehlkehmen. [19]

Heimat- und Volkskunde

  • 1693: Die Kinder von Messeden waren in Mehlkehmen eingeschult. Die Schule in Mehlkehmenen wurde 1693 gegründet,
    das Schulgründungsprotokoll ist allerdings erst vom 10. und 11.Oktober 1737.
    Zur Schulsozietät gehörten die Orte: Mehlkehmen, Klein Lengmeschken, Girkuhnen, Messeden und Belnunen. [20]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Tollmingkehmen Acta Bd. 1-2 1734, 1740-1746, FHL INTL Film: 1188531
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Tollmingkehmen Acta Bd. 3-8 1746-1758, 1763-1769, 1775-1788, FHL INTL Film: 1188532
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Tollmingkehmen Acta Bd. 8-13 1782-1818, 1802, 1809, FHL INTL Film: 1188533
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Tollmingkehmen Acta Bd. 13-14 1809, 1741, FHL INTL Film: 1188534

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Der Kreis Stallupönen (Ebenrode)
    Dokumentation eines ostpreußischen Grenzkreises,
    Zusammengestellt und bearbeitet von Dr.phil. Rudolf Grenz,
    Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode)
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>MESDENKO14GK</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.143-148 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „GEMEIN3“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  2. Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.162/163
  3. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349/350
  4. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1843, Nr.2, Verordnung Nr.6, S.4 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 http://www.territorial.de/ostp/ebenrode/birkenmu.htm
  6. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Westfälische Geschichte online
  8. 8,0 8,1 8,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.272-285
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.284-293
  10. Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.40,VfFOW Hamburg 1983
  11. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.246.108 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  12. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  13. 13,0 13,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  14. 14,0 14,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.280 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „CHO“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  15. Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.163
  16. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.316
  17. 17,0 17,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.34 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  18. Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.98 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  19. Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.16, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
  20. Der Kreis Stallupönen (Ebenrode) von Dr.phil.Rudolf Grenz, Marburg/Lahn 1970, Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Stallupönen (Ebenrode), S.165


Städte und Gemeinden im Landkreis Stallupönen (Ebenrode), Regierungsbezirk Gumbinnen, (Stand 1.1.1945)

Wappen-Ebenrode.jpg

Städte: Stallupönen (Ebenrode) | Eydtkuhnen (Eydtkau) |
Gemeinden: Absteinen | Adlig Budweitschen (Grundhausen) | Alexkehmen (Alexbrück) | Alt Kattenau (Neu Trakehnen) | Amalienhof | Ambraskehmen (Krebsfließ) | Anderskehmen (Andersgrund) | Antanischken (Antonshain) | Antsodehnen (Almen) | Aschlauken (Kalkhöfen) | Bareischkehmen (Baringen) | Bartzkehmen (Bartztal) | Baubeln (Windberge) | Benullen (Weidenkreuz) | Berninglauken (Berningen) | Bersbrüden | Bilderweitschen (Bilderweiten) | Bisdohnen (Blocksberg) | Bißnen | Bredauen | Bugdszen (Klimmen) | Bäuerlich Budweitschen (Finkenschlucht) | Damerau | Datzkehmen (Datzken) | Daugelischken (Pfeifenberg) | Deeden | Disselwethen (Disselberg) | Doblendszen (Parkhof) | Dopönen (Grünweide) | Drusken | Dräweningken(Dräwen) | Egglenischken (Tannenmühl) | Enskehmen (Rauschendorf) | Enzuhnen (Rodebach) | Eszerkehmen (Seebach) | Eymenischken (Eimental) | Gallkehmen (Hohenschanz) | Gawehnen (Scharfeneck) | Germingkehmen (Germingen) | Girnischken (Lichtentann) | Girnuhnen (Rehbusch) | Grieben | Groß Degesen | Groß Grigalischken (Ellerbach) | Groß Lengmeschken (Lengen) | Groß Schwentischken (Schanzenort) | Groß Sodehnen (Grenzen) | Groß Trakehnen | Groß Uszballen (Bruchhöfen) | Groß Wannagupchen (Rohren) | Grünhof | Gudellen (Preußenwall) | Gudweitschen (Gutweide) | Göritten | Jentkutkampen (Burgkampen) | Jocknen (Jocken) | Jodringkehmen (Sinnhöfen) | Jodszen (Hollenau) | Jucknischken (Föhrenhorst) | Jurgeitschen (Jürgenrode) | Kallweitschen (Haldenau) | Karklienen (Hügeldorf) | Kassuben | Kattenau | Kiaulacken (Quellbruch) | Kickwieden | Kiddeln (Sonnenmoor) | Kinderlauken (Kinderfelde) | Kinderweitschen (Kinderhausen) | Kischen (Krähenwalde) | Kischken | Kosakweitschen (Rauschmünde) | Krajutkehmen (Dürrfelde) | Kryszullen (Narwickau) | Kubillehlen (Freieneck) | Kummeln | Kupsten (Hohenfried) | Kögsten (Eichhagen) | Lauken | Laukupönen (Erlenhagen) | Lawischkehmen (Stadtfelde) | Leegen | Lengwehnen (Grenzkrug) | Lucken | Malissen | Matternischken (Matten) | Mattlauken (Hellbrunn) | Matzkutschen (Fuchshagen) | Mecken | Mehlkehmen (Birkenmühle) | Mehlkinten | Milluhnen (Mühlengarten) | Mitzkaweitschen (Ellerau) | Nassawen | Nausseden (Weitenruh) | Nickelnischken (Nickelsfelde) | Noruszuppen (Altenfließ) | Norwieden | Osznaggern (Sandau) | Paballen (Hopfenbruch) | Packern | Pakalnischken (Schleusen) | Patilszen (Brücken) | Peschicken (Altbruch) | Petrikatschen (Schützenort) | Pillupönen (Schloßbach) | Plathen (Platen) | Plimballen (Lehmfelde) | Podszohnen (Buschfelde) | Puplauken (Ulmenau) | Radszen (Raschen) | Raudohnen (Rauhdorf) | Ribben | Rittigkeitschen (Martinsort) | Romanuppen (Mildenheim) | Romeyken (Romeiken) | Rudszen (Talfriede) | Russen | Sannseitschen (Sannen) | Schackummen (Eichkamp) | Schilleningken (Hainau) | Schillgallen (Heimfelde) | Schillupönen (Stolzenau) | Schirmeyen (Brandrode) | Schleuwen | Schluidszen (Lerchenborn) | Schmilgen | Schockwethen (Randau) | Schorschinehlen (Seehausen) | Schuckeln | Schwentakehmen (Schwanen) | Schwiegupönen (Neuenbach) | Schwirgallen (Eichhagen) | Schöckstupönen (Pohlau) | Seekampen | Semmetimmen | Skrudszen (Lengfriede) | Sodargen | Soginten | Stehlischken (Stehlau) | Stobern | Ströhlkehmen (Ströhlen) | Stärken | Sudeiken | Susseitschen (Hochtann) | Szabojeden (Haselgrund) | Szameitkehmen (Weitendorf) | Szapten (Schapten) | Szeskehmen (Hochmühlen) | Szillehlen (Lehmau) | Szillen (Schellendorf) | Szinkuhnen (Schenkenhagen) | Szuggern (Schuggern) | Taschieten (Steinhalde) | Tauerkallen (Tauern) | Trakehnen | Tutschen | Urbszen (Urfelde) | Uszdeggen (Raineck) | Wabbeln | Wagohnen (Wagonen) | Walleykehmen (Teichacker) | Wenzlowischken (Wenzbach) | Wicknaweitschen (Wickenfeld) | Wilken | Willkinnen (Willdorf) | Wilpischen (Wilpen) | Wirbeln | Wittkampen | Wohren


Orte im Amtsbezirk Mehlkehmen (Birkenmühle) ( Landkreis Stallupönen ) Stand 1931

Orte:
Klein Lengmeschken (Kleinbirkenmühle) | Mehlkehmen (Birkenmühle) | Messeden | Sobeitschen (Soben)


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)