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*'''1785:''' | *'''1785:''' Bisnen oder Litauisch Dagustschen war ein meliert Dorf und Kolonie mit 8 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Waldaukadel. Eingepfarrt war Bisnen im Kirchspiel Entzuhnen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.14 {{MDZ|bsb10000858|308}}</ref> | ||
*'''1818:''' | *'''1818:''' Bisnen war ein Bauerndorf mit 6 Feuerstellen und 40 Seelen. Er gehörte zur Domäne Waldaukadell. Eingepfarrt war Bisnen im Kirchspiel Entzuhnen. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.111, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref> | ||
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<!-- === Historische Gesellschaften === --> | <!-- === Historische Gesellschaften === --> | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:09 Uhr
Stallupönen (Ebenrode) Herzlich Willkommen im Portal Stallupönen von GenWiki. |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Stallupönen > Bißnen
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Einleitung
Allgemeine Information
Bißnen war eine Gemeinde im Landkreis Stallupönen.[1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Rußland und der russische Name ist unbekannt.
Name
- Bißnen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
- 1785: Litauisch Dagustschen [2]
- 1785: Bisnen [2]
- 1818: Bisnen [3]
- 1871: Bissnen [4]
- 1893: Bissnen [5]
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Mit der Verordnung vom 3.7.1818 wurden die neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen eingeteilt, die Verordnung trat am 1.9.1818 in Kraft, worauf der Kreis Stallupönen gegründet wurde. Zum Kreis Stallupönen gehörten die Kirchspiele Stallupönen, Bilderweitschen, Göritten, Enzuhnen, Pillupöhnen, Tollmingkehmen, Szirgupöhnen und Kattenau.
- Der Kreis Stallupönen gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [6]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.13 Enzuhnen im Landkreis Stallupönen gegründet. Zum Amtsbezirk Enzuhnen gehörten die Landgemeinden Ackmonienen, Bißnen, Enzuhnen, Kubillehlen, Kurplauken, Noreitschen, Schluidszen, Trakehnen, Wilken, Wirbeln und der Gutsbezirk Enzuhnen. Der Sitz des Amtsbezirk war Enzuhnen. [7]
- Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden
auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es
war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit
ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten
und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Stallupönen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit
Kirchspiel gegründet.[8] [9]
Der Amtsbezirk Enzuhnen hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Bißnen gehörte zum Standesamt Enzuhnen.[10] [11] [1] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bißnen in Gemeinde umbenannt. [7]
- Um 1939 wurde der Amtsbezirk Enzuhnen in Rodebach umbenannt. [7]
- Der Amtsbezirk Rodebach bestand bis 1945. [7]
Verwaltung
Standesamt Enzuhnen (Rodebach)
- Bißnen gehörte zum Standesamt Enzuhnen.
- Das Standesamt Enzuhnen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
- Zum Standesamt Enzuhnen gehörten folgende Orte : Enzuhnen (Rodebach), und .... [10] [11] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Enzuhnen (Rodebach)
Einwohnerzahlen
1867 [4] | 1885 [10] | 1905 [11] | 1910 [12] | 1933 [13] | 1939 [13] |
---|---|---|---|---|---|
149 | 103 | 76 | 79 | 72 | 68 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Enzuhnen (Rodebach) - Soginten
- Bißnen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Enzuhnen (Rodebach)- Soginten.
- Zum evangelischen Kirchspiel Bilderweitschen gehörten folgende Orte : Enzuhnen (Rodebach), und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Enzuhnen (Rodebach)
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Soginten
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Enzuhnen (Rodebach), Anderskehmen, Benullen, Bugdßen, Danzkehmen,
Gurdßen, Jodßen, Milluhnen, Schluidßen, Soginten, Trakehnen und Urbßen. [14]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Bilderweitschen
- Bißnen gehörte zum Kirchspiel Bilderweitschen, Maria unbefleckte Empfängnis.
- Zum Kirchspiel Bilderweitschen gehörten folgende Orte : Bilderweitschen (Bilderweiten), und .... [11]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Bilderweitschen
Geschichte
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Bisnen oder Litauisch Dagustschen war ein meliert Dorf und Kolonie mit 8 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Waldaukadel. Eingepfarrt war Bisnen im Kirchspiel Entzuhnen. Der Gerichtsobere war der König. [2]
- 1818: Bisnen war ein Bauerndorf mit 6 Feuerstellen und 40 Seelen. Er gehörte zur Domäne Waldaukadell. Eingepfarrt war Bisnen im Kirchspiel Entzuhnen. [3]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Bißnen in dem Adressbuch Gumbinnen/Adressbuch 1895.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Bißnen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Historisch-comparative Geographie von Preussen
- Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 14100 Gross-Trakehnen Digitalisat von GeoGreif Geographische Sammlung der Uni Greifswald
- Karte No. 54 Stallupönen 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 054 Stallupoenen um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. L Goldapp um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Landkreis Ebenrode. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Ebenrode (Stallupönen) von der Website der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen) e.V.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BISSNEKO14FM</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.14 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 3,0 3,1 Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.111, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
- ↑ 4,0 4,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.242.21 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ KDR 100 No. 054 Stallupoenen um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349/350
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 http://www.territorial.de/ostp/ebenrode/rodebach.htm
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 10,0 10,1 10,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.272-285
- ↑ 11,0 11,1 11,2 11,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.284-293
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 13,0 13,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.355
Orte im Amtsbezirk Enzuhnen (Rodebach) ( Landkreis Stallupönen ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg) |