Dowiaten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Angerburg]]. <ref name="GEMEIN3"/><Br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute {{#var:Ortsname-PL}}.<ref name="GUS">http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Dowiaty&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref><br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze <ref name="GEMEIN3"/>:
{{#var:Ortsname}} war eine Gemeinde im [[Landkreis Angerburg]]. <ref name="GEMEIN3"/><Br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen, der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}.<ref name="GUS">http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Dowiaty&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref><br>Zur Gemeinde {{#var:Ortsname}} gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze <ref name="GEMEIN3"/>:
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=== Name ===  
=== Name ===  
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Birkenhöhe <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.13, VfFOW Hamburg 1983</ref>-->
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:  
* '''1785:''' Dowjathen <ref name="GOLD"/>
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= Politische Einteilung =
== Politische Einteilung ==
== Ab 1945 ==
=== Ab 1945 ===
* {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Gronden (Kreis Angerburg)|Grądy Węgorzewskie]] und [[Grondischken|Grądyszki]]. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Buddern]] (polnisch: gmina wiejska Budry) im [[Landkreis Angerburg]] (polnisch: powiat węgorzewski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 104 Einwohner. <ref name="BUDDERN"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>  
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* '''{{#var:Ortsname-PL}}''' gehört zur [[Schulzenamt|Schulzenamt (Sołectwo)]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zum Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Buddern|Budry]], [[Amalienhof (Kreis Angerburg)|Bogumiły]] und [[Dowiaten|Dowiaty]]. Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Landgemeinde [[Buddern]] (polnisch: gmina wiejska Budry) im [[Landkreis Angerburg]] (polnisch: powiat węgorzewski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-mazurskie). Das Schulzenamt {{#var:Ortsname-Sołectwa}} hat 408 Einwohner. <ref name="BUDDERN"/> <ref>http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims</ref>  
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== Von 1818 bis 1945 ==
=== Von 1818 bis 1945 ===
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{{:Landkreis Angerburg/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872<br>am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.13 Buddern im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Buddern gehörte die Landgemeinde Gronden. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/angerbg/heidenbg.htm</ref> <ref name="GEMEIN71"/>
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* Nach 15.10.1907 wurde der Amtsbezirk Przerwanken in Wiesental umbenannt. <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
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* Der Amtsbezirk Wenzken bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde die Landgemeinde Grondischken und der Gutsbezirk Gronden in die Landgemeinde Gronden eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>
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* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Gronden in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Buddern bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


==Verwaltung==
===Verwaltung===
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==== Einwohnerzahlen ====
==== Einwohnerzahlen ====
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= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Evangelische Kirchen ==
=== Evangelische Kirchen ===
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=== Katholische Kirchen ===
== Katholische Kirchen ==
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= Geschichte =
== Geschichte ==
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[[Bild:Prussenkarte.jpg|thumb|250 px|rechts|Prußische Stammesgebiete]]
== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ==
=== [[deutscher Orden|Ordensstaat]] bis 1525 ===
== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ==
=== [[Herzogtum Preußen]] (1525 -1701) ===
== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ==
=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) ===
*'''1785:''' Gronden war ein meliert Dorf mit 19 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Popiollen. Eingepfarrt war Gronden im Kirchspiel Buddern. Der Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.46 {{MDZ|bsb10000858|342}}</ref>
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*'''1818:''' Gronden war ein meliert Dorf mit 16 Feuerstellen und 146 Seelen. Es gehörte zur Domäne Popiollen. Eingepfarrt war Gronden im Kirchspiel Buddern. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.3, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
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*'''1785:''' Dowjathen war ein meliert Dorf mit 19 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Angerburg im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Dowjathen im Kirchspiel Buddern. Der Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.30 {{MDZ|bsb10000858|324}}</ref>
*'''1818:''' Dowiaten war ein meliert Dorf mit 22 Feuerstellen und 129 Seelen. Es gehörte zur Domäne Popiollen. Eingepfarrt war Dowiaten im Kirchspiel Buddern. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.3, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref>
* '''1839:''' Dowiaten war ein meliert Dorf mit 26 Feuerstellen und 261 Einwohnern. Eingepfarrt war Dowiaten im Kirchspiel Buddern. <ref name="TOPO1839">Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.6.65</ref>
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= Genealogische und historische Quellen =
== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
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<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
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==== Adressbücher ====
==== Adressbücher ====
*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]
*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
<!-- === Historische Quellen === -->
==== GEDBAS ====
* [http://gedbas.genealogy.net/search/simple?placename={{#var:Ortsname}} Personen aus {{#var:Ortsname}} im GEDBAS]
====Verlustlisten des 1. Weltkrieg====
* {{Verlustliste 1.Weltkrieg|{{#var:Ortsname}}|Angerburg}}
=== Historische Quellen ===
{{:Generalhufenschoß Angerburg/Quellen}}
{{:Domänenamt Angerburg/Quellen}}
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->


= Bibliografie =
== Bibliografie ==
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=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
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=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:Der Kreis Angerburg 1998}}
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{{:Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen}}
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{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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==== In der Digitalen Bibliothek ====
 
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== Archive und Bibliotheken ==
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= Archive und Bibliotheken =
=== Archive ===
=== Archive ===
* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
* [[Bibliotheken in Deutschland OP|Bibliotheken in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]


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== Verschiedenes ==
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* Offizielle Seite der Gemeinde Buddern (polnisch) [http://www.bip.warmia.mazury.pl/budry_gmina_wiejska/]
* [http://www.bip.warmia.mazury.pl/budry_gmina_wiejska/ Offizielle Seite der Gemeinde Buddern (polnisch)]
 
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
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=== Weitere Webseiten ===
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* [http://mitglieder.ostpreussen.de/angerburg/ Kreisgemeinschaft Angerburg] von der Website der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V.
* [http://mitglieder.ostpreussen.de/angerburg/ Kreisgemeinschaft Angerburg] von der Website der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V.
* [http://angerburg.de/ Angerburg Ostpreußen]


=Zufallsfunde=
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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=Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis=
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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== Fußnoten ==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:26 Uhr


Angerburg 1684
Angerburg

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Wappen Angerburg


Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Dowiaten
Brosowken (Brzozówko)Dorf Popiollen (Popioły)Gut Popiollen (Popioły)Klein Pillacken (Piłaki Małe)Krzywinsken (Krzywińskie)Wilhelmshöh (Koźlak)Grünfelde (Rozia)Karlsfelde (Radziszewo)Schwarzstein (Czernica)Waldhof (Kaczorowo)Brosowkenberg (Brzozowska Góra)Friedrichsfelde (Gnaty)Gronden (Grądy Węgorzewskie)Amalienhof (Bogumiły)Dowiaten (Dowiaty)Groß Strengeln (Stręgiel)Steinhof (Matyski)Gut Popiollen (Popioły)Katzerowen (Kaczorówko)Grondischken (Grądyszki)
Dowiaten (links in der Ecke ganz oben) auf der Karte KDR 100 Nr.106 Grabowen um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Dowiaten war eine Gemeinde im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen, der polnische Name ist Dowiaty.[2]
Zur Gemeinde Dowiaten gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [1]:

Name

  • Dowiaten hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
  • 1785: Dowjathen [3]

Politische Einteilung

Ab 1945

Dowiater Höhe (2012)

Von 1818 bis 1945

Landkreis Angerburg
Regierungsbezirk Gumbinnen mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
  • Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [6]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 6. 5.1874 der Amtsbezirk Nr.16 Wenzken im Landkreis Olschöwen gegründet. Zum Amtsbezirk Wenzken gehörten die Landgemeinden Dowiaten, Wenzken und der Gutsbezirk Wenzken. [7] [8]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Dowaiten in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Wenzken bestand bis 1945. [8]


Verwaltung

  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [9] [10]

Standesamt Wenzken

  • Dowiaten gehörte zum Standesamt Wenzken.
  • Das Standesamt Wenzken wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.[11]
  • Zum Standesamt Wenzken gehörten folgende Orte : Wenzken, und .... [11] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Wenzken
  • Der erste Standesbeamte war der Gutsbesitzer Contag in Wenzken. [11]
  • Der letzte Standesbeamte war der Rentier Otto Wendig in Wenzken. [12]

Einwohnerzahlen

1867 [13] 1885 [14] 1905 [15] 1910 [16] 1933 [17] 1939 [17]
182 197 113 102 244 367

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kirche in Buddern

Evangelisches Kirchspiel Buddern

Schulorte
Kirche
  • 6.5.1737: Der Grundstein für die Kirche wurde gelegt. [18]
  • Oktober 1737: Die Kirche wurde fertig gestellt. [18]


Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Angerburg

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Domänenamt Angerburg

  • 1763: Das Domänenamt Angerburg wurde 1763 gegründet und hatte seinen Sitz im Vorwerk Angerburg. [19] [20]
  • Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde. Das Domämenamt Angerburg hatte ein eigenes Domänen-Justiz-Amt. [21]
  • Das Domänenamt Angerburg bestand aus einem Vorwerk und 20 Dörfern wie folgt: [20]:
Alt Perlswalde, Brzosowen, Dowjathen, Groß Strengeln, Haarszen, Kehlen, Ogonkten, Olschöwen, Prinowen, Roggen, Rosengarten, Schäferei, Sobiechen, Stullichen, Thiergarten, Wensowken, Wenzken, Wilkowen, Nuvola-gnome-devel.svg
  • 1809: Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
  • 1819: Mit der Verfügung vom 8.12.1819 wurden im Regierungsbezirk Gumbinnen die Domänen-Ämter zum 31.12.1819 aufgelöst, an ihrer Stelle traten die Kreiskassen, die ihren Sitz in den jeweiligen Kreisen hatten. [22]
  • 1785: Dowjathen war ein meliert Dorf mit 19 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Angerburg im landräthlichen Kreis Sehesten. Eingepfarrt war Dowjathen im Kirchspiel Buddern. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [3]
  • 1818: Dowiaten war ein meliert Dorf mit 22 Feuerstellen und 129 Seelen. Es gehörte zur Domäne Popiollen. Eingepfarrt war Dowiaten im Kirchspiel Buddern. [23]
  • 1839: Dowiaten war ein meliert Dorf mit 26 Feuerstellen und 261 Einwohnern. Eingepfarrt war Dowiaten im Kirchspiel Buddern. [24]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

GEDBAS

Verlustlisten des 1. Weltkrieg

Historische Quellen

  • Generalhufenschoß Angerburg Beschreibung der Hufen, Protokolle 1719, FHL INTL Film: 1187022
  • Generalhufenschoß Angerburg Hufenschoß Index, Protokolle 1719, FHL INTL Film: 1187023
  • Generalhufenschoß Angerburg Protokolle 1719, FHL INTL Film: 1187024
  • Generalhufenschoß Angerburg Generalhufenschoß 1719, FHL INTL Film: 1187025
  • Generalhufenschoß Angerburg Grundsteuern der Hubenschoß 1719-1722, 1748 Hauptpachtbuch 1748, FHL INTL Film: 71010
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Angerburg Prästationstabellen Bd. 1 1763-1769, FHL INTL Film: 1188789
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Angerburg Prästationstabellen Bd. 1-4 1763-1776, 1782-1800, FHL INTL Film: 1188790
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Angerburg Prästationstabellen Bd. 5-6 1800-1806, FHL INTL Film: 1188791
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Angerburg Prästationstabellen Bd. 7-9 1816, FHL INTL Film: 1188792
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Angerburg Prästationstabellen Bd. 9-13 1816, 1824, FHL INTL Film: 1188793
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Angerburg Grundabgaben Bd. 14-18 1830, 1832, FHL INTL Film: 1188794
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Angerburg Grundabgaben Bd. 18-25 1830, 1832, 1853, FHL INTL Film: 1188795
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Angerburg Rentenkataster Bd. 25-29, FHL INTL Film: 1188796
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Angerburg Rentenkataster Bd. 29-31, FHL INTL Film: 1188797

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Der Kreis Angerburg
    Ein ostpreußisches Heimatbuch
    Zusammengestellt und erarbeitet von Erich Pfeiffer,
    Selbstverlag der Kreisgemeinschaft Angerburg, 2. Auflage 1998
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Gumbinnen
von H. Meyer, Insterburg 1839
Digitalisat der Martin-Opitz-Bibliothek
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DOWTENKO04WG</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Dowiaty&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.30 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. 4,0 4,1 http://www.budry.internetdsl.pl/-id=321.htm
  5. http://stat.gov.pl/bdl/app/samorzad_m.dims
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
  7. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.241 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 8,2 Territoriale Veränderungen in Deutschland 1874 – 1945
  9. Westfälische Geschichte online
  10. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  11. 11,0 11,1 11,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.553 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „STDWE“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  12. Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.238
  13. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.284
  14. Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
  15. 15,0 15,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
  16. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  17. 17,0 17,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  18. 18,0 18,1 18,2 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.263
  19. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.317-319
  20. 20,0 20,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.42 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  21. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.56 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  22. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.382-386
  23. Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.3, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
  24. Topographische-statistische Übersicht des Regierings-Bezirks Gumbinnen,H. Meyer, Insterburg 1839, S.6.65


Städte, Landgemeinden und Gutsbezirke im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1907)

Alt Gurren | Alt Perlswalde | Angerburg | Angerburg (Gut) | Benkheim | Biedaschken | Brosowen | Brosowken | Buddern | Budzisken | Domäne Angerburg | Domäne Popiollen | Doben (Gut) | Dowiaten | Engelstein | Frankenort | Gansenstein | Gassöwen | Gembalken | Grieslack | Grodzisko | Gronden | Gronden (Gut) | Grondischken | Groß Budschen | Groß Eschenort | Groß Guja | Groß Lenkuk | Groß Pillacken | Groß Sakautschen | Groß Sawadden | Groß Steinort | Groß Strengeln | Groß Sunkeln | Groß Wessolowen | Grunden | Gurren | Haarszen | Jakunowken | Janellen | Jesziorowsken | Jorkowen | Jurgutschen | Kehlen | Kerschken | Klein Budschen | Klein Dombrowken | Klein Guja | Klein Pillacken | Klein Sawadden | Klein Steinort | Klein Strengeln | Klein Sunkeln | Klimken | Knobbenort | Kruglanken | Kruglinner Wiesenhaus | Krzywinsken | Kühnort | Kulsen | Kutten | Langbrück | Leopoldshof | Lissen | Masehnen | Masehnen (Gut) | Mitschkowken | Mitschullen | Mosdzehnen | Neu Freudenthal | Neu Guja | Neu Gurren | Neu Perlswalde | Neu Soldahnen | Numeiten | Oberförsterei Borken | Oberförsterei Heydtwalde | Oberförsterei Skallischen | Ogonken | Olschöwen | Paulswalde | Pietrellen | Pietzarken | Pilwe | Popiollen | Popiollen (Gut) | Possessern | Prinowen | Pristanien | Przerwanken | Przytullen | Gut Przytullen | Rehsau | Reussen | Roggen | Rosengarten | Rosenstein | Sapallen | Sawadden | Schupowen | Siewen | Siewken | Sobiechen | Soldahnen | Soltmahnen | Sperling | Stawisken | Stawken | Steinbach | Steinorter Wiesenhaus | Stobben | Storchenberg | Stullichen | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Wensowken | Wenzken | Wenzken (Gut) | Wilkowen | Willudden | Zabinken | Ziemianen

Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945)

Albrechtswiesen | Andreastal | Angerburg | Angertal | Benkheim | Bergensee | Birkenhöhe | Borkenwalde | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde | Gronden | Groß Budschen | Großgarten | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen | Hartenstein (Ostpr.) | Heidenberg | Herbsthausen | Hochsee | Jakunen | Jorken | Kanitz | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Lindenwiese | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau | Paßdorf | Paulswalde | Perlswalde | Primsdorf | Raudensee | Rehsau | Rochau (Ostpr.) | Rosengarten | Salpen | Schwenten | Seehausen | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim | Steinort | Steinwalde | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ | Wensen | Wenzken | Wiesental | Wieskoppen | Sperling (Gut)


Orte im Amtsbezirk Wenzken ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931

Orte:
Dowiaten | Freyhof | Grenzhöfchen | Karlshof | Keilshof | Kuckuckshof | Neu Karlshof | Wenzken | Gut Wenzken | Wenzkenthal


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit

Landkreise:

Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg)