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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:37 Uhr
Freyhof ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Freyhof. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Angerburg > Freyhof
Einleitung
Allgemeine Information
Freyhof war ein Gut in der Gemeinde Wenzken im Landkreis Angerburg. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt heute Wola.[2]
Politische Einteilung
Ab 1945
- Wola gehört zur Sołectwo Wola. Zur Sołectwo Wola gehören folgende Orte: Kaczorowo und Wola. Die Sołectwo Wola gehört zur Landgemeinde Buddern
(polnisch: gmina wiejska Budry) im Landkreis Angerburg (polnisch: powiat węgorzewski) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch:Województwo warmińsko-
mazurskie). Wola hat 149 Einwohner. [3] [2] [4] - Zur der am 1.1.1999 gegründeten Landgemeinde Buddern (polnisch: gmina wiejska Budry) gehören folgende Schulzenämter: Brzozówko, Budry, Budzewo, Góry, Grądy Węgorzewskie, Olszewo Węgorzewskie, Ołownik, Pawłowo, Piłaki Małe, Popioły, Sąkieły Małe, Sobiechy, Wężówko, Więcki, Wola und Zabrost Wielki. [3]
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Angerburg gegründet. Zum Kreis Angerburg gehörten die Kirchspiele Angerburg, Engelstein, Buddern, Kruglanken, Kutten, Bengheim, Rosengarten und Filiale Doben.
- Der Kreis Angerburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [5]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872
am 1.1.1874, wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.24 Popiollen im Landkreis Angerburg gegründet. Zum Amtsbezirk Popiollen gehörte die Landgemeinde Brosowken. [6] [7]
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Der Amtsbezirk Popiollen hatte bis 1890 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Brosowken gehörte bis 1890 zum Standesamt Popiollen, danach zum Standesamt Buddern. [10] [11] [1]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Brosowken in Gemeinde umbenannt. [6]
- Am 16.7.1938 die Gemeinde Brosowken in Birkenhöhe umbenannt. [12]
- Am 27.1.1939 der Amtsbezirk Popiollen in Albrechtswiesen umbenannt. [6]
- Der Amtsbezirk Albrechtswiesen bestand bis 1945. [6]
Verwaltung
Standesamt Popiollen
- Freyhof gehörte zum Standesamt Popiollen.
- Das Standesamt Popiollen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1890.
- Zum Standesamt Popiollen gehörten folgende Orte : Popiollen, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Popiollen
- 1889 wurde das Standesamt Popiollen aufgelöst, Freyhof gehörte danach zum Standesamt Buddern.
Standesamt Buddern
- Freyhof gehörte zum Standesamt Buddern.
- Das Standesamt Buddern wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
- Zum Standesamt Buddern gehörten folgende Orte : Buddern, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Buddern
- Die letzte Standesamtsbeamtin in Buddern war die Witwe Anna Kibbert. [13]
Einwohnerzahlen
1867 [7] | 1885 [10] | 1905 [11] | 1910 [14] | 1933 [15] | 1939 [15] |
---|---|---|---|---|---|
391 | 388 | 306 | 291 | 279 | 241 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Buddern
- Freyhof gehörte zum evangelischen Kirchspiel Buddern.
- Zum evangelischen Kirchspiel Buddern gehörten folgende Orte : Buddern, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Buddern
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Buddern, Groß Budschen, Brosowken, Dowiaten, Gronden,
Krzywinsken, Pietrellen, Klein Pillacken, Popiollen, Sobiechen und Wenzken. [16]
Kirche
- 6.5.1737: Der Grundstein für die Kirche wurde gelegt. [16]
- Oktober 1737: Die Kirche wurde fertig gestellt. [16]
Katholische Kirchen
- 1919 wurde Freyhof in das katholische Kirchspiel Angerburg eingepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Angerburg
- Freyhof gehörte zum Kirchspiel Angerburg, Guter Hirt.
- Zum Kirchspiel Angerburg gehörten folgende Orte : Angerburg, und .... [11]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Angerburg
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1785: Brosowken war ein meliert Dorf mit 28 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänen-Amt Popiollen. Eingepfarrt war Brosowken im Kirchspiel Buddern. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [17]
- 1818: Brosowken war ein meliert Dorf mit 33 Feuerstellen und 276 Seelen. Es gehörte zur Domäne Popiollen. Eingepfarrt war Brosowken im Kirchspiel Buddern. [18]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Freyhof in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Freyhof in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
und Littauischen Cammer-Departement von 1785
- Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 1797 Buddern Jahr 1937 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 106 GRABOWEN (Grabowo) 1932 von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 106 Grabowen um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. N Oletzko um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Heimat- und Volkskunde
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Buddern. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Budry (gmina wiejska). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Brosowken. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Buddern (polnisch) [3]
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
- Kreisgemeinschaft Angerburg von der Website der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Auf Seite Landkreis Angerburg findet sich eine Übersicht aller Zufallsfunde im Landkreis Angerburg.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FREHOFKO04VF</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
- ↑ 2,0 2,1 http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Wola&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6392&gmina=6057&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ 3,0 3,1 http://www.budry.internetdsl.pl/-id=321.htm
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=479&pytanie=Wola
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/angerbg/albrecht.htm
- ↑ 7,0 7,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.284
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.322-328
- ↑ 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.10-16
- ↑ Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
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-Tag vorhanden: Für die Referenz namensZIPP
wurde kein Text angegeben. - ↑ Der Kreis Angerburg, Erich Pfeiffer, 1973, S.237
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 16,0 16,1 16,2 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.263
- ↑ Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.18 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.2, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
Städte und Gemeinden im Landkreis Angerburg (Regierungsbezirk Gumbinnen) (1945) |
Albrechtswiesen | Andreastal | Angerburg | Angertal | Benkheim | Bergensee | Birkenhöhe | Borkenwalde | Buddern | Doben | Dowiaten | Engelstein | Gembalken | Geroldswalde | Gronden | Groß Budschen | Großgarten | Groß Guja | Groß Strengeln | Gurren | Haarschen | Hartenstein (Ostpr.) | Heidenberg | Herbsthausen | Hochsee | Jakunen | Jorken | Kanitz | Kehlen | Kerschken | Kleinkutten | Klein Strengeln | Knobbenort | Kruglanken | Kulsen | Kutten | Langbrück | Lindenwiese | Lissen | Masehnen | Neu Freudenthal | Ostau | Paßdorf | Paulswalde | Perlswalde | Primsdorf | Raudensee | Rehsau | Rochau (Ostpr.) | Rosengarten | Salpen | Schwenten | Seehausen | Siewen | Siewken | Soldahnen | Soltmahnen | Sonnheim | Steinort | Steinwalde | Stullichen | Sunkeln | Surminnen | Taberlack | Talheim | Thiergarten | Treugenfließ | Wensen | Wenzken | Wiesental | Wieskoppen | Sperling (Gut) |
Orte im Amtsbezirk Wenzken ( Landkreis Angerburg ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
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