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=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
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=== Einwohner === | |||
*'''1810:''' 3.542 | |||
*'''1812:''' 3.346 | |||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
*1268. Durch Vertrag wird geregelt, dass die Grafen von Berg kein Burghaus näher an der Blankenberger Gebietsgrenze unterhalten dürfen, als Windeck, Bensberg und Siegburg, wogegen andererseits die Heinsberger Herren sich mit ihren wohlbewehrten Burgen Blankenberg und Löwenburg begnügen müssen. | |||
*1400. Amt Bensberg/Porz. Hermann v. Zweifel ist Amtmann (Kolodziej: Herzog Wilhelm I. vom Berg 1380-1408). | |||
*1407. Johann von Loen und Gerhard von Sayn werden bei einem Einfall in das Bergische Land in der Nähe von Bensberg zurückgeschlagen (Erich Wisplinghoff: Zu den Streitigkeiten zwischen dem Abt von Siegburg, dem Herzog von Berg und der Stadt Siegburg um 1400). | |||
*1555. 5. Apr.. Bensberg. Gerichtserkundigung für das Amt Porz (W. Harleß: Die Erkundigung über die Gerichtsverfassung im Herzogtum Berg vom Jahr 1555, in: ZdBG, Bd. 20, Jg. 1884, Bonn 1885, S. 146-148). | |||
*1565. Verhaftung und Gefangensetzung von Wiedertäufern in den Ämtern Blankenberg und Porz-Bensberg. | |||
*1565. 2. Juli. Befehl Hz. Wilh. IV. v. Jülich-Berg-Kleve an die Amtleute v. Steinbach und Porz-Bensberg, die Pastoren u. Untertanen zur Beobachtung des Mandats gegen kirchl. Neuerungen anzuhalten u. deren Wirken im sektiererischen Sinne der Regierung zu melden. | |||
*1575.31. Mai. * Johann von Bottlenberg gen. Kessel zu Bensberg und Leusch mit Gertrud, einer der Töchter des Bertram von Hanf gen. Spich auf Haus Spich und der Maria v. Katterbach, Erbin zu Stillinghausen im Kirchspiel Wipperfürth (Kurt Niederau: Zur Geschichte des Bergischen Adels; Die von dem Bottlenberg gen. Kessel der nicht vom Hause Hackhausen abstammenden Linien, in: ZdBG, Bd. 93, 1989, S. 70). | |||
*1586.18. Okt.. Vor Joh. Weierstraß, dem Schultheißen des Amtes Porz, sowie Clemens Crelingk zu Paffrath, Peter zu Weier, Wilh. in der Eschbach, Joh. Grev, Joh. Schürmann und den sämtl. Scheffen des Gerichts zu Bensberg verkaufen die Eheleute Johan Pampus und Margar. Brambach ihren im Amte Porz, Kirchspiel Bensberg gelegenen Hof Schwegelshoven ... an die Eheleute Melchior von Mülheim und Margarethe Kannengießer (Anton Jux: Urkunde über den Verkauf des Hofes Schwiegelshoh im Jahre 1586, in: Ruhmreiche Berge, Nr. 8, 6. Jg., 22. Febr. 1929, Bergisch-Gladbach). | |||
*1588.13. März. Spanische Vorhuten bei Bensberg; sie überfallen bei Forsbach zwei bergische Offiziere, Hauptmann Schlebusch und Rittmeister Kessel, „ersterer wird von den Spaniern getötet“. | |||
*1588.13. März. Bensberg. „zu Bensberg vor den schlagbäumen vier pferd, welche über 300 thaler wert, abgespannen und haben sich die reuber verlauten lassen, bessere beuten in kurtzem zu holen“ (Bericht des Bensberger Kellners Christian Heimbach an die Regierung in Düsseldorf.). | |||
*1588.14. März. Bensberg. Spanier plündern den Ort und töten eine Anzahl Einwohner („4 Hausleute erwürgt und mehrere auf den Tod verwundet“ (Bericht des Bensberger Kellners Christian Heimbach an die Regierung in Düsseldorf.). | |||
*1602, Im Kirchspiel Bensberg [Amt Porz] wurden in diesem Jahr acht Hexen verbrannt, darunter fünf aus Odenthal (Kluxen, Geschichte von Bensberg). | |||
*1610. In Bensberg bildet sich unter dem rührseligen Pfarrer Andreas Holz eine reformierte Gemeinde Bensberg-Gladbach (Kluxen: Geschichte Bensbergs, S. 166). | |||
*1611.17. Dez.. Schultheiß Gottfried Borken von Bensberg berichtet der Landesregierung in Düsseldorf, daß die Scheuer Trine im Rufe der Zauberei stehe und von mehreren früher verbrannten Hexen als Mitschuldige bezeichnet worden sei; auch von den Nachbarn sei sie mehrmals als Hexe genannt worden; sie habe dem Bäcker Johann ein Kalb und durch einen Trunk seine Frau verzaubert, die durch Wilhelm von Köln wieder entzaubert worden sei (Kluxen: Geschichte von Bensberg). | |||
*1612. 7. Jan.. Die Düsseldorfer Landesregierung tadelt den Bensberger Schultheißen Gottfried Borken, weil er ohne ausdrücklichen Befehl und auf Grund unverbürgter Gerüchte die Trine in den Turm gebracht habe. Sie befahl, die Verhaftete den Zeugen gegenüber-zustellen und ein förmliches Verhör anzustellen (Kluxen, Geschichte von Bensberg). | |||
*1612. 9. Apr.. Schultheiß Gottfried Borken aus Bensberg sendet seinen Vernehmungsbericht nach Düsseldorf, bittet um Beschleunigung der Angelegenheit in Sachen der als Hexe verdächtigen Trine, „weil der Speisemeister zu Bensberg sich bei fortwährender Teuerung über die Atzungskosten höchlich beschwere“ (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 162). | |||
*1612.30. Aug.. Nach der Antwort der Düsseldorfer Regierung auf den Bericht des Bensberger Schultheißen v. 9. April werden den Bensberger Schöffen die Stellungnahme der Regierung und die protokollierten Zeugenaussagen vorgelesen. Die vier Schöffen, Scheuermann, Khers, Moitzfeldt und Krehling entscheiden sich für die Durchführung der Tortur. (danach Tortur und Folterungen; Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 162). | |||
*1612. 7. Sept.. Der Bensberger Schultheiß Gottfried Borken schickt das Protokoll über die erpreßten Aussagen der als Hexe angeklagten Scheuer Trine nach Düsseldorf. Er fügt hinzu, daß eine andere Hexe und Turmgenossin der Trine sich mit ihrer Haarschnur stranguliert habe und auch die Scheuer Trine verzweifelte Versuche dieser Art angestellt habe. Deswegen lasse er sie ständig durch drei Mann bewachen. Wegen der kostspieligen Bewachung bittet er um baldigen Befehl, was vorzunehmen sei (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 162). | |||
*1612. 8. Sept.. Durch einen gemeinsamen landesherrlichen Befehl Kurbrandenburgs und Pfalz-Neuburgs wird der reformierten und der lutherischen Bensberger Gemeinden die Bensberger Pfarrkirche zu gemeinsamer Benutzung überwiesen, nachdem schon vorher die Kirche den Katholiken entzogen worden war (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 166). | |||
*1612.15. Sept.. den Bensberger Schöffen werden die Geständnisse der Scheuer Trine vorgelesen und anschließend von ihnen das Urteil gefällt, nämlich „saß es mit gedachter Scheuer Trine wie mit der unlängst verurtheilten Polwirths gehalten, daß sie durch das Feuer vom Leben zum Thodt gebracht werden soll“ (Kluxen: Geschichte Bensbergs, S. 162). | |||
*1612. 3. Dez.. Ein landesherrlicher Erlaß ändert das Urteil gegen die Bensberger Hexe Scheuer Trine dahingehend, daß sie erst stranguliert und dann verbrannt werden soll (Kluxen: Geschichte Bensbergs, S. 163). | |||
*1613.10. Jan.. Nach dreizehnmonatiger Haft im Bensberger Hexenturm wird das Urteil an der Scheuer Trine am Steinbrückchen unweit Lustheide bei Bensberg vollstreckt. Die Prozeß- und Atzungskosten werden aus dem Landbesitz der Hingerichteten gedeckt (Kluxen: Geschichte Bensbergs, S. 163). | |||
*1615. Bensberg. Bau einer neuen katholische Kirche (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 166). | |||
*1617. Bensberg der calvinistische Kellner Christian v. Heimbach wird abgelöst u. statt dessen der katholische Lübbert von Wendt zum Amtmann von Porz und Kellner in Bensberg ernannt. Wendt ging gegen die Calvinisten wie auch Lutheraner hart vor und vertrieb sie schließlich aus Bensberg und Refrath (u.a. bei Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 166). | |||
*1621. Bensberg. Die heimliche reformierte Gemeinde unter ihrem Pfarrer Andreas Holz versucht erfolglos mit Hilfe der refor-mierten Regierung in Kleve öffentlich anerkannt zu werden (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 167). | |||
*1627.28. Juni. Der als Scheffe berufene Zöllner Steffen zu Brück läßt durch Christian [v.] Weyer vor dem Paffrather Hofgericht erklären, daß er trotz des geleisteten Scheffeneides den Sitzungen nicht beiwohnen könne, einmal, weil er auch als Scheffe am Landgericht Bensberg geworden sei, „zudem auch wegen heutigen Tags beunruhigender Kriegsgefahr als angestellter Lieutenant die Parteien [feindliche Soldaten] verfolgen helfen müsse“ (Anton Jux: Das bergische Botenamt, Gladbach, S. 107). | |||
*1630.11. Dez. Paffrath. + Christian von Weyer, Schultheiß zu Paffrath, Scheffe am Landgericht zu Bensberg, | |||
*1637.19. Dez.. Siegburg. Hinrichtung der Agnes, geboren in Bensberg, 40 Jahre alt, Ehefrau des am 5. Dez. hingerichteten Wilhelm Kremers (Hinken-Kremers), wegen Hexerei (Peter Gansen: Die Hexenprozesse des 17. Jahrhunderts in Siegburg. 1959). | |||
*1704. Nov.. Sämtliche Pferde des Amtes Porz müssen dem Oberschultheißen in Bensberg zur Musterung vorgeführt werden (Dr. Anton Jux: Das bergische Botenamt, Gladbach, S. 109). | |||
*1772.24. Sept.. Bensberg. * Ferdinand Stucker, der sich in der Franzosenzeit den Ehrentitel „Bergischer Held“ erwarb. | |||
*1790.23. Dez.. „Hirschfest“ in Bensberg (Oberdörfer: Das alte Kirchsp. Much, S. 88/89; nach Hashagen-Narr am 27. Dezember; nach Roemyke Berge Nr. 3/1927 am 2. Weihnachtstag). 7000 Hirsche und 1000 Wildsäue des Königsforstes werden abgeschossen. | |||
*1798.9. Nov.. Der Arzt Theodor Pichler berichtet an das Oberamt Bensberg, daß in der Gemeinde Odenthal bisher 47 Kinder von den Franzosen zu Tode gemartert oder erschlagen worden sind oder sonst an den Folgen von Mißhandlungen gestorben sind. (Romeryke Berge, Nr. 4/1926). | |||
*1806.3. Aug.. Das altbergische Land, jetzt Bestandteil des Großherzogtum, wird nach französischem Vorbild in die vier Arrondissements (Bezirke) Düsseldorf, Elberfeld, Siegburg und Mülheim eingeteilt. Der Elberfelder Bezirk umfaßt die Ämter Barmen und Beyenburg, Elberfeld, Hückeswagen-Bornefeld und Solingen nebst der Kellnerei Burg und die Unterherrschaft Hardenberg; Arrondissement Mülheim umfaßte die Kantone Mülheim (u.a. mit Porz), Bensberg (mit Bensberg, Gladbach, Odenthal u. Rösrath), Lindlar (mit Engelskirchen, Lindlar und Overath), Siegburg, Hennef und Königwinter. Kleve wird in die Bezirke Wesel und Duisburg geteilt. | |||
*1813.2.-3. Febr.. Ein auf etwa 500 Mann angewachsener Haufe Aufständischer zieht vom Oberbergischen her durch Uckerath, Allner, Lindlar und Overath: Er war nur zum Teil mit Pistolen, Flinten und Säbeln bewaffnet und hatte die Absicht, zunächst die französische Regie in Mülheim aufzuheben; doch bei Bensberg und Lindlar wurden die Leute rasch durch wenige Gendarmen und Ulanen zersprengt. | |||
*1815.5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch. | |||
*1815.9. Juni. Das Bergische Land, Jülich, Kurtrier, Kurköln und Aachen werden durch die Wiener Schlußakte offiziell an Preußen überwiesen. | |||
*1815.18. Okt.. Feiern in der neuen Preußischen Rheinprovinz zum zweiten Jahrgedächtnis der Leipziger Schlacht, mit „lauten Äußerungen patriotischer Freude“ und „Aufzügen der Bürger und insbesondere des Landsturms“. | |||
*1816.22. Apr.. Preußen übernimmt die Verwaltung der Rheinlande und teilt sie in zwei Provinzen, in die Provinz „Niederrhein“ mit Koblenz als Hauptort und in die Provinz „Jülich, Cleve, Berg“ mit der Zentrale Köln. | |||
*1816.22. Apr.. Kreiseinteilung des Regierungsbez. Cöln (lt. Amtsblatt d. Königl. Regierung in Köln v. 23.4.1816). Landkreis Mülheim, bestehend aus den Bürgermeistereien Bensberg, Gladbach, Heumar, Odenthal, Overath, Rösrath, Wahn und Merheim; | |||
*1820.8. Sept.. + Franz Heinrich Fauth, Bürgermeister von Berg.-Gladbach und Bensberg (Bergischer Türmer, Nr. 36, 1910). | |||
*1822.3. Jan.. Öffentlicher Verkauf der im Jahr 1803 eingezogenen geistlichen Güter des Amtes Steinbach in Bensberg. | |||
*1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Bensberg wird Gemeinde im Norddeutschen Bund). | |||
*1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Bensberg wird Gemeinde im Deutschen Reich. | |||
*1931.1. Dez.. Das Bensberger Schloß geht wieder in den Besitz des Preußischen Staates über (Klaus Schmitz in ZdBG, Bd. 93. S. 146). | |||
*1947. Bensberg erhält die Stadtrechte. | |||
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | <!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | ||
== Genealogische und historische Gesellschaften == | |||
=== Genealogische Gesellschaften === | |||
=== Historische Gesellschaften === | |||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
[[Datei:E-123 - Bensberg (0NW) 01.JPG |right|3oopx|thumb|[[Bensberg/Kriegerdenkmal des Kreises Mülheim am Rhein]]]] | |||
=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
{{Metasuche-Ort|Bensberg|Bensberg}} | |||
* [[IGI]]-[[Bensberg/Batchnummern]] | * [[IGI]]-[[Bensberg/Batchnummern]] | ||
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, --> | <!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, --> | ||
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung, --> | |||
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw. --> | |||
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen. --> | |||
==== evangelische Kirchenbücher ==== | ==== evangelische Kirchenbücher ==== | ||
*'''Kirchenbücher in der Archivstelle Koblenz des Archivs der Evangelischen Kirche im Rheinland''' | *'''Kirchenbücher in der Archivstelle Koblenz des Archivs der Evangelischen Kirche im Rheinland''' | ||
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51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg), Tel. 02204 / 20 16 84 | 51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg), Tel. 02204 / 20 16 84 | ||
==== Personenstandsregister ==== | |||
* [http://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Rheinland/PA_3103/PA_3103_02.html Bensberg, Zweitschriften Sterbefälle 1876 -1938, Digitalisat] | |||
====Zivilstandsregister==== | ====Zivilstandsregister==== | ||
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51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg), Tel. 02204 / 201 16 84, | 51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg), Tel. 02204 / 201 16 84, | ||
=== | ==== Adressbücher ==== | ||
*[[:Kategorie:Adressbuch für Bensberg]] | *[[:Kategorie:Adressbuch für Bensberg]] | ||
== | ==== Militär- und Kriegsquellen ==== | ||
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=== Historische Quellen === | === Historische Quellen === | ||
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7. Wahn<br /> | 7. Wahn<br /> | ||
8. Merheim<br /> | 8. Merheim<br /> | ||
Verzeichnis der Abbildungen | Verzeichnis der Abbildungen, Quellen und Literatur | ||
Quellen und Literatur | |||
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3. Besitzer des freiadeligen Guts Kippekausen<br /> | 3. Besitzer des freiadeligen Guts Kippekausen<br /> | ||
4. Pächter und Bewohner des Hofguts Kippekausen | 4. Pächter und Bewohner des Hofguts Kippekausen | ||
*Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins, Rhein-Berg e.V., 2006, Band 47, Preis 10,-- EURO | *Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins, Rhein-Berg e.V., 2006, Band 47, Preis 10,-- EURO | ||
*Herausgeber des Buches:<br /> | *Herausgeber des Buches:<br /> | ||
*Bergischer Geschichtsverein (Abteilung) Rhein-Berg e.V.<br /> | *Bergischer Geschichtsverein (Abteilung) Rhein-Berg e.V.<br /> | ||
*Geschäftsstelle: GeschichteLokal Eichelstr.25/Ecke Falltorstr., | *Geschäftsstelle: GeschichteLokal Eichelstr.25/Ecke Falltorstr., 51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg), Tel. 02204 / 201 16 84, | ||
*Kluxen, Kurt: ''' Geschichte von Bensberg.''' Mit einem Nachwort von Ulrich Müller-Frank, Paderborn 1976, 464 Seiten. | *Kluxen, Kurt: ''' Geschichte von Bensberg.''' Mit einem Nachwort von Ulrich Müller-Frank, Paderborn 1976, 464 Seiten. | ||
*Speer, Lothar: '''Wem gehörte die Burg Bensberg im 12. Jahrhundert?'''. Eine Untersuchung der Besitzverhältnisse im Kontex der Regionalgeschichte des Rheinlands und des Westerwalds. | |||
*In: Heimat zwischen Sülz und Dhünn, Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung, Heft 20, S. 5-16, 2014. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V. | |||
*Speer, Lothar: '''Der Übergang der Burg Bensberg an die Grafen von Berg.''' In: Heimat zwischen Sülz und Dhünn, Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung, Heft 20, S. 17-23, 2014. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V. | |||
*Sturmberg, Georg: '''Haus Thal - einst Rittersitz im Sülztal.''' Eine Darstellung von den Ursprüngen bis in die Gegenwart (Schriftenreihe des BGV Rhein-Berg e.V 59), Bergisch Gladbach 2010, 160 S, ISBN 3-932326-8. | |||
=== Periodika === | |||
* Berg.-Gladbacher Zeitung : Schrift für das bergische Land, weitere Titel: Bergisch-Gladbacher, 1891 - 1902, 1904 - 1908, {{NBN|urn:nbn:de:0303-156363}} bei Zeitpunkt | |||
=== Weitere Bibliografie === | === Weitere Bibliografie === | ||
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== Archive und Bibliotheken == | == Archive und Bibliotheken == | ||
=== Archive === | === Archive === | ||
==== Historisches Archiv der Stadt Siegburg ==== | |||
*Stadtarchiv Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241 - 10 23 25 | |||
*'''Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg,''' Sign. A II/1 - A II/31. Bearbeiter/Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*Siegburger Schöffenprotokolle 1415-1662, A II/2, 1487, Bl. 183ad. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*[1487]. '''Ailbert van Bansberg und Hilla, elude,''' hant upgedragen und gegeven '''Nesen, yre doichter,''' yr huyss, genant zo der Wynreven, gelegen in der Mullengassen, mit syme zobehuere, beheltniss doch '''Ailbricht und Hillen''' yre lyfftzucht darane, vort mit underscheide, were sache, dat Nese, yr doichter, off yre kynder sturven sonder lyffserven, so seulde dat vurscrevene huyss weder ersterven an '''Ailbert und Hille,''' elude, und an yre erven. Also heit '''Nese''' vurscreven nagelaissen eyne doichter genant '''Hilgyn''' und de is des vurscrevenen huyss ankomen in maissen vurscreven. | |||
*'''Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, | *(1487] '''Bruyn in den Bircken und Hilgen,''' elude, synt ankomen des huyss zor Winreven overmitz doide '''Nesen zor Wynreven,''' yre swegerfrauwe und moder, wilche vurscrevene '''Nese''' was elige doichter, wilne '''Ailberts van Bansbergen des alden'''. | ||
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/3, 1519, Blatt 16/adv. | |||
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/2, 1497, Bl. 148ad. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*[eingeklebter Brief Wilhelm von Nesselrodes an seinen Bruder Johann van Nesselrode, Vorderseite mit Anschrift, Rückseite 14zeiliger Text und Unterschrift. Nachträglich mit ad 148 beschriftet] | |||
*[Vorderseite] | |||
*Dem wirdigen Herrn Johann van Nesselrode, abt dess Gotzhuyss zo Sieberg et cetera, myme werden lieven broeder. | |||
*[Rückseite] | |||
*Mynem willigen deinst und wat ich vermach altzyt zovoren wirdige besunder lieve broder, '''Jacob Breitoir,''' myn wirt, wonhafftich zo Duyss '''Bensbur,''' hait mir zo kennen gegeven, we he mit eyme gnanth Kirsten Smyt, burger zo Sieberg, umb etzlige erve und guet zo doinde have, dess he dan zo geyner kortzer entschafft gekomen konne. Ist auch nyt van verlage, dat he am gerichte lange gestannen konne, ist darumb myne vruntlige bede, ir doch demselven, so he myn wirt ist, behulfflich syn willen, dat he zo dem ghene, darzo he recht und rede hait, komen moege. Dess will ich altzyt wederumb noch verdenen uch sust deinst und willen zo bewysen do und noch altzyt geven kenne Got Almechtich, der mich.... lange ...schermen wille. | |||
*Gegeven uff dinxtach na dem sundage cantate anno et cetera [14]XCVII. | |||
*Wilhem van Nesselrode, Huyssmarß[all] et cetera. | |||
*Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/3, 1519, Blatt 16/adv. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*[Nachtrag] | *[Nachtrag] | ||
*Aldenach, Johan, anno et cetera [15]XIX, feria quinta post dominica exaudi. | *Aldenach, Johan, anno et cetera [15]XIX, feria quinta post dominica exaudi. | ||
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<!-- === Heimat- und Volkskunde === --> | <!-- === Heimat- und Volkskunde === --> | ||
<!-- === Auswanderungen === --> | <!-- === Auswanderungen === --> | ||
<!-- === LDS/FHC | <!-- === LDS/FHC === --> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
=== Offizielle Webseiten === | === Offizielle Webseiten === | ||
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=== Weitere Webseiten === | |||
Lust auf Bensberg, Lokale Webseite [https://lust-auf-bensberg.de/bensberg/rundgang/rundgang.php] | |||
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Aktuelle Version vom 30. April 2023, 00:16 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Rheinisch-Bergischer Kreis > Bensberg
Einleitung
Mit der kommunalen Neugliederung vereinigten sich 01. Januar 1975 die zwei Städte Bergisch Gladbach und Bensberg.
Wappen
Beschreibung: |
Allgemeine Information
Einwohner
- 1810: 3.542
- 1812: 3.346
Politische Einteilung
Amt Bensberg 1931
- Amt Bensberg, Kreis Mülheim am Rhein, Regierungsbezirk Köln, Sitz Bensberg, Bürgermeister Zander, Fernsprecher 6, 56, 114
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Pfarrgemeinde St. Nikolaus, Bensberg
Nikolausstr. 4, 51429 Bergisch Gladbach
Geschichte
- 1268. Durch Vertrag wird geregelt, dass die Grafen von Berg kein Burghaus näher an der Blankenberger Gebietsgrenze unterhalten dürfen, als Windeck, Bensberg und Siegburg, wogegen andererseits die Heinsberger Herren sich mit ihren wohlbewehrten Burgen Blankenberg und Löwenburg begnügen müssen.
- 1400. Amt Bensberg/Porz. Hermann v. Zweifel ist Amtmann (Kolodziej: Herzog Wilhelm I. vom Berg 1380-1408).
- 1407. Johann von Loen und Gerhard von Sayn werden bei einem Einfall in das Bergische Land in der Nähe von Bensberg zurückgeschlagen (Erich Wisplinghoff: Zu den Streitigkeiten zwischen dem Abt von Siegburg, dem Herzog von Berg und der Stadt Siegburg um 1400).
- 1555. 5. Apr.. Bensberg. Gerichtserkundigung für das Amt Porz (W. Harleß: Die Erkundigung über die Gerichtsverfassung im Herzogtum Berg vom Jahr 1555, in: ZdBG, Bd. 20, Jg. 1884, Bonn 1885, S. 146-148).
- 1565. Verhaftung und Gefangensetzung von Wiedertäufern in den Ämtern Blankenberg und Porz-Bensberg.
- 1565. 2. Juli. Befehl Hz. Wilh. IV. v. Jülich-Berg-Kleve an die Amtleute v. Steinbach und Porz-Bensberg, die Pastoren u. Untertanen zur Beobachtung des Mandats gegen kirchl. Neuerungen anzuhalten u. deren Wirken im sektiererischen Sinne der Regierung zu melden.
- 1575.31. Mai. * Johann von Bottlenberg gen. Kessel zu Bensberg und Leusch mit Gertrud, einer der Töchter des Bertram von Hanf gen. Spich auf Haus Spich und der Maria v. Katterbach, Erbin zu Stillinghausen im Kirchspiel Wipperfürth (Kurt Niederau: Zur Geschichte des Bergischen Adels; Die von dem Bottlenberg gen. Kessel der nicht vom Hause Hackhausen abstammenden Linien, in: ZdBG, Bd. 93, 1989, S. 70).
- 1586.18. Okt.. Vor Joh. Weierstraß, dem Schultheißen des Amtes Porz, sowie Clemens Crelingk zu Paffrath, Peter zu Weier, Wilh. in der Eschbach, Joh. Grev, Joh. Schürmann und den sämtl. Scheffen des Gerichts zu Bensberg verkaufen die Eheleute Johan Pampus und Margar. Brambach ihren im Amte Porz, Kirchspiel Bensberg gelegenen Hof Schwegelshoven ... an die Eheleute Melchior von Mülheim und Margarethe Kannengießer (Anton Jux: Urkunde über den Verkauf des Hofes Schwiegelshoh im Jahre 1586, in: Ruhmreiche Berge, Nr. 8, 6. Jg., 22. Febr. 1929, Bergisch-Gladbach).
- 1588.13. März. Spanische Vorhuten bei Bensberg; sie überfallen bei Forsbach zwei bergische Offiziere, Hauptmann Schlebusch und Rittmeister Kessel, „ersterer wird von den Spaniern getötet“.
- 1588.13. März. Bensberg. „zu Bensberg vor den schlagbäumen vier pferd, welche über 300 thaler wert, abgespannen und haben sich die reuber verlauten lassen, bessere beuten in kurtzem zu holen“ (Bericht des Bensberger Kellners Christian Heimbach an die Regierung in Düsseldorf.).
- 1588.14. März. Bensberg. Spanier plündern den Ort und töten eine Anzahl Einwohner („4 Hausleute erwürgt und mehrere auf den Tod verwundet“ (Bericht des Bensberger Kellners Christian Heimbach an die Regierung in Düsseldorf.).
- 1602, Im Kirchspiel Bensberg [Amt Porz] wurden in diesem Jahr acht Hexen verbrannt, darunter fünf aus Odenthal (Kluxen, Geschichte von Bensberg).
- 1610. In Bensberg bildet sich unter dem rührseligen Pfarrer Andreas Holz eine reformierte Gemeinde Bensberg-Gladbach (Kluxen: Geschichte Bensbergs, S. 166).
- 1611.17. Dez.. Schultheiß Gottfried Borken von Bensberg berichtet der Landesregierung in Düsseldorf, daß die Scheuer Trine im Rufe der Zauberei stehe und von mehreren früher verbrannten Hexen als Mitschuldige bezeichnet worden sei; auch von den Nachbarn sei sie mehrmals als Hexe genannt worden; sie habe dem Bäcker Johann ein Kalb und durch einen Trunk seine Frau verzaubert, die durch Wilhelm von Köln wieder entzaubert worden sei (Kluxen: Geschichte von Bensberg).
- 1612. 7. Jan.. Die Düsseldorfer Landesregierung tadelt den Bensberger Schultheißen Gottfried Borken, weil er ohne ausdrücklichen Befehl und auf Grund unverbürgter Gerüchte die Trine in den Turm gebracht habe. Sie befahl, die Verhaftete den Zeugen gegenüber-zustellen und ein förmliches Verhör anzustellen (Kluxen, Geschichte von Bensberg).
- 1612. 9. Apr.. Schultheiß Gottfried Borken aus Bensberg sendet seinen Vernehmungsbericht nach Düsseldorf, bittet um Beschleunigung der Angelegenheit in Sachen der als Hexe verdächtigen Trine, „weil der Speisemeister zu Bensberg sich bei fortwährender Teuerung über die Atzungskosten höchlich beschwere“ (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 162).
- 1612.30. Aug.. Nach der Antwort der Düsseldorfer Regierung auf den Bericht des Bensberger Schultheißen v. 9. April werden den Bensberger Schöffen die Stellungnahme der Regierung und die protokollierten Zeugenaussagen vorgelesen. Die vier Schöffen, Scheuermann, Khers, Moitzfeldt und Krehling entscheiden sich für die Durchführung der Tortur. (danach Tortur und Folterungen; Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 162).
- 1612. 7. Sept.. Der Bensberger Schultheiß Gottfried Borken schickt das Protokoll über die erpreßten Aussagen der als Hexe angeklagten Scheuer Trine nach Düsseldorf. Er fügt hinzu, daß eine andere Hexe und Turmgenossin der Trine sich mit ihrer Haarschnur stranguliert habe und auch die Scheuer Trine verzweifelte Versuche dieser Art angestellt habe. Deswegen lasse er sie ständig durch drei Mann bewachen. Wegen der kostspieligen Bewachung bittet er um baldigen Befehl, was vorzunehmen sei (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 162).
- 1612. 8. Sept.. Durch einen gemeinsamen landesherrlichen Befehl Kurbrandenburgs und Pfalz-Neuburgs wird der reformierten und der lutherischen Bensberger Gemeinden die Bensberger Pfarrkirche zu gemeinsamer Benutzung überwiesen, nachdem schon vorher die Kirche den Katholiken entzogen worden war (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 166).
- 1612.15. Sept.. den Bensberger Schöffen werden die Geständnisse der Scheuer Trine vorgelesen und anschließend von ihnen das Urteil gefällt, nämlich „saß es mit gedachter Scheuer Trine wie mit der unlängst verurtheilten Polwirths gehalten, daß sie durch das Feuer vom Leben zum Thodt gebracht werden soll“ (Kluxen: Geschichte Bensbergs, S. 162).
- 1612. 3. Dez.. Ein landesherrlicher Erlaß ändert das Urteil gegen die Bensberger Hexe Scheuer Trine dahingehend, daß sie erst stranguliert und dann verbrannt werden soll (Kluxen: Geschichte Bensbergs, S. 163).
- 1613.10. Jan.. Nach dreizehnmonatiger Haft im Bensberger Hexenturm wird das Urteil an der Scheuer Trine am Steinbrückchen unweit Lustheide bei Bensberg vollstreckt. Die Prozeß- und Atzungskosten werden aus dem Landbesitz der Hingerichteten gedeckt (Kluxen: Geschichte Bensbergs, S. 163).
- 1615. Bensberg. Bau einer neuen katholische Kirche (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 166).
- 1617. Bensberg der calvinistische Kellner Christian v. Heimbach wird abgelöst u. statt dessen der katholische Lübbert von Wendt zum Amtmann von Porz und Kellner in Bensberg ernannt. Wendt ging gegen die Calvinisten wie auch Lutheraner hart vor und vertrieb sie schließlich aus Bensberg und Refrath (u.a. bei Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 166).
- 1621. Bensberg. Die heimliche reformierte Gemeinde unter ihrem Pfarrer Andreas Holz versucht erfolglos mit Hilfe der refor-mierten Regierung in Kleve öffentlich anerkannt zu werden (Kluxen: Geschichte von Bensberg, S. 167).
- 1627.28. Juni. Der als Scheffe berufene Zöllner Steffen zu Brück läßt durch Christian [v.] Weyer vor dem Paffrather Hofgericht erklären, daß er trotz des geleisteten Scheffeneides den Sitzungen nicht beiwohnen könne, einmal, weil er auch als Scheffe am Landgericht Bensberg geworden sei, „zudem auch wegen heutigen Tags beunruhigender Kriegsgefahr als angestellter Lieutenant die Parteien [feindliche Soldaten] verfolgen helfen müsse“ (Anton Jux: Das bergische Botenamt, Gladbach, S. 107).
- 1630.11. Dez. Paffrath. + Christian von Weyer, Schultheiß zu Paffrath, Scheffe am Landgericht zu Bensberg,
- 1637.19. Dez.. Siegburg. Hinrichtung der Agnes, geboren in Bensberg, 40 Jahre alt, Ehefrau des am 5. Dez. hingerichteten Wilhelm Kremers (Hinken-Kremers), wegen Hexerei (Peter Gansen: Die Hexenprozesse des 17. Jahrhunderts in Siegburg. 1959).
- 1704. Nov.. Sämtliche Pferde des Amtes Porz müssen dem Oberschultheißen in Bensberg zur Musterung vorgeführt werden (Dr. Anton Jux: Das bergische Botenamt, Gladbach, S. 109).
- 1772.24. Sept.. Bensberg. * Ferdinand Stucker, der sich in der Franzosenzeit den Ehrentitel „Bergischer Held“ erwarb.
- 1790.23. Dez.. „Hirschfest“ in Bensberg (Oberdörfer: Das alte Kirchsp. Much, S. 88/89; nach Hashagen-Narr am 27. Dezember; nach Roemyke Berge Nr. 3/1927 am 2. Weihnachtstag). 7000 Hirsche und 1000 Wildsäue des Königsforstes werden abgeschossen.
- 1798.9. Nov.. Der Arzt Theodor Pichler berichtet an das Oberamt Bensberg, daß in der Gemeinde Odenthal bisher 47 Kinder von den Franzosen zu Tode gemartert oder erschlagen worden sind oder sonst an den Folgen von Mißhandlungen gestorben sind. (Romeryke Berge, Nr. 4/1926).
- 1806.3. Aug.. Das altbergische Land, jetzt Bestandteil des Großherzogtum, wird nach französischem Vorbild in die vier Arrondissements (Bezirke) Düsseldorf, Elberfeld, Siegburg und Mülheim eingeteilt. Der Elberfelder Bezirk umfaßt die Ämter Barmen und Beyenburg, Elberfeld, Hückeswagen-Bornefeld und Solingen nebst der Kellnerei Burg und die Unterherrschaft Hardenberg; Arrondissement Mülheim umfaßte die Kantone Mülheim (u.a. mit Porz), Bensberg (mit Bensberg, Gladbach, Odenthal u. Rösrath), Lindlar (mit Engelskirchen, Lindlar und Overath), Siegburg, Hennef und Königwinter. Kleve wird in die Bezirke Wesel und Duisburg geteilt.
- 1813.2.-3. Febr.. Ein auf etwa 500 Mann angewachsener Haufe Aufständischer zieht vom Oberbergischen her durch Uckerath, Allner, Lindlar und Overath: Er war nur zum Teil mit Pistolen, Flinten und Säbeln bewaffnet und hatte die Absicht, zunächst die französische Regie in Mülheim aufzuheben; doch bei Bensberg und Lindlar wurden die Leute rasch durch wenige Gendarmen und Ulanen zersprengt.
- 1815.5. Apr.. Besitzergreifungspatent König Friedrich Wilhelms III.; die ehemal. Herzogtümer Cleve, Berg, Geldern, das Fürstentum Mörs, die Grafschaften Essen und Werden, das jetzige Generalgouvernement Berg werden auf Grund des Friedensvertrages von Wien preußisch.
- 1815.9. Juni. Das Bergische Land, Jülich, Kurtrier, Kurköln und Aachen werden durch die Wiener Schlußakte offiziell an Preußen überwiesen.
- 1815.18. Okt.. Feiern in der neuen Preußischen Rheinprovinz zum zweiten Jahrgedächtnis der Leipziger Schlacht, mit „lauten Äußerungen patriotischer Freude“ und „Aufzügen der Bürger und insbesondere des Landsturms“.
- 1816.22. Apr.. Preußen übernimmt die Verwaltung der Rheinlande und teilt sie in zwei Provinzen, in die Provinz „Niederrhein“ mit Koblenz als Hauptort und in die Provinz „Jülich, Cleve, Berg“ mit der Zentrale Köln.
- 1816.22. Apr.. Kreiseinteilung des Regierungsbez. Cöln (lt. Amtsblatt d. Königl. Regierung in Köln v. 23.4.1816). Landkreis Mülheim, bestehend aus den Bürgermeistereien Bensberg, Gladbach, Heumar, Odenthal, Overath, Rösrath, Wahn und Merheim;
- 1820.8. Sept.. + Franz Heinrich Fauth, Bürgermeister von Berg.-Gladbach und Bensberg (Bergischer Türmer, Nr. 36, 1910).
- 1822.3. Jan.. Öffentlicher Verkauf der im Jahr 1803 eingezogenen geistlichen Güter des Amtes Steinbach in Bensberg.
- 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Bensberg wird Gemeinde im Norddeutschen Bund).
- 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Bensberg wird Gemeinde im Deutschen Reich.
- 1931.1. Dez.. Das Bensberger Schloß geht wieder in den Besitz des Preußischen Staates über (Klaus Schmitz in ZdBG, Bd. 93. S. 146).
- 1947. Bensberg erhält die Stadtrechte.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
evangelische Kirchenbücher
- Kirchenbücher in der Archivstelle Koblenz des Archivs der Evangelischen Kirche im Rheinland
- Militärkirchenbücher - Garnisons-Kirchenbücher Bensberg
- Signatur I/3
- Signatur I/3a Taufen 1841 - 1868, Heiraten 1840 - 1868, Sterben 1842-1868, Konfirmation 1841 - 1868, Bemerkung: simultan
- Signatur I/3b Taufen 1841 - 1868, Bemerkung: simultan
- Signatur I/3c Sterben 1842 - 1868
- Signatur I/3d Taufen 1869 - 1905, Heiraten 1869 - 1899, Sterben 1869 - 1906, Konfirmation 1869 - 1905
- Signatur I/3e Taufen 1869 - 1894, Heiraten 1869 - 1894, Sterben 1869 - 1906, Konfirmation 1869 - 1894
- Signatur I/3f Taufen 1906 - 1918, Heiraten 1907 - 1919, Sterben 1906 - 1918, Konfirmation 1906 - 1918
Quelle: SCHÜLER, Heinz, Verzeichnis der Kirchenbücher in der Archivstelle Koblenz des Archis der Evangelischen Kirche im Rheinland, 1971, 94 Seiten
katholische Kirchenbücher
- kath. Pfarre St. Nikolaus
- Kirchenbücher im Personenstandsarchiv Brühl
Signatur-Nr.
LK 305 Taufen 1624 - 1678 Heiraten 1648 - 1678 Sterben 1659 - 1677
LK 306 Taufen 1678 - 1724 Heiraten 1678 - 1724 Sterben 1678 - 1677
LK 307 Taufen 1725 - 1769 Heiraten 1725 - 1769 Sterben ---------
LK 308 Taufen 1770 - 1809 Heiraten 1770 - 1809 Sterben 1770 - 1809
- Kirchenbücher im Historisches Archiv des Erzbistums Köln
KB 23 Taufen 1810 - 1823, Heiraten 1810 - 1823, Sterben 1810 - 1823
Quelle: TORSY, Brigitta, Verzeichnis der im Historischen Archiv des Erzbistums Köln aufbwahrten Kirchenbücher, 1995
- Abschriften der Kirchenbücher
- MORSCHES, Max Das älteste Kirchenbuch der Pfarre St. Nikolaus zu Bensberg
- MORSCHES, Max Das zweite Kirchenbuch der Pfarre St. Nikolaus zu Bensberg
- MORSCHES, Max Das dritte Bensberger Kirchenbuch 1725-1769
- MORSCHES, Max Das vierte Bensberger Kirchenbuch 1770-1809
Herausgeber der 4 Bücher:
Bergischer Geschichtsverein (Abteilung) Rhein-Berg e.V.
Geschäftsstelle: GeschichteLokal Eichelstr.25/Ecke Falltorstr.,
51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg), Tel. 02204 / 20 16 84
- OPLADEN, Peter, Prof.Dr. Die Geschichte der Pfarre Bensberg, 1946, 390 Seiten, s/w-Fotos auf Tafeln (ganzseitig)
I. Das Land und seine Bewohner
II. Rechts- und Besitzverhältnisse
III. Geschichtlicher Überblick
IV. Die Geschichte der Pfarre
V. Kirchengebäude und ihre Ausstattung
VI. Die Friedhöfe
VII. Die Pfarrer
VIII. Vikar und Benefiziaten
IX. Die Küster
X. Die Kirchmeister, Provisoren und Kirchenvorstände
XI. Das religiöse Leben
XII. Die Armenfürsorge
XIII. Die Schulen
XIV. Personalien und Statistiken
XV. Literaturverzeichnis
XVI. Beilagen
XVII. Sachverzeichnis
XVIII. Inhaltsverzeichnis
Preis 15 EURO Zu beziehen über Bergischen Geschichtsvereins, Rhein-Berg e.V.:
GeschichteLokal, Eichelstr. 25/Ecke Falltorstr., 51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg)
Telefon 02204/201684
- PORSCHEN, Heinz Die Bensberger Sendprotokolle der Pfarre St. Nikolaus
Herausgeber des Buches:
Bergischer Geschichtsverein (Abteilung) Rhein-Berg e.V.
Geschäftsstelle: GeschichteLokal Eichelstr.25/Ecke Falltorstr.,
51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg), Tel. 02204 / 20 16 84
Personenstandsregister
Zivilstandsregister
- MORSCHES, Max Standesamt Bensberg, Urkunden GHS (Geburten, Heiraten, Sterben) 1810-1819
Abschriften der Standesamtsregister
Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins, Rhein-Berg e.V. Band 15, 126 Seiten
Preis 10,-- EURO
Herausgeber des Buches:
Bergischer Geschichtsverein (Abteilung) Rhein-Berg e.V.
Geschäftsstelle: GeschichteLokal Eichelstr.25/Ecke Falltorstr.,
51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg), Tel. 02204 / 201 16 84,
Adressbücher
Militär- und Kriegsquellen
Bensberg ist in den Verlustlisten des Ersten Weltkriegs enthalten.
Historische Quellen
- KLUXEN, Kurt, Geschichte von Bensberg, 1976, 464 Seiten
Inhalt:
I. Teil: Bensberg im Mittelalter
1. Die Grafen und Herzöge von Berg
2. Die Ursprünge von Burg und Freiheit Bensberg
3. Verwaltung und Gerichtsbarkeit im 14./15. Jahrhundert
4. Zur Geschichte des bergischen Adels
5. Wirtschaftliche Verhältnisse
II. Teil: Bensberg in der Neuzeit bis 1815
1. Bensberg beim Übergang zur Neuzeit
2. Bensberg unter den klevischen Herzögen
3. Bensberg unter Pfalz-Neuburg im 17. Jahrhundert
4. Johann Wilhelm II. (Jan Wellem) (1679-1716)
5. Bensberg im 18. Jahrhundert
6. Die Franzosenzeit (1792-1801)
7. Bensberg im Großherzogtum Berg (1806-1813)
III. Teil: Bensberg im 19. und 20. Jahrhundert
1. Bensberg unter preußischer Herrschaft
2. Die Revolutionsjahr 1848 und 1849
3. Bensberg im Deutschen Reich
4. Der Erste Weltkrieg und die Weimarer Zeit
5. Die Gemeinde Bensberg im Dritten Reich
6. Bensberg nach dem Zweiten Weltkrieg
Verzeichnis der Abbildungen und Karten
Personen- und Ortsregister
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- BENDEL, Johann Das Heimatbuch des Landkreises Mülheim
- Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein, Geschichte und Beschreibung, Sagen und Erzählungen, Köln-Mülheim 1925 (1.,2. und 3. Auflage, 1973 Faksimilie-Druck, Scriba Verlag Köln), 450 Seiten
- Inhalt:
A. Allgemeine Beschreibung des Kreises
B. Geschichte des Kreises
C. Beschreibung der einzelnen Bürgermeistereien
1. Bensberg
2. Bergisch Gladbach
3. Heumar
4. Odenthal
5. Overath
6. Rösrath
7. Wahn
8. Merheim
Verzeichnis der Abbildungen, Quellen und Literatur
- Haasbach, August: Die Mühle in Untereschbach. In: Romerike Berge, Ts. für Heimatpflege im Bergischen Land, 23. Jg., 1973, Heft 1, April 1973, S. 5-10.
- HÖHER, Helmut Das Gut Kippekausen in Refrath und seine 1000jährige Geschichte
- Inhalt:
1. Besiedlung des Refrather Gebietes
2. Hochmotte und Adelssitz Kippekausen
3. Besitzer des freiadeligen Guts Kippekausen
4. Pächter und Bewohner des Hofguts Kippekausen
- Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins, Rhein-Berg e.V., 2006, Band 47, Preis 10,-- EURO
- Herausgeber des Buches:
- Bergischer Geschichtsverein (Abteilung) Rhein-Berg e.V.
- Geschäftsstelle: GeschichteLokal Eichelstr.25/Ecke Falltorstr., 51429 Bergisch-Gladbach (Bensberg), Tel. 02204 / 201 16 84,
- Kluxen, Kurt: Geschichte von Bensberg. Mit einem Nachwort von Ulrich Müller-Frank, Paderborn 1976, 464 Seiten.
- Speer, Lothar: Wem gehörte die Burg Bensberg im 12. Jahrhundert?. Eine Untersuchung der Besitzverhältnisse im Kontex der Regionalgeschichte des Rheinlands und des Westerwalds.
- In: Heimat zwischen Sülz und Dhünn, Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung, Heft 20, S. 5-16, 2014. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V.
- Speer, Lothar: Der Übergang der Burg Bensberg an die Grafen von Berg. In: Heimat zwischen Sülz und Dhünn, Geschichte und Volkskunde in Bergisch Gladbach und Umgebung, Heft 20, S. 17-23, 2014. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V.
- Sturmberg, Georg: Haus Thal - einst Rittersitz im Sülztal. Eine Darstellung von den Ursprüngen bis in die Gegenwart (Schriftenreihe des BGV Rhein-Berg e.V 59), Bergisch Gladbach 2010, 160 S, ISBN 3-932326-8.
Periodika
- Berg.-Gladbacher Zeitung : Schrift für das bergische Land, weitere Titel: Bergisch-Gladbacher, 1891 - 1902, 1904 - 1908, Digitalisat bei Zeitpunkt
Weitere Bibliografie
Friedhöfe und Grabsteine
- WERLING, Michael, Die historischen Grabsteine an der "Taufkirche" in Bergisch-Gladbach/Refrath
Eine Dokumentation in Text, Bild un Zeichnung
Veröffentlichung der Fachhochschule Köln, Fakultät für Architektur, Fachgebiet Baugeschichte, Stadtbaugeschichte und Entwerfen
und Band 38 der Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Rhein-Berg e.V.
Köln 2002, Herausgeber Prof. Dr. Ing. Michael. Werling
ISBN 3-932326-38-5, DIN A4, 203 Seiten
Archive und Bibliotheken
Archive
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Stadtarchiv Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241 - 10 23 25
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, Sign. A II/1 - A II/31. Bearbeiter/Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- Siegburger Schöffenprotokolle 1415-1662, A II/2, 1487, Bl. 183ad. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- [1487]. Ailbert van Bansberg und Hilla, elude, hant upgedragen und gegeven Nesen, yre doichter, yr huyss, genant zo der Wynreven, gelegen in der Mullengassen, mit syme zobehuere, beheltniss doch Ailbricht und Hillen yre lyfftzucht darane, vort mit underscheide, were sache, dat Nese, yr doichter, off yre kynder sturven sonder lyffserven, so seulde dat vurscrevene huyss weder ersterven an Ailbert und Hille, elude, und an yre erven. Also heit Nese vurscreven nagelaissen eyne doichter genant Hilgyn und de is des vurscrevenen huyss ankomen in maissen vurscreven.
- (1487] Bruyn in den Bircken und Hilgen, elude, synt ankomen des huyss zor Winreven overmitz doide Nesen zor Wynreven, yre swegerfrauwe und moder, wilche vurscrevene Nese was elige doichter, wilne Ailberts van Bansbergen des alden.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/2, 1497, Bl. 148ad. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- [eingeklebter Brief Wilhelm von Nesselrodes an seinen Bruder Johann van Nesselrode, Vorderseite mit Anschrift, Rückseite 14zeiliger Text und Unterschrift. Nachträglich mit ad 148 beschriftet]
- [Vorderseite]
- Dem wirdigen Herrn Johann van Nesselrode, abt dess Gotzhuyss zo Sieberg et cetera, myme werden lieven broeder.
- [Rückseite]
- Mynem willigen deinst und wat ich vermach altzyt zovoren wirdige besunder lieve broder, Jacob Breitoir, myn wirt, wonhafftich zo Duyss Bensbur, hait mir zo kennen gegeven, we he mit eyme gnanth Kirsten Smyt, burger zo Sieberg, umb etzlige erve und guet zo doinde have, dess he dan zo geyner kortzer entschafft gekomen konne. Ist auch nyt van verlage, dat he am gerichte lange gestannen konne, ist darumb myne vruntlige bede, ir doch demselven, so he myn wirt ist, behulfflich syn willen, dat he zo dem ghene, darzo he recht und rede hait, komen moege. Dess will ich altzyt wederumb noch verdenen uch sust deinst und willen zo bewysen do und noch altzyt geven kenne Got Almechtich, der mich.... lange ...schermen wille.
- Gegeven uff dinxtach na dem sundage cantate anno et cetera [14]XCVII.
- Wilhem van Nesselrode, Huyssmarß[all] et cetera.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/3, 1519, Blatt 16/adv. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- [Nachtrag]
- Aldenach, Johan, anno et cetera [15]XIX, feria quinta post dominica exaudi.
- 1519. Steffen Drymbach hait gemonpt Freugen, syn huysfrau, dat sy Bertram, yren broder erven sall und mach myt deme virdendeill des hoeffs zo Bensberch, den sy samenderhant deme selven Bertram, syme swager und yrme broder, verkoufft haven et cetera. Und darzo hait derselve Steffen derselver Freugen, syner huysfrauwen, verorlofft, na syme dode macht zo haven yrer beyder erffzalen zo verkouffen off zo versetzen vur XL ader vunffzich Gulden.
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Lust auf Bensberg, Lokale Webseite [1]
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Städte und Gemeinden im Rheinisch-Bergischen Kreis (Regierungsbezirk Köln) | |
Städte: Bergisch Gladbach | Burscheid | Leichlingen | Overath | Rösrath | Wermelskirchen | |
Gemeinden: Kürten | Odenthal |
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BENERGJO30NX</gov>