Labendzowo: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
 
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{{:Widrinnen/KDR100-135}}
== Einleitung ==
== Einleitung ==
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=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
{{#var:Ortsname}}  war ein Wohnplatz in der Gemeinde [[Legienen]] im Landkreis Rößel. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134</ref><br>Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen, der polnische Name ist {{#var:Ortsname-PL}}. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=%C5%81ab%C4%99dziewo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>
Labendzowo (auch Labendszowo<ref Name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung, 1820, S. 161</ref> oder Labendzöwen<ref name="GOL">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement, 1785, S. 107.</ref>) war ab 1928 ein Dorf in der Gemeinde [[Legienen]]. Am 26.11.1932 wurde es in [[Schwanau (Landkreis Rößel)]] umbenannt.<ref>Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies. VfFOW Hamburg 1983</ref>
=== Name ===
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Łabędziewo.
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Labendszowo, Labendzöwen, Labenzowen und Schwanau <ref name="TOPO1820"></ref> <ref name="GOLD"/> <ref>{{KDR100-MAPSTER|135|Sensburg}}</ref> <ref name="ZIPP">Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies. VfFOW Hamburg 1983, S.36</ref>


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
* Das Dorf gehörte seit 1930 zum [[Amtsbezirk Loßainen]] im [[Landkreis Rößel]].
=== Ab 1945 ===
* Das Dorf gehörte zum [[Legienen#Standesamt Legienen| Standesamt Legienen]].
* Am 1.1.1998 war eine erneute Verwaltungsreform die Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie) wurde gegründet.<br>Die Stadt- und Landgemeinde Rößel wurde erneut gegründet und in Schulzenämtern unterteilt.
*{{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte:  [[Labendzowo|Łabędziewo]], [[Legienen|Leginy]] und [[Kattmedien|Kocibórz]] Die Sołectwo {{#var:Ortsname-PL}}<br>gehört zur Stadt- und Landgemeinde [[Rößel (Landkreis Rößel)|Rößel]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska  Reszel) im Landkreis Rastenburg (polnisch: Powiat kętrzyński)<br>in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 16 Einwohner. <ref name="RES"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>
{{:Rößel (Landkreis Rößel)/Gmina Reszel}}
 
=== Von 1818 bis 1945 ===
{{:Landkreis Rößel/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.24 Clawsdorf im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Clawsdorf gehörte die Landgemeinde Labendzowo. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/klawsdor.htm</ref> <ref name="A1874">Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.27, Verordnung Nr.331, S.219</ref>
{{:Rößel/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Clawsdorf hatte bis 1889 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Labendzowo gehörte zum Standesamt Klawsdorf,<br> danach zum Standesamt Legienen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem<br>§11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 17.10.1928 wurde der Gutsbezirk Kattmedien und der Gutsbezirk Legienen aus dem Amts-<br>bezirk Legienen in die Landgemeinde Labendzowo im Amtsbezirk Klawsdorf eingegliedert. Die Landgemeinde Labendzowo wurde in<br>Legienen umbenannt. <ref name="TER"/> <ref>http://www.territorial.de/ostp/roessel/klawsdor.htm</ref> <ref name="A1874">Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.27, Verordnung Nr.331, S.219</ref> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>
* Am 11.3.1930 wurde die Landgemeinde Legienen aus dem Amtsbezirk Klawsdorf in den Amtsbezirk Loszainen eingegliedert. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/roessel/lossain.htm</ref>
* Am 26.11.1932 wurde der Wohnplatz Labendzowo in Schwanau umbenannt. <ref name="ZIPP"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Legienen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER1"/>
* Am 12.2.1936 wurde Amtsbezirks Loszainen in Loßainen umbenannt. <ref name="TER1"/>
* Der Amtsbezirk Loszainen bestand bis 1945. <ref name="TER1"/>


==== Einwohnerzahlen ====
=== Verwaltung ===
{{:Klawsdorf/Standesamt}}
* Nach der Auflösung des Standesamt Klawsdorf 1889, wurde {{#var:Ortsname}} in das Standesamt Rößel eingegliedert.
{{:Legienen/Standesamt}}
===== Einwoherzahlen =====
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  !1820 <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.161</ref>
  !1820 <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.161.87</ref>
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  !1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136</ref>
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
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=== Katholische Kirchen ===
{{:Legienen/Kirche(rk)}}
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<!-- Vorsicht beim Ändern, jede Änderung ändert in allen Artikeln des Kirchspiels Legienen -->
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
[[Bild:Endersch 1755 Gesamt Farbe.jpg|thumb|right|350px|'''Bistum Ermland''' auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch]]
*    '''1785:'''  Labendzöwen war ein königliches Dorf mit 5 Feuerstellen. Labendzöwen gehört zum Domainen-Amt Rössel, welches zum Landräthlichen Kreis Heilsberg gehört. Außerdem dem ist Labendzöwen dem Landvogtengericht zu Heilsberg unterstellt. Eingepfarrt ist Labendzöwen nach Legienen. <ref name="GOL"/>
=== [[Ermland|Fürstbistum Ermland]] (1243 - 1772) ===
* '''1820:'''   Labendszowo war ein königliches Bauerndorf mit 5 Feuerstellen und 43 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Rössel. <ref name="TOPO1820"/>
==== Selbständiges Ermland bis 1466 ====
* '''9.7.1884:''' Die Landgemeinde Labendzowo wurde in den [[Amtsbezirk Klawsdorf]] im [[Landkreis Rößel]] eingegliedert. <ref name="TERRITORIAL">http://www.territorial.de/ostp/roessel/klawsdor.htm</ref>
==== Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772 ====
* '''17.10.1928:''' Eingliederung des Gutsbezirks Legienen in die Gemeinde Labendzowo im Amtsbezirk Klawsdorf und gleichzeitige Umbenennung in Landgemeinde Legienen.<ref name="TERRITORIAL"/>
=== [[Königreich Preußen]] (1772 - 1918) ===
* '''11.3.1930:'''  Eingliederung der Landgemeinde Legienen aus dem Amtsbezirk Klawsdorf in den Amtsbezirk Loszainen.<ref name="TERRITORIAL"/
{{:Heilsberger Kreis 1772}}
* '''26.11.1932:''' Umbenennung des Dorfes Labendzowo in Schwanau.<ref> Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005), D. LANGE </ref>
{{:Domainenamt Rößel}}
*    '''1785:'''  Labendzöwen war ein königliches Dorf mit 5 Feuerstellen. Labendzöwen gehörte zum Domainen-Amt Rössel im landräthlichen<br>Kreis Heilsberg gehört. Das Landvogten-Gericht zu Heilsberg war für Labendzöwen zuständig. Eingepfarrt ist Labendzöwen im<br>Kirchspiel Legienen. Der Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement, 1785, S.106 {{MDZ|bsb10000858|186}}</ref>
* '''1820:''' Labendszowo war ein königliches Bauerndorf mit 5 Feuerstellen und 43 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Rössel.<br>Eingepfarrt war Labendszowo im Kirchspiel Legienen. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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==== Adressbücher ====
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=== Historische Bibliografie ===
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{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
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== Archive und Bibliotheken ==
== Archive und Bibliotheken ==
=== Archive ===
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* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
* [[Archive in Polen_OP|Archive in Polen zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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* Meßtischblatt 2093 Giesewen Jahrgang 1935 [http://amzpbig.com/maps/2093_Giesewen_1935.jpg]
* {{MTB-MAPSTER|2093|Giesewen|1935}}
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=== Weitere Webseiten ===
* [http://www.ostpreussen.de/lo/mitglieder/die-39-heimatkreisgemeinschaften/roessel.html Kreisgemeinschaft Rößel] von der Website der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.
 
==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Fußnoten==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:53 Uhr

Rößel
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Wappen Rößel




Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Legienen > Labendzowo

Widrinnen (Widryny)Dürwangen (Wola)Warpuhnen (Warpuny)Pastern (Pasterzewo)Skatnick (Skatniki)Pülz (Pilec)Loßainen (Łężany)Plönhöfen (Plenowo)Labendzowo oder Schwanau (Łabędziewo)Legienen (Leginy)Spiegels-Langheim (Śpigiel)Spiegels-Korschen (Grzybowo)Spieglowken (Śpiglówka)Sonntag (Zyndaki)Samkowen (Zamkowo)Burschewen (Burszewo)Siemanowen (Szymanowo)Giesewen (Giżewo)
Labenzowen (links oben) auf der Karte KDR 100 Nr.135 Sensburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Labendzowo war ein Wohnplatz in der Gemeinde Legienen im Landkreis Rößel. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen, der polnische Name ist Łabędziewo. [2]

Name

  • Labendzowo hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Labendszowo, Labendzöwen, Labenzowen und Schwanau [3] [4] [5] [6]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Rössel gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Rössel gehörten die Kirchspiele: Seeburg und Filiale Lockau, Bischofsburg, Frankenau, Prositten, Lautern, Freudenberg und Filiale Flemmjng, Gross-Bessau, Rössel, Bischofsstein, Plausen, Sturmhübel, Santoppen, Glockstein und Filiale Schellen, Legienen, Gross-Kellen.
  • Der Kreis Rössel gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Königsberg, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [9] [10]
  • 18.3.1857, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1857, No.12, Verordnung No.57
Betrifft die Verlegung des landräthlichen Büreaus, im Kreise Rössel
Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, das vom 1sten April c. ab der Sitz des Landraths-Amts, Rösseler Kreises,
von dem Gute Bansen nach der Kreisstadt Rössel verlegt wird. [11]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der Amtsbezirk Nr.24 Clawsdorf im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Clawsdorf gehörte die Landgemeinde Labendzowo. [12] [13]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[14] [15]
    Der Amtsbezirk Clawsdorf hatte bis 1889 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Labendzowo gehörte zum Standesamt Klawsdorf,
    danach zum Standesamt Legienen. [16] [17] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem
    §11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 17.10.1928 wurde der Gutsbezirk Kattmedien und der Gutsbezirk Legienen aus dem Amts-
    bezirk Legienen in die Landgemeinde Labendzowo im Amtsbezirk Klawsdorf eingegliedert. Die Landgemeinde Labendzowo wurde in
    Legienen umbenannt. [12] [18] [13] [19]
  • Am 11.3.1930 wurde die Landgemeinde Legienen aus dem Amtsbezirk Klawsdorf in den Amtsbezirk Loszainen eingegliedert. [20]
  • Am 26.11.1932 wurde der Wohnplatz Labendzowo in Schwanau umbenannt. [6]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Legienen in Gemeinde umbenannt. [20]
  • Am 12.2.1936 wurde Amtsbezirks Loszainen in Loßainen umbenannt. [20]
  • Der Amtsbezirk Loszainen bestand bis 1945. [20]

Verwaltung

Standesamt Klawsdorf

  • Labendzowo gehörte zum Standesamt Klawsdorf.
  • Das Standesamt Klawsdorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1889.
  • Zum Standesamt Klawsdorf gehörten folgende Orte : Klawsdorf, und .... [16]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Klawsdorf
  • Nach der Auflösung des Standesamt Klawsdorf 1889, wurde Labendzowo in das Standesamt Rößel eingegliedert.

Standesamt Legienen

  • Labendzowo gehörte zum Standesamt Legienen.
  • Das Standesamt Legienen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Legienen gehörten folgende Orte : Legienen, und .... [17] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Legienen
Einwoherzahlen

1820 [3] 1885 [16] 1905 [17] 1910 [21] 1933 [22] 1939 [22]
46 89 41 61


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelisches Kirchspiel Rößel

Schulorte
Friedhöfe
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 Friedhöfe in : Rößel [23]

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Legienen

  • Labendzowo gehörte zum Kirchspiel Legienen, St. Maria Magdalena (rk).
  • Zum katholischen Kirchspiel Legienen gehörten folgende Orte : Legienen, und ....
  • Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Legienen
  • Die Kirchenbücher von Legienen sind zum Teil verloren gegangen. Karl. M. Brauer hat die Kirchenbücher benachbarter Pfarreien in seinem Buch
    „Bewohner des Kirchspiels Legienen im Ermland zwischen 1300 und 1900“ ausgewertet, dort sind Namen von Personen des Kirchspiels finden.
    Die Informationen sind im Gedbas zu finden. Man kann Teile des Buches in Google Books finden,
    siehe Link Digitalisat der Google Buchsuche (2ACM1dlXNUgC&pg).

Geschichte

Bistum Ermland auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch

Fürstbistum Ermland (1243 - 1772)

Selbständiges Ermland bis 1466

Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772

Königreich Preußen (1772 - 1918)

  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus den ermländischen Ämtern Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein der Heilsberger Kreis gebildet.
    Die Städte wurden in steuerräthlichen Kreisen zusammen gefasst, diese unterstanden auch der Kriegs- und Domänenkammern in
    Königsberg. Zum steuerräthlichen Kreis Heilsberg gehörten die Städte Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein. Der Heilsbergsche Kreis bestand bis 31.1.1818. [24] [25]
  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus ermländischen Amt Rössel das Domänenamt Rössel, der Sitz des Domänenamt war Bischofsdorf.
  • Das Domänenämt Rössel hatte auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien,
    die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde.
  • Zum Domänenamt Rössel gehörten 4 Vorwerk und 23 Dörfer:
Amtsvorwerk Bischofsdorf, Bredingken, Cabienen, Comienen, Clawsdorf, Damerau, Dembowo, Glockstein, Groß Kellen,
Heinrichsdorf, Lackmedie, Labendzöwen, Mönsdorf, Niedermühl, Amtsvorwerk Ottern, Plausen, Plönhöwen, Plössen,
Amtsvorwerk Ramaten,Reismühl, Robawen, Rösselsches Vorwerk, Rosenorth, Rosenschön, Samlack, Sadlowo, Santoppen,
Schellen, Schönenberg, Schwedhöfen, Sowaiden, Stanislewo, Striöwen, Sturmhübel,Tolnig, Tornienen, Wengoyen, Wolla
  • Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von
    Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse
    des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.[26] [27]
  • 1785: Labendzöwen war ein königliches Dorf mit 5 Feuerstellen. Labendzöwen gehörte zum Domainen-Amt Rössel im landräthlichen
    Kreis Heilsberg gehört. Das Landvogten-Gericht zu Heilsberg war für Labendzöwen zuständig. Eingepfarrt ist Labendzöwen im
    Kirchspiel Legienen. Der Gerichtsobere war der König. [4]
  • 1820: Labendszowo war ein königliches Bauerndorf mit 5 Feuerstellen und 43 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Rössel.
    Eingepfarrt war Labendszowo im Kirchspiel Legienen. [3]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 1-3 1773, 1776, FHL INTL Film: 1187970
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 3-6 1776, 1782-1788, 1794, FHL INTL Film: 1187971
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 6-8 1794, 1806, FHL INTL Film: 1187972
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 8-10 1806, 1819, FHL INTL Film: 1187973
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 11-13 1819, FHL INTL Film: 1187974
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 13-17 1819, 1831, 1846, FHL INTL Film: 1187975
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 17-20 1846, FHL INTL Film: 1187976
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 20-23 1846, FHL INTL Film: 1187977
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 23-26 1852-1856, 1867, 1876, FHL INTL Film: 1187978
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 26-27 1876, FHL INTL Film: 1187979

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

In der Digitalen Bibliothek

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHNAUKO03OX</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=%C5%81ab%C4%99dziewo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 3,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.161.87
  4. 4,0 4,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement, 1785, S.106 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  5. KDR 100 No. 135 Sensburg um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
  6. 6,0 6,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies. VfFOW Hamburg 1983, S.36
  7. 7,0 7,1 http://bip.warmia.mazury.pl/reszel_gmina_miejsko_-_wiejska/205/Statut_Gminy/
  8. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  9. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.157-164
  10. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347
  11. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.57,S.64 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  12. 12,0 12,1 http://www.territorial.de/ostp/roessel/klawsdor.htm
  13. 13,0 13,1 Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.27, Verordnung Nr.331, S.219
  14. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  15. Westfälische Geschichte online
  16. 16,0 16,1 16,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  18. http://www.territorial.de/ostp/roessel/klawsdor.htm
  19. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  20. 20,0 20,1 20,2 20,3 http://www.territorial.de/ostp/roessel/lossain.htm
  21. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  22. 22,0 22,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  23. 23,0 23,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.130-131
  24. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, Zweites HauptstückS.22-23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  25. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.320-325
  26. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck,Zweites Hauptstück,S.23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  27. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.322-323


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
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Orte im Amtsbezirk Loßainen ( Landkreis Rößel ) Stand 1931

Orte:
Dürwangen | Kattmedien | Labendzowo (Schwanau) | Legienen | Loßainen | Plönhöfen | Siegmundsberg | Waldhaus Klawsdorf | Waldhaus Robawen


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg