Niedermühl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''


{{Hierarchie Landkreis Rößel}} >  [[Amtsbezirk Santoppen]] > [[Santoppen]] > {{PAGENAME}}
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= Einleitung =
|<center>[[Bild:1992 Rossel 1944 Niedermühl.jpg|thumb|520px|Niedermühl (Ausschnitt aus MTB 1992 (1944))[[Landkreis Rößel]]]] </center>
|}
 
== Einleitung ==
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=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
-->
 
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
Niedermühl war ein Dorf in der Gemeinde [[Santoppen]] im [[Landkreis Rößel]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134</ref><br>
Niedermühl (auch Bischofsdorf <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.25</ref>) war ein Gemeinde im [[Amtsbezirk Santoppen]], der zum [[Landkreis Rößel]] gehörte.
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Niski Młyn. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Niski+M%C5%82yn&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false</ref>
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch X.


== Politische Einteilung ==
= Politische Einteilung =
== ab 1945 ==
*{{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Zur Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehören folgende Orte: [[Truchsen (Molditten)|Troksy]], [[Molditten|Mołdyty]], [[Niederhof (Bischdorf)|Nisko]] und [[Niedermühl|Niski Młyn]]. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-Sołectwa}} gehört zur Stadt- und Landgemeinde [[Bischofstein]]<br>(polnisch: gmina miejsko-wiejska  Bisztynek) im Landkreis Bartenstein (polnisch: Powiat bartoszycki) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie).<br>{{#var:Ortsname-PL}} hat 17 Einwohner. <ref name="BISS"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp</ref>
{{:Bischofstein/Gmina Bisztynek}}


* Die Gemeinde gehört zum [[Santoppen#Standesamt Santoppen|Standesamt Santoppen]].
== Von 1818 bis 1945 ==
* Die Gemeinde gehörte seit 1930 zum [[Amtsbezirk Santoppen]] im [[Landkreis Rößel]].
{{:Landkreis Rößel/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.15 Santoppen im Landkreis Rößel gegründet.<br>Zum Amtsbezirk Santoppen gehörte die [[Landgemeinde]] Santoppen mit dem Wohnplatz Niedermühl. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/santopp.htm </ref> <ref>Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung,I. Die Provinz Preussen,Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel),S.118-125</ref>
{{:Rößel/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Santoppen hatte ein eignes Standesamt. Der Wohnplatz Niedermühl gehörte zum Standesamt Santoppen. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Santoppen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Santoppen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


=== Einwohner ===
== Verwaltung ==
{{:Santoppen/Standesamt}}
==== Einwohnerzahlen ====
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* 1820: 207 <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.163</ref>
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
== Evangelische Kirchen ==
{{:Bischofstein/Kirche(ev)}}
== Katholische Kirchen ==
{{:Santoppen/Kirche(rk)}}


* 1900: 277 <ref>http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm</ref>
= Geschichte =
 
== [[Ermland|Fürstbistum Ermland]] (1395 - 1772) ==
* 1905: 183 <ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)</ref>
== [[Königreich Preußen]] (1772 - 1918) ==
 
{{:Heilsberger Kreis 1772}}
* 1933: 359 <ref name="VWG">http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html</ref>
{{:Domainenamt Rößel}}
 
*    '''1785:'''  Niedermühl war eine köngliche Erbpachtsmühle mit einer 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Niedermühl war in Santoppen eingepfarrt.<br>Der Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.125 {{MDZ|bsb10000858|205}}</ref>
* 1939: 333 <ref name="VWG"/>
* '''1820:'''  Niedermühl war eine königliche Mühle mit 1  Feuerstelle und 8 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Rössel. Der Besitzer war Patzki. <ref name="TOPO1820"/>
 
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
 
* Das Dorf Niedermühl gehörte zum [[evangl. Kirchenspiel Rößel]].
* Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Rößel#ev. Rößel Gründung 1821|Kirchbuchbestände Rößel]]
 
=== Katholische Kirchen ===
* 1785: Niederhof ist eingepfarrt in Santoppen.<ref name="GOLDBECK"/>
 
* Das Dorf Niedermühl gehörte zum Kirchspiel [[Santoppen, St. Jodok| St.Jodok,Santoppen]]. <ref name="TOPO1820"></ref>
* Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Rößel#r.k. Santoppen Gründung 1337|Kirchbuchbestände Santoppen]]
 
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
*    '''1785:'''  Niedermühl war eine köngliche Erbpachtsmühle mit einer 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Niedermühl war eingepfarrt in Santoppen <ref name="GOLDBECK">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.25</ref>  
* '''1820:'''  niedermühl war eine königliche Mühle mit 1  Feuerstelle und 8 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Rössel.<ref name="TOPO1820"/>
 
 
* '''9.7.1874:''' Die Landgemeinde Bischdorf wurde in den [[Amtsbezirk Bischdorf]] im [[Landkreis Rößel]] eingegliedert. <ref name="TERRITORIAL"> http://www.territorial.de/ostp/roessel/santopp.htm </ref>
* '''1879:''' Bischdorf wird als Rittergut mit 674 ha geführt. <ref>Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche, I. Das Königreich Preussen, 1879 </ref>
* '''22.3.1885:''' Aus dem Vorwerk Niederhof, welches zum Gutbezirk Bischdorf gehörte, wird der Gutsbezirk Niederhof gebildet.<ref name="TERRITORIAL"/>
* '''30.9.1928:''' Aus den Gutsbezirken Bischdorf und Niederhof wird die neue Landgemeinde Bischdorf gebildet.<ref name="TERRITORIAL"/>
* '''11.3.1930:''' Die Landgemeinde Bischdorf wird in den Amtsbezirk Santoppen eingegliedert.<ref name="TERRITORIAL"/>
* '''1.4.1935:''' Umbenennung der Landgemeinde Bischdorf in Gemeinde. <ref name="TERRITORIAL"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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== Genealogische und historische Quellen ==
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=== Genealogische Quellen ===
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=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
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=== Historische Bibliografie ===
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{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Codex Diplomaticus Warmiensis-Band I}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
==== In der Digitalen Bibliothek ====
==== In der Digitalen Bibliothek ====
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== Archive und Bibliotheken ==
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=== Archive ===
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* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
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== Verschiedenes ==
= Verschiedenes =
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=== Karten ===
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* Meßtischblatt 1992 Rößel Jahrgang 1944 [http://amzpbig.com/maps/1992_Rossel_1944.jpg]
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=== Offizielle Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link |Bisztynek|Bischofstein}}
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* Offizielle Seite der Gemeinde Bischofsburg (polnisch) [http://www.Bisztynek.pl/]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Niedermühl aus dem Jahr 1930      [http://www.pokolms.de/service/dorflisten/kreis_roessel.htm]
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Niedermühl aus dem Jahr 1930      [http://www.pokolms.de/service/dorflisten/kreis_roessel.htm]
<!-- === Weitere Webseiten === -->
<!-- === Weitere Webseiten === -->


==Zufallsfunde==
=Zufallsfunde=
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
=Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote=
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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== Fußnoten ==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Rößel]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:26 Uhr



Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Santoppen > Niedermühl

Niederhof (Nisko)Niedermühl (Niski Młyn)Rheinmühl (Ryński Młyn)Santoppen ( Sątopy)
Niedermühl (mitte rechts) auf der Karte KDR 100 Nr.104 Rössel um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Niedermühl war ein Dorf in der Gemeinde Santoppen im Landkreis Rößel. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Niski Młyn. [2]

Politische Einteilung

ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Rössel gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Rössel gehörten die Kirchspiele: Seeburg und Filiale Lockau, Bischofsburg, Frankenau, Prositten, Lautern, Freudenberg und Filiale Flemmjng, Gross-Bessau, Rössel, Bischofsstein, Plausen, Sturmhübel, Santoppen, Glockstein und Filiale Schellen, Legienen, Gross-Kellen.
  • Der Kreis Rössel gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Königsberg, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5] [6]
  • 18.3.1857, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1857, No.12, Verordnung No.57
Betrifft die Verlegung des landräthlichen Büreaus, im Kreise Rössel
Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, das vom 1sten April c. ab der Sitz des Landraths-Amts, Rösseler Kreises,
von dem Gute Bansen nach der Kreisstadt Rössel verlegt wird. [7]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.15 Santoppen im Landkreis Rößel gegründet.
    Zum Amtsbezirk Santoppen gehörte die Landgemeinde Santoppen mit dem Wohnplatz Niedermühl. [8] [9]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[10] [11]
    Der Amtsbezirk Santoppen hatte ein eignes Standesamt. Der Wohnplatz Niedermühl gehörte zum Standesamt Santoppen. [12] [13] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Santoppen in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Santoppen bestand bis 1945. [8]

Verwaltung

Standesamt Santoppen

  • Niedermühl gehörte zum Standesamt Santoppen.
  • Das Standesamt Santoppen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Santoppen gehörten folgende Orte : Santoppen, und .... [13]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Santoppen

Einwohnerzahlen

1820 [14] 1885 [12] 1905 [13] 1910 [15] 1933 [16] 1939 [16]
8 18 12


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Bischofstein

Schulorte
  • Schulorte im Kirchspiel um 1890: In Bischofstein war eine zweiklassige Schule. [17]

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Santoppen

  • Niedermühl gehörte zum Kirchspiel Santoppen, St. Jodok (rk). [14]
  • Zum katholischen Kirchspiel Santoppen gehörten folgende Orte : Santoppen, und .... [13]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Santoppen
  • Die Kirchenbücher von Santoppen sind verloren gegangen. Karl. M. Brauer hat die Kirchenbücher benachbarter Pfarreien in
    seinem Buch „Bewohner von Santoppen und Rosenschoen im Ermland zwischen 1300 und 1900“ ausgewertet, dort sind
    Namen von Personen des Kirchspiels zu finden. Die Informationen sind im Gedbas zu finden. Man kann Teile des Buches
    in Google Books finden, siehe Link Digitalisat der Google Buchsuche (fLJJWUrxcLIC).
  • Die Kirchenbücher von Santoppen sind verloren gegangen. Karl. M. Brauer hat die Kirchenbücher benachbarter Pfarreien in
    seinem Buch „Bewohner von Bischdorf, Heinrichsdorf und Tornienen im Ermland zwischen 1300 und 1900“ ausgewertet,
    dort sind Namen von Personen des Kirchspiels finden. Die Informationen sind im Gedbas zu finden. Man kann Teile des
    Buches in Google Books finden, siehe Link Digitalisat der Google Buchsuche (NBnwZg-6miUC&hl).

Geschichte

Fürstbistum Ermland (1395 - 1772)

Königreich Preußen (1772 - 1918)

  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus den ermländischen Ämtern Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein der Heilsberger Kreis gebildet.
    Die Städte wurden in steuerräthlichen Kreisen zusammen gefasst, diese unterstanden auch der Kriegs- und Domänenkammern in
    Königsberg. Zum steuerräthlichen Kreis Heilsberg gehörten die Städte Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein. Der Heilsbergsche Kreis bestand bis 31.1.1818. [18] [19]
  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus ermländischen Amt Rössel das Domänenamt Rössel, der Sitz des Domänenamt war Bischofsdorf.
  • Das Domänenämt Rössel hatte auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien,
    die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde.
  • Zum Domänenamt Rössel gehörten 4 Vorwerk und 23 Dörfer:
Amtsvorwerk Bischofsdorf, Bredingken, Cabienen, Comienen, Clawsdorf, Damerau, Dembowo, Glockstein, Groß Kellen,
Heinrichsdorf, Lackmedie, Labendzöwen, Mönsdorf, Niedermühl, Amtsvorwerk Ottern, Plausen, Plönhöwen, Plössen,
Amtsvorwerk Ramaten,Reismühl, Robawen, Rösselsches Vorwerk, Rosenorth, Rosenschön, Samlack, Sadlowo, Santoppen,
Schellen, Schönenberg, Schwedhöfen, Sowaiden, Stanislewo, Striöwen, Sturmhübel,Tolnig, Tornienen, Wengoyen, Wolla
  • Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von
    Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse
    des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.[20] [21]
  • 1785: Niedermühl war eine köngliche Erbpachtsmühle mit einer 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Niedermühl war in Santoppen eingepfarrt.
    Der Patron und Gerichtsobere war der König. [22]
  • 1820: Niedermühl war eine königliche Mühle mit 1 Feuerstelle und 8 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt in Rössel. Der Besitzer war Patzki. [14]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 1-3 1773, 1776, FHL INTL Film: 1187970
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 3-6 1776, 1782-1788, 1794, FHL INTL Film: 1187971
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 6-8 1794, 1806, FHL INTL Film: 1187972
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 8-10 1806, 1819, FHL INTL Film: 1187973
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 11-13 1819, FHL INTL Film: 1187974
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 13-17 1819, 1831, 1846, FHL INTL Film: 1187975
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 17-20 1846, FHL INTL Film: 1187976
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 20-23 1846, FHL INTL Film: 1187977
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 23-26 1852-1856, 1867, 1876, FHL INTL Film: 1187978
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 26-27 1876, FHL INTL Film: 1187979

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Codex Diplomaticus Warmiensis oder Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands
    von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band I Urkunden der Jahre 1231 - 1340,
    Mainz 1860, Verlag Franz Kirchheim
    Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Niedermühl

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Genealogische Webseiten

Hier findet man eine Liste der Landwirte von Niedermühl aus dem Jahr 1930 [2]

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NIEUHLKO04MB</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Niski+M%C5%82yn&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 http://bip.warmia.mazury.pl/bisztynek_gmina_miejsko_-_wiejska/20/10/STATUT_GMINY_i_MIASTA_BISZTYNEK/
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  5. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.157-164
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347
  7. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.57,S.64 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 8,2 http://www.territorial.de/ostp/roessel/santopp.htm
  9. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung,I. Die Provinz Preussen,Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel),S.118-125
  10. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. Westfälische Geschichte online
  12. 12,0 12,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  14. 14,0 14,1 14,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.163
  15. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  16. 16,0 16,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  17. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.123-124
  18. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, Zweites HauptstückS.22-23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  19. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.320-325
  20. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck,Zweites Hauptstück,S.23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  21. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.322-323
  22. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.125 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
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Santoppen | Sauerbaum | Scharnigk | Schellen | Schönborn | Schöndorf (Zabrodzin) | Schöneberg | Soweiden | Stanislewo (Sternsee) | Striewo (Stockhausen) | Sturmhübel | Teistimmen |
Tollnigk | Tornienen | Voigtsdorf | Walkeim | Wangst | Wengoyen | Willims | Wonneberg | Zehnhuben


Orte im Amtsbezirk Santoppen ( Landkreis Rößel ) Stand 1931

Orte:
Bischdorf | Bahnhof Bischdorf | Heinrichsdorf | Niederhof | Niedermühl | Rheinmühl | Rosenschön | Santoppen | Santoppenhof | Waldhaus Heinrichsdorf | Waldhaus Rheinmühl


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg