Taureggen Bendig: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
||
(10 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
====Andere Namen und Schreibweisen==== | ====Andere Namen und Schreibweisen==== | ||
*1540 [[Benusch Taureck]], 1687 [[Bendickt Tauregge]] | *1540 [[Benusch Taureck]], 1687 [[Bendickt Tauregge]] | ||
*[[ | *1785 [[Taureg Bendig]] oder [[Taureggen Bendig]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref> | ||
*1785 [[Taureg-Bendig]], 1820 [[Thaureggen Bendik]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*[[Taureg Bendig]] | *[[Taureg Bendig]] | ||
*[[ | **'''Anmerkung:''' ''Johannes Sembritzki und somit auch Dietrich Lange, für den das Historische Ortschafts-Verzeichnis von Sembritzki eine seiner Quellen war, irren mit der Annahme, dass [[Taureggen Bendig]] auch Kekßen oder Kekszen genannt worden ist. [[Kekßen]] und [[Kekszen]] waren Alternativnamen für [[Schudebarsden]], auch [[Kögsten (Kr.Memel)|Kögsten]] genannt.''<ref>Studium sämtlich verfügbarer historischer Karten</ref> | ||
====Namensdeutung==== | ====Namensdeutung==== | ||
Der Name bezieht sich auf das Vorkommen von Wisenten auf der an die [[Dange (Fluss)]] reichende Landzunge | Der Name bezieht sich auf das Vorkommen von Wisenten auf der an die [[Dange (Fluss)]] reichende Landzunge. | ||
*litauisch '''"tauras"''' = Auerochs, Ur, Stier, Wisent | *litauisch '''"tauras"''' = Auerochs, Ur, Stier, Wisent | ||
*prußisch '''"ragas"''' = Horn, Ecke, Landzunge, Spitze, Hinausragendes, eine in das Wasser springende Uferspitze | *prußisch '''"ragas"''' = Horn, Ecke, Landzunge, Spitze, Hinausragendes, eine in das Wasser springende Uferspitze | ||
Zeile 74: | Zeile 74: | ||
<!-- === Bibliotheken === --> | <!-- === Bibliotheken === --> | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
==Bewohner== | |||
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]''' | |||
== Verschiedenes == | == Verschiedenes == | ||
=== Karten === | === Karten === | ||
Zeile 79: | Zeile 83: | ||
[[Bild: JaguttenTauroggen.jpg|thumb|430 px|Siehe unten Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: JaguttenTauroggen.jpg|thumb|430 px|Siehe unten Mitte auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
[[Bild:Taureggen_Bendig_URMTB004_1860.jpg|thumb|430px|left|Taureggen | [[Bild:Taureggen_Bendig_URMTB004_1860.jpg|thumb|430px|left|Taureggen Bendig im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
[[Bild: Hohenflur_MTB0292_MTB0293.jpg|thumb|left|430 px| Hohenflur im Messtischblatt 0292 Memel und 0293 Plicken (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild: Hohenflur_MTB0292_MTB0293.jpg|thumb|left|430 px| Hohenflur im Messtischblatt 0292 Memel und 0293 Plicken (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
Zeile 93: | Zeile 97: | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
<!--==Zufallsfunde== | <!--==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}}--> | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:32 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Taureggen Bendig
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Taureggen Bendig
Einleitung
Taureggen Bendig, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Benusch Taureck, 1687 Bendickt Tauregge
- 1785 Taureg Bendig oder Taureggen Bendig[1]
- 1785 Taureg-Bendig, 1820 Thaureggen Bendik[2]
- Taureg Bendig
- Anmerkung: Johannes Sembritzki und somit auch Dietrich Lange, für den das Historische Ortschafts-Verzeichnis von Sembritzki eine seiner Quellen war, irren mit der Annahme, dass Taureggen Bendig auch Kekßen oder Kekszen genannt worden ist. Kekßen und Kekszen waren Alternativnamen für Schudebarsden, auch Kögsten genannt.[3]
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf das Vorkommen von Wisenten auf der an die Dange (Fluss) reichende Landzunge.
- litauisch "tauras" = Auerochs, Ur, Stier, Wisent
- prußisch "ragas" = Horn, Ecke, Landzunge, Spitze, Hinausragendes, eine in das Wasser springende Uferspitze
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Kgl. Bauerdorf[5]
1874 und 1888 Landgemeinde
6. Dezember 1897: Vereinigung von Taureggen Bendig, Kecken, Plucken Martin und Glaudienen zu Hohenflur[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Taureggen Bendig gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Taureggen Bendig gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Taureggen Bendig gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TAUDIGKO05NS</gov>
Quellen
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Studium sämtlich verfügbarer historischer Karten
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918