Jagschen Bartel: Unterschied zwischen den Versionen
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*Alter Siedlungsort, 13 km nordöstlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | *Alter Siedlungsort, 13 km nordöstlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | ||
*Auf historischen Karten von 1670-1725 ist diese Ansiedlung noch zu finden, auf späteren Karten ist sie nicht mehr erwähnt. | *Auf historischen Karten von 1670-1725 ist diese Ansiedlung noch zu finden, auf späteren Karten ist sie nicht mehr erwähnt. | ||
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Quelle:<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | Quelle:<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | ||
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[[Bild:Jagschen_Bartel_CDT.jpg|thumb|left|430 px|Bertel Jaaksz auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | |||
*'''1719''': Das königliche Bauerndorf '''Bartel Jakschen''' im Mümmelschen Ambte gelegen, hat 5 Huben 11 Morgen, so unbebaut. Der Acker besteht aus 2en Plätzen, selbiger ist theils grandig, steingrandig. Das übrige besteht in Gesträuch und Heydelande. Am Fluß Danne ist weniger Wiesenwuchs und kann im Gesträuche auch etwas gehauen werden. Allhier sind junge Birken und Eschen, auch allerley dichtes Gesträuch.<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | |||
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[[Bild:Jagschen_Bartel1_DM_1670.JPG|thumb|left|430 px|Bar. Jaksche auf der Districtus Memmeliensis inducatu Prussiao eiusq. tractu Schalavoniae 1670, ca. 1:100 000, Sign. XX. HA, F 10325 <br><small>© Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz</small><br>'''Achtung''': Auf dieser Karte ist Norden links und Süden rechts.]] | [[Bild:Jagschen_Bartel1_DM_1670.JPG|thumb|left|430 px|Bar. Jaksche auf der Districtus Memmeliensis inducatu Prussiao eiusq. tractu Schalavoniae 1670, ca. 1:100 000, Sign. XX. HA, F 10325 <br><small>© Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz</small><br>'''Achtung''': Auf dieser Karte ist Norden links und Süden rechts.]] | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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== Quellen == | == Quellen == |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:14 Uhr
Jagschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jagschen. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Jagschen Bartel
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jagschen Bartel
Einleitung
Jagschen Bartel, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1670 Bertel Jaaksz[1], Bartel Jaksche[2]
- 1687 Bartell Jagkschen[3]
- 1719 Bartel Jakschen[4]
- 1725 Bartel Jokscha[5]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein Rodungsgebiet.
- preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil
vgl. dazu
- kurisch jakt = Krach, Lärm
Allgemeine Information
- Alter Siedlungsort, 13 km nordöstlich von Memel[6]
- Auf historischen Karten von 1670-1725 ist diese Ansiedlung noch zu finden, auf späteren Karten ist sie nicht mehr erwähnt.
Angrenzende Orte
An Bartel Jakschen | angrenzende Orte |
Im Osten: | Bartel Szillegall |
Im Süden: | Ekitten |
Im Westen: | Niclaus Dautzien |
Im Norden: | Jaguth Szwirblen |
Quelle:[7]
Politische Einteilung
- 1785 Königliches Bauerdorf, 1763 erwähnt[8]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Jagschen Bartel gehörte 1670 zum Kirchspiel Crottingen.[9]
Geschichte
- 1719: Das königliche Bauerndorf Bartel Jakschen im Mümmelschen Ambte gelegen, hat 5 Huben 11 Morgen, so unbebaut. Der Acker besteht aus 2en Plätzen, selbiger ist theils grandig, steingrandig. Das übrige besteht in Gesträuch und Heydelande. Am Fluß Danne ist weniger Wiesenwuchs und kann im Gesträuche auch etwas gehauen werden. Allhier sind junge Birken und Eschen, auch allerley dichtes Gesträuch.[10]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>JAGTELKO05OS</gov>
Quellen
- ↑ Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000
- ↑ Districtus MEMMELIENSIS Inducatu Prussiae cinsque tractu SCHAULAUONIA, ca. 1670
- ↑ Steuergefälle Vogtei Memel 1687
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Karte: Districtus Memmeliensis inducatu Prussiao eiusq. tractu Schalavoniae 1725
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 6, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962