Birkenwalde (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
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'''Jakob Mickolait''' erhielt 20. Feb. '''1668''' als Chatoulland 27 Morgen frei von Diensten und Scharwerk gegen Zins verschrieben (erneuert 1684), ebenso 12 Morgen Übermaß 1669. Sein Familienname ist aber '''Wilkbudis''', da seine Nachkommen Hans und Adam Mickolait alias Wilkbudis genannt werden; es wird daher 1737 und 1763 der Ortsname '''Wilkbuden''' gebraucht. Am 30. Juni 1780 erhalten die Chatoulbauern '''Jakob Mickolait''' und '''Hans Wilkbudis''' von Szemgrinden 11 Mo. 197 Ru. wüstes Land. Die Anteile der beiden werden 1798 an Woitkowitz auf Baugstkorallen und 1807 an Launitz daselbst verkauft und als Vorwerk Szemgrinden zu einem Pertinenz von Baugstkorallen erklärt. Das in den "Acta Generalia Scholastica" 1737 als zur Schule Jagschen gehörig bezeichnete Wilkbuden ist also mit Szemgrinden identisch. <ref>'''Sembritzki''', Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918</ref> | |||
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Version vom 17. August 2011, 18:12 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Birkenwalde (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Birkenwalde (Kr.Memel)
Einleitung
Birkenwalde (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Der Name weist auf Sumpf.
- lettisch "zemgrīda" = Sumpfland
- litauisch "žemgrindas" = Sumpfland
Politische Einteilung
Schon 1807 Vorwerk von Baugstkorallen. Am 26. Mai 1866 ist dem Vorwerk Szemgrinden der Name Birkenwalde beigelegt.
Seit 1912 selbständiges Gut.
1940 ist Birkenwalde (Kr.Memel) ein Vorwerk von Baugskorallen in der Gemeinde Groß Jagschen
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Birkenwalde (Kr.Memel) gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Birkenwalde (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Birkenwalde (Kr.Memel) gehörte 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.
Geschichte
Jakob Mickolait erhielt 20. Feb. 1668 als Chatoulland 27 Morgen frei von Diensten und Scharwerk gegen Zins verschrieben (erneuert 1684), ebenso 12 Morgen Übermaß 1669. Sein Familienname ist aber Wilkbudis, da seine Nachkommen Hans und Adam Mickolait alias Wilkbudis genannt werden; es wird daher 1737 und 1763 der Ortsname Wilkbuden gebraucht. Am 30. Juni 1780 erhalten die Chatoulbauern Jakob Mickolait und Hans Wilkbudis von Szemgrinden 11 Mo. 197 Ru. wüstes Land. Die Anteile der beiden werden 1798 an Woitkowitz auf Baugstkorallen und 1807 an Launitz daselbst verkauft und als Vorwerk Szemgrinden zu einem Pertinenz von Baugstkorallen erklärt. Das in den "Acta Generalia Scholastica" 1737 als zur Schule Jagschen gehörig bezeichnete Wilkbuden ist also mit Szemgrinden identisch. [1]
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BIRLDEKO05PS</gov>
Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918