Tarwieden (Kr.Heydekrug): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Tarwieden_MTB0695,0795.jpg|thumb|left|430 px|Tarwieden im Messtischblatt 0695 Gaidellen, 0795 Uszlöknen (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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Version vom 29. Juni 2011, 21:46 Uhr

Disambiguation notice Tarwieden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Tarwieden.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Tarwieden (Kr.Heydekrug)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Tarwieden (Kr.Heydekrug)


Einleitung

Tarwieden (Kr.Heydekrug) (1540 Jan Darwyll und Joh Meneik, 1785 Minneiken, auch Mineicken oder John-Tarwieden, Jahn Tarwieden oder Tarwiden), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Der Name weist auf ein Jagdrevier mit Pelztieren. Der Alternativname Tarwieden weist John (Johann) als Musiker aus.

  • prußisch "miniks, mynix, minikas" = Gerber
  • "minauti" = er gerbt
  • nehrungs-kurisch "minet" = treten
  • prußisch "tarin" = Stimme
  • "taragas" = das Horn
  • "taruttis, tarotas" = der Sänger
  • "tarwainis" = Spielmann
  • preußisch-litauisch "vedis" = Schwung, Schlag


Politische Einteilung

1940 ist Tarwieden (Kr.Heydekrug) eine Gemeinde mit den Dörfern Minneiken und Tarwieden (Kr.Heydekrug)


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Tarwieden (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.


Bewohner

  • Bewohner von Tarwieden
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Tarwieden [1]


Verschiedenes

Karten

John Tarwieden auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz rechts Mineicken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Tarwieden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Tarwieden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Tarwieden im Messtischblatt 0695 Gaidellen, 0795 Uszlöknen (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Tarwieden (Kr.Heydekrug) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TARDENKO05TH</gov>

Quellen