Ennigerloh: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Mai 2011, 11:42 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Warendorf > Ennigerloh
Früherwähnung
Name
ca. 1050 „Aningerolo"; „Enniggeralo"; 1082-96 „Aniggaralo" ; 12. J. „Enengerlon"; 1217 „Enyngerlo"; 1240 „Enengerlo"; 1276 „Eningerlo";1298 „Eningherlo"
Pfarrei
- 1217 bekundet der Münstersche Bischof Otto I., daß die Kirche zu Ennigerloh zu der Pfarre gehört, die sein Vorgänger Bischof Herrn. II. 1193 (nach Tibus, S. 603) dem Propst von St. Martini in Münster als Archidiakonat übertragen hat.
- 1227 Winandus plebanus.
- 1279 „parrochia Eniggerlo"
Kirchspiel
- 1241 Kirchspiel Ennigerloh
Grundherrschaft
- ca. 1050 hatte Kloster Freckenhorst hier Besitz;
- 1082-96 hatte Kloster Herzebrock hier Besitz
- Im 12. Jhdt. hatte KIoster Werden hier Besitz.
Vogtei
- 1240 verzichtet Bernh. v. der Lippe auf die Vogtei i. Ennigerloh unter der Bedingung, daß Münstersche Ministerialen dieselbe voll ihm zu Lehen empfangen.
- Quelle Früherwähnung: Kötz. S. 264; Provinz Westfalen/Gedruckte Quellen zur Geschichte Westfalens: Cod. tr. W. I. S. 32; 35; WU. III. Nr. 111; 373; 995; 1085; 1613; Osnahr. U. II. Nr. 226; 404
Einleitung
Zu Ennigerloh gehören die Ortschaften Enniger, Westkirchen, Ostenfelde , Sommersell und Wessenhorst.
Wappen
Allgemeine Information
Hier: Beschreibung, Größe, Bevölkerung usw.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Die Kirche dürfte im 9. Jahrh. vielleicht noch von Liudger auf einem bischöflichen Hofe errichtet worden sein. Eine Verwechselung dieses Hofes mit dem Freckenhorster Amtshof Schulze Nünning führte vielfach zu dem Schluß, die Pfarre als eine Gründung des Stiftes Freckenhorst anzusehen, zumal dieses Vogteirechte über die Kirche besaß. Um 1090 entstand die Tochterpfarre Enniger. Die Pfarrkirche zum hl. Apostel Jakobus, ein romanischer Bau des 11. Jahrh., wurde 1886 um Chor und Querschiff erweitert.
Pfarrkirche St. Jakobus
Im Drubbel 26
59320 Ennigerloh
Tel.: 0 25 24/26 77-0
Fax.: 0 25 24/26 77-29
st.jakobus-ennigerloh@t-online.de
Geschichte
Adelshäuser
Historische Karten
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Communikantenverzeichnis von 1803 St. Jakobus, Ennigerloh Transkription von Alfred Smieszchala
Historische Quellen
... in Archiven
- Korenzysen-Register angaende up Michaelis in anno (15)37
went wedderumme up Paeschen in anno (15)38 dat halve Jare antfangen swar Gelt to Warendorppe.
nur Enniger, Ennigerloh, Ostenfelde, Westkirchen,dazu das ganze Amt Sassenberg und Ksp. Versmold.
Quelle: Fstm. Münster, Landesarchiv 487 Nr. 3.
- Enigerloe (1534) mit Namen aller Familienangehörigen und des Gesindes und Zahlen des Viehs.
Quelle: Domkap. Münster IV G Nr. 2 Bd. 7.
- Des Kespels Ennigerloes Zettel von den Soldaten, welch an de Pesse verordnet, wivill der Soldaten, wielange se an den Passe gewest und was ein jeder Kerspellgenoite dairzu wechentlich contribueret (1587).
Quelle: Fstm. Münster, Landesarchiv 320 Nr. 3.
- Schatzregister des Kerspels Ennigerloe (1593?) mit Gutsherren.
Quelle: Studienfonds Münster, Haus Geist VII 12 D Nr. 9.
- Monatliche Contribution de anno 1646.
Quelle: Freckenhorst, Akten II Nr. 183a.
- Designatio deren Erbe und Kotten Kerspels Ennigerlohe, so theils eingeeschert, theils zerfallen und ruiniret worden (17. Jh.)
Quelle: Studienfonds Münster, Haus Geist VII 12 D Nr. 10.
- Designatio, was im K. Ennigerlo am 3. 11. 1679 . . . für Pferde auffgezeichnet
mit Grundherren und Zahl der Pferde. Quelle: Fstm. Münster, Landesarchiv 309 II ad Nr. 13.
Adressbücher
- Ennigerloh im Adressbuch von 1934
- Amt Ennigerloh im Niekammer´s Landwirtschaftliches Adreßbuch von 1931, Provinz Westfalen - Kreis Beckum, Seite 24
Kriegsopfer
- Liste der Gefallenen des 1. Weltkrieges (1914-1918)
- Liste der Gefallenen des 2. Weltkrieges (1939-1945)
Bibliografie
- Ennigerloh
Chronik einer münsterländischen Gemeinde - Siegfried Schmieder /Friedrich Helmert
Herausgeber: Stadt Ennigerloh, 1. Auflage 1983
- Der Status Animarum des Amtes Stromberg von 1749/50 - Norbert Henkelmann / Jörg Wunschhofer (Hg.)
für die Orte Diestedde, Enniger, Ennigerloh, Herzfeld, Liesborn, Lippborg, Oelde, Ostenfelde, Stromberg, Sünninghausen, Wadersloh und Westkirchen. ISBN 3-89534-651-9, ISBN 978-3-89534-651-4
Genealogische Bibliografie
- Familien- und Namenforschung de Stumpenhusen-Stumpenhorst 982-1982, von Ernst Stumpenhorst
ISBN 3-87716-971-6
Historische Bibliografie
- Das Femegericht in Ennigerloh, von Willi Höner und Dr. Erich Tradt, 1983
Archive und Bibliotheken
Archive
- Ältere Akten von Ennigerloh befinden sich im Kreisarchiv Warendorf
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler Kreis Beckum
- Schmieder, Siegfried: Inventar des Gemeindearchivs Ennigerloh: 1810 - 1930 (1983)
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Ennigerloh in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
Heimat- und Volkskunde
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Stadtverwaltung Ennigerloh www.stadt-ennigerloh.de
- Heimatverein Ennigerloh www.heimatverein-ennigerloh.de
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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Daten aus dem genealog. Ortsverzeichnis
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