Computergenealogie/2011/04: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier ist eine Lücke im neuen Personenstandsgesetz, dass den Landesarchivverwaltungen überließ, wie mit den Sammelakten umzugehen sei. Die meisten Verordnungen haben den Archivaren die Entscheidung über die Archivwürdigkeit überlassen. Bitte fragen Sie in Ihrem Stadtarchiv nach, ob die Sammelakten vom Standesamt bereits übernommen werden oder ob deren Vernichtung geplant ist. Mitglieder des Vereins für Computergenealogie bieten sich an, zur Not auch solche Akten vor der "Entsorgung" kostenlos zu digitalisieren und die Bilder den Archiven zur Benutzung zu überlassen. Die Überlassung der Sammelakten, der Kauf des "Altpapiers", ist ausdrücklich verboten.
Hier ist eine Lücke im neuen Personenstandsgesetz, dass den Landesarchivverwaltungen überließ, wie mit den Sammelakten umzugehen sei. Die meisten Verordnungen haben den Archivaren die Entscheidung über die Archivwürdigkeit überlassen. Bitte fragen Sie in Ihrem Stadtarchiv nach, ob die Sammelakten vom Standesamt bereits übernommen werden oder ob deren Vernichtung geplant ist. Mitglieder des Vereins für Computergenealogie bieten sich an, zur Not auch solche Akten vor der "Entsorgung" kostenlos zu digitalisieren und die Bilder den Archiven zur Benutzung zu überlassen. Die Überlassung der Sammelakten, der Kauf des "Altpapiers", ist ausdrücklich verboten.
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==Was vom Forschen übrig bleibt==
Demnächst bekommen alle genealogischen Vereine eine E-Mail von der Redaktion der Computergenealogie. In einer Umfrage wollen wir uns ein Bild davon machen, wie die Vereine es mit den genealogischen Nachlässen ihrer Mitglieder halten. Wie oft bekommt der Verein Nachlässe? Werden sie aktiv eingeworben? In welcher Form stehen sie Familienforschern zur Verfügung?
Der genealogische (und digitale) Nachlass wird das Schwerpunktthema von Heft 4/2011 der Computergenealogie sein.
Die Redaktion hofft auf zahlreiche Antworten, um ihren Lesern einen möglichst vollständigen Überblick geben zu können - auch als Anregung, sich über die Frage des genealogischen Nachlasses rechtzeitig Gedanken zu machen. (RE)
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== Compgen-vor-Ort in Düsseldorf ==
Am 16. März 2011 trafen sich 15 Compgen-Mitglieder zum ersten Stammtisch in Düsseldorf in der Brauerei Schumacher. Das Interesse an dieser Veranstaltung war noch größer, aber es konnte nicht für alle ein passender Termin gefunden werden. In geselliger Runde wurden Themen rund um die eigene Familienforschung besprochen, Erfahrungen ausgetauscht und beschlossen, dass man sich dieses Zusammentreffen öfter wünscht, weil der persönliche Kontakt und Erfahrungsaustausch vielen sehr wichtig ist. Vier Treffen im Jahr werden angestrebt, davon zwei Stammtische und zwei Schulungs- oder Workshoptermine, um die vereinseigenen Projekte sowie die Möglichkeiten der Familienforschung mittels Internet und PC besser kennenlernen zu können. Das nächste Treffen wird für Ende Juni geplant.
(Marie-Luise Carl)


== Internet ==
== Internet ==
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===Genealogentag Altenberge===
===Genealogentag Altenberge===
Beim 4. Westfälischen Genealogentag am 26. März 2011 in Altenberge kamen 1 200 Besucher, um die Stände von 52 Ausstellern (Vereine, Archive, Institutionen, Verlage, Firmen und Einzelpersonen) zu besuchen. Diese regionale Genealogie-Ausstellung findet alle zwei Jahre statt und wird von der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung organisiert. Presse-, Film- und Bildberichte gibt es zusammen mit den Manuskripten und Präsentationen der Referenten [http://www.genealogy.net/vereine/wggf/gentag2011/genealogentag2011.html hier].
Beim 4. Westfälischen Genealogentag am 26. März 2011 in Altenberge kamen 1 200 Besucher, um die Stände von 52 Ausstellern (Vereine, Archive, Institutionen, Verlage, Firmen und Einzelpersonen) zu besuchen. Diese regionale Genealogie-Ausstellung findet alle zwei Jahre statt und wird von der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung organisiert. Presse-, Film- und Bildberichte gibt es zusammen mit den Manuskripten und Präsentationen der Referenten [http://www.genealogy.net/vereine/wggf/gentag2011/genealogentag2011.html hier].
== Compgen-vor-Ort in Düsseldorf ==
Am 16. März 2011 trafen sich 15 Compgen-Mitglieder zum ersten Stammtisch in Düsseldorf in der Brauerei Schumacher. Das Interesse an dieser Veranstaltung war noch größer, aber es konnte nicht für alle ein passender Termin gefunden werden. In geselliger Runde wurden Themen rund um die eigene Familienforschung besprochen, Erfahrungen ausgetauscht und beschlossen, dass man sich dieses Zusammentreffen öfter wünscht, weil der persönliche Kontakt und Erfahrungsaustausch vielen sehr wichtig ist. Vier Treffen im Jahr werden angestrebt, davon zwei Stammtische und zwei Schulungs- oder Workshoptermine, um die vereinseigenen Projekte sowie die Möglichkeiten der Familienforschung mittels Internet und PC besser kennenlernen zu können. Das nächste Treffen wird für Ende Juni geplant.
(Marie-Luise Carl)


===Genealogische Nachlässe: Umfrage der Computergenealogie===
===Genealogische Nachlässe: Umfrage der Computergenealogie===

Version vom 17. April 2011, 20:48 Uhr

Logo Magazin Computergenealogie

Newsletter 04/2011

Compgen-JHV Bremen

Vor der Jahreshauptversammlung des Vereins für Computergenealogie e.V. am 2. April 2011 in Bremen haben Peter Gassner, Peter Lingnau und Marco Fischer interessante Workshops abgehalten. Am Nachmittag wurde auf der Mitgliederversammlung nach den Berichten des Vorstandes, dem Kassenbericht und dem Bericht der Rechnungsprüfer, der Vorstand einstimmig entlastet. Anschliessend waren etliche Vorstandsposten neu zu wählen. Die neu gewählten Mitglieder sind im Folgenden aufgeführt: 1. Vorsitzender: Klaus-Peter Wessel, 2. Vorsitzender: Jesper Zedlitz, Schriftführerin: Susanne Nicola. Beiräte: Marie-Luise Carl, Günter Junkers, Mario Seifert und Arthur Teschler, der sich vom Posten des 2. Vorsitzenden aus familiären Gründen zurückgezogen hatte. Rechnungsprüfer sind Klaus Rothschuh und Jörg Schnadt. Auch Herbert Juling zog sich aus der Vorstandsarbeit zurück, wird aber weiter seine Projekte im Verein betreuen.


Sammelakten zur Vernichtung?

Genealogen schlugen Alarm, als Meldungen über die Vernichtung von Sammelakten zu den Personenstandsurkunden aus einzelnen Archiven eintrafen. Immer wieder hören wir, dass Archivare Sammelakten zur Vernichtung freigeben, sei es aus Platzgründen, oder weil sie über den Inhalt nicht Bescheid wissen oder glauben, alles sei in den Urkunden selbst eingetragen. Das ist leider nicht immer der Fall. Zu den meisten Urkunden in den Personenstandsregistern gibt es die Anlagen, die für die Eintragungen wichtig waren: bei den Aufgeboten die Geburtsurkunden der Brautleute sowie die Heirats- bzw. Sterbeurkunden der Brauteltern und -großeltern, die oft aus den ehemals deutsch besiedelten Ostgebieten stammten und damit meist unwiederbringlich sind; bei den Geburten die Anmeldungen durch den Vater oder Angehörige, beim Sterbefall die Kopie des Familienstammbuches oder die Geburtsurkunde des oder der Verstorbenen.
Hier ist eine Lücke im neuen Personenstandsgesetz, dass den Landesarchivverwaltungen überließ, wie mit den Sammelakten umzugehen sei. Die meisten Verordnungen haben den Archivaren die Entscheidung über die Archivwürdigkeit überlassen. Bitte fragen Sie in Ihrem Stadtarchiv nach, ob die Sammelakten vom Standesamt bereits übernommen werden oder ob deren Vernichtung geplant ist. Mitglieder des Vereins für Computergenealogie bieten sich an, zur Not auch solche Akten vor der "Entsorgung" kostenlos zu digitalisieren und die Bilder den Archiven zur Benutzung zu überlassen. Die Überlassung der Sammelakten, der Kauf des "Altpapiers", ist ausdrücklich verboten.


Internet

Neues von der DigiBib

Die DigiBib konnte im März wieder einige Neuzugänge verzeichnen:

Bücher
  1. Baden/Staatshandbuch 1884
  2. Die zweite schwere Garde-Batterie im Feldzuge 1870-71
  3. Hamburg/Almanach 1922
  4. Württemberg/Staatshandbuch 1936
Adressbücher
  1. Eisenberg/Adressbuch 1925
  2. Altenburg (Thüringen)/Adressbuch 1929
  3. Altenburg (Thüringen)/Adressbuch 1935
  4. Berlin/Handelsadressbuch 1909-10
  5. Cassel/Adressbuch 1894
  6. Gera/Adressbuch 1947-48
Thematisches Adressbuch
  1. Hoteladressbuch für Großdeutschland 1939
Teileditionen, in denen nur Hermsdorf als DjVu vorhanden ist (wer hat das ganze Buch?)
  1. Herzogtum Sachsen-Altenburg/Adressbuch 1912
  2. Landkreis Stadtroda/Adressbuch 1928
  3. Landkreis Stadtroda/Adressbuch 1939
  4. Landkreis Stadtroda/Adressbuch 1948
Scans
Friedrich Mensing
Fertig transkribiert wurde
  1. Hof- und Staatshandbuch des Großherzogtums Baden (1910) (Bernd Laubrock)
E-Books

Fünf Aufsätze des wegen seines Ahnen-Bezifferungssystems bekannten Genealogen Stephan Kekule von Stradonitz stehen inzwischen als E-Books, also komplett auf einer Seite les- und ausdruckbar, zur Verfügung:

  1. Genealogische Abkürzungen und Zeichen
  2. Goethe als Genealog
  3. Hilfssprache für die genealogische Forschung
  4. Ziele und Aufgaben der wissenschaftlichen Genealogie
  5. Über eine zweckmäßige Bezifferung der Ahnen

Allen Aktiven sei herzlich gedankt!

Das Projekt braucht dringend Unterstützung bei der Transkription. Viele Texte können als OCR von der Projektleitung bereitgestellt werden und müssen nur Korrektur gelesen und in die Einzelseiten eingefügt werden.

Portal:DigiBib/Korrekturleser_gesucht

Wer sich beteiligen möchte, meldet sich am besten in der Projektmailingliste:

http://list.genealogy.net/mm/listinfo/digibib-l

oder bei

<email>digibib@genealogy.net</email>

(Marie-Luise Carl)


Projekt-Info Historische Adressbücher

In der Datenbank für Historische Adressbücher wurden im letzten Monat folgende Daten neu eingespielt:

Insgesamt haben wir nun 328 Bücher (+8) mit 2.478.702 Einträgen (+34.794) aus 6.351 Orten (+42) in der Datenbank. Wir danken allen Erfassern für ihr Engagement, unsere Adressbuchdatenbank zu bereichern.
Viele weitere Adressbücher stehen für die Erfassung bereit: :http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Adressbuch_Bearbeiter_gesucht:
Wie man sich am Projekt beteiligen kann erfährt man hier: :http://wiki-de.genealogy.net/Projekt_Adressbücher:
(Jesper Zedlitz, Marie-Luise Carl)


Projekt-Info Online-OFBs

im März 2011 sind zwei neue OFBs online gegangen:

  • Naumburg am Queis und Umgebung (Niederschlesien) Bearbeiter: Ulrich Hübner. Die Stadt Naumburg am Queis (heute Nowogrodziec) liegt ganz im Westen Schlesiens am nördlichen Rand des Riesengebirges im ehemaligen Landkreis Bunzlau in etwa gleicher Entfernung zu den Städten Bunzlau, Löwenberg und Lauban. Die Stadt Görlitz -und damit die heutige deutsch-polnische Grenze- liegt etwa 40 km entfernt in westlicher Richtung.
  • Kölschhausen, Dreisbach, Niederlemp, Breitenbach und Bechlingen (Hessen) Bearbeiter: Karl-Heinz Witzel. Die genannten Ortschaften wurden nach der Einführung der Reformation (1566) zu einem ?Kirchspiel Kölschhausen? zusammengefasst. Sie waren Teil der Grafschaft Solms-Braunfels und gehören, nach mehreren politischen und kirchlichen Neuordnungen, heute der Evangelischen Kirche im Rheinland an.

Folgende Online-OFBs wurden im März 2011 aktualisiert:
Apensen, Aßlar, Bad Orb, Burhafe, Celle Süd-Ost, Dunum, Frankenberg, Gröbnig, Holzhausen, Knickhagen, Kirchlinteln, Lassan, Lesum und Bramstedt, Lingen, Naunheim (Wetzlar), Neenstetten, Neuenkirchen, Plochingen, Riddagshausen, Stedesdorf, Wilhelmshausen, Wittlohe.
Alle 269 Online-OFBs mit mehr als 3,3 Mio Personendatensätzen sind auf http://www.online-ofb.de verfügbar.
Allen Bearbeitern ein herzliches Dankeschön.
(Herbert Juling)


Projekt-Info Familienanzeigen

Nachstehend der Arbeitsbericht für den vergangenen Monat März. Aktualisiert wurden:

Alfeld [Klaus Butterbach]
Allgäuer Zeitung [Otto Schönfeld]
Aschaffenburg [Roland Dinges]
Bessarabien [Karin Lehmann]
Billerbeck [Rotraud Ilisch]
Birkenfeld [Wolfgang Mühlhausen]
Bochum [Cassandra Stemme - mehrfach]
Bremen [Klaus Köppe]
Chemnitz [Gertraud Kreß]
Dormagen [Dietmar Ungelenk - mehrfach]
Dreieich [Jürgen Watzke]
Dresden [Jörg Schlechte - mehrfach]
Ebersberg [Hans Binsteiner - mehrfach]
Eutin [Katrin Dürwald]
Frankfurt/Main [Hilde Möller]
Frankfurt/Oder [Maren Mielke - mehrfach]
Fürstenwalde [Karin Lehmann]
Gladbeck [Rudolf Möller - mehrfach]
Hannover [Frank-Helge Meisner - mehrfach]
Kassel [Klaus Kollmannsperger]
Kitzingen [Günter Habermann]
Koblenz [Brigitte Rick]
Köln [Horst Kühr]
Krefeld [Monika Klein]
Landau [Andreas Job]
Landshut [Andreas Schmalzl]
Leipzig [Hans-Joachim Grittner]
Lüneburger Heide [Regina und Sven Hildebrandt]
Main-Kinzig-Kreis [Günter Schmidt]
Mayen [Björn Spitzlei]
Minden [Frank Nullmeyer]
Mittelsachsen [Sylvia Herrmann]
Northeim [Reinhard Feige - mehrfach]
Nürnberg [Monika Hilburger]
Offenbach [Günter Schmidt]
Offenburg [Elisabeth Korsch]
Osnabrück [Harald Dirolf]
Philippsburg [Harald Dirolf]
Pforzheim [Karla Kellner]
Riedstadt [Klaus Kollmannsperger]
Rottal-Inn [Gertrud Hinterecker]
Schlitz [Elke Becker]
Schwäbisch Gmünd [Gerhard Maier - mehrfach]
Strausberg [Maren Mielke - mehrfach]
Stuttgart [Ursula Wojciechowski - mehrfach]
Totenzettel [Klaus Kollmannsperger, Björn Spitzlei, Dr. Hans J.Domsta, Jörg Böttcher]
Überregional [Harald Dirolf]
Vechta [Andreas Fennen]
Vermischtes [Martin Hormann - mehrfach]
Wesel [Susanne Mühlisch]
Wetteraukreis [Dieter Günther]
Worms [Andreas Schneider]
Die Datenbank für Familienanzeigen und Totenzettel enthält insgesamt 2.443.660 Datensätze
(Hans-Jürgen Wolf)


Projekt-Info GOV

Der GOV-Datenbestand für das Gebiet der Landesdirektion Leipzig (früher: Regierungsbezirk Leipzig) ist nun komplett überarbeitet. Es handelt sich um die heutigen sächsischen Landkreise Leipzig und Nordsachsen sowie die kreisfreie Stadt Leipzig. Damit ist die umfassende Neugliederung Sachsens im Jahre 2008 für dieses Gebiet auf Grundlage der Neugliederungsgesetze in GOV enthalten. Da die historischen Strukturen nach der amtlichen Statistik von 1994 mit erfasst wurden, sind auch die historischen Landkreise Delitzsch, Eilenburg, Torgau, Oschatz, Torgau-Oschatz, Muldentalkreis, Wurzen, Leipzig-Land, Borna, Grimma, Geithain und Döbeln bearbeitet. Die amtliche Statistik enthält die Neu-, Um- und Ausgliederungen seit 1948 bis 1994. Der Inhalt der DDR-Neugliederungsgesetze von 1950 und 1952 ist ebenfalls in GOV berücksichtigt. Im Ergebnis lassen sich für alle Gemeinden und Ortsteile die verwaltungsmäßigen Zugehörigkeiten und die mit Quellenangaben versehenen Daten von Ein- und Umgliederungen ablesen. Bis auf einige wenige bisher nicht identifizierbare Objekte haben alle Orte vierstellige Koordinaten. Es fehlen noch zeitliche Präzisierungen der Verwaltungsgemeinschaften. Auch müssen die kirchlichen Strukturen überarbeitet werden.
(Jörg Schnadt)


26,9 Millionen Scans

FamilySearch hat nahezu die gesamten verfilmten Standesamtsregister der Niederlande (seit 1811) gescannt und online gestellt. Zwar ohne Namensindex, aber wenn man zuvor in den Registern bei GenLias oder DigitaleStamboom (für die Archive Delft, Eemland, Eindhoven, Nordholland, Leiden, Rotterdam und Den Haag) Datum und Ort herausgesucht hat, kann man die Originalkopie der Urkunde schnell finden. Auf der Webseite haben findige Leute mit Scripts dafür gesorgt, dass für die meisten niederländischen Orte die möglichst vollständigen Sammlungen der Bilder genauer ausgewählt werden können. Hier werden Hinweise auf Lücken und Fehler bei den Ortsangaben oder Zuordnungen zu den Provinzen gegeben.

Weitere neue Daten bei FamilySearch:

  • Indexdateien für Kirchenbücher (1552-1905) aus dem Staatsarchiv Leitmeritz, Nordböhmen
  • Scans von Kirchenbüchern aus dem Provinzarchiv Opava (1571-1905) Nordmähren
  • Scans aus dem Stadtarchiv Neumarkt, Bayern
  • Scans von katholischen Kirchenbüchern aus Lublin, Gleiwitz und Tschenstochau (1600-1950), Schlesien
  • Scans von Kirchenbüchern aus dem Staatsarchiv Pressburg/Bratislava, Slowakei

Neue Metasuchmaschine

Seit dem 16. März gibt es für Familienforscher eine neue genealogische Metasuchmaschine und steht jedem zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. Mocavo.com ist eine Suchmaschine wie beispielsweise Google, durchsucht allerdings nur genealogisch relevante Seiten nach einem gesuchten Namen oder Ort. Bereits jetzt gehören genealogische Message Boards, Stammbäume, staatliche und lokale historische Gesellschaften, Ellis Island, Find a Grave, verschiedene US- Archive und Zehntausende von privaten Websites zu den indexierten Quellen. Das Angebot wird täglich erweitert. Unbedingt ausprobieren!


15 Jahre Cyndi's List

Die bekannteste amerikanische Linkliste für genealogische Fragen aller Art wurde am 4. März 1996 von Cyndi Howell eröffnet. Fast 300.000 Links in 180 Kategorien aus allen Gebieten helfen bei der Suche weiter. Die Seite wird von Rootsweg.com (jetzt Ancestry.com) gesponsert. Die HTML-Seiten sind immer noch handgestrickt, ein neues Erscheinungsbild wird von einer professionellen Firma entwickelt, aber es ist kompliziert, alle Links in eine Datenbank zu überführen, wie sie in ihrem Blog schreibt.

Erster Weltkrieg

Das Projekt „Erster Weltkrieg in Alltagsdokumenten: Europas virtuelles Gedächtnis – Europeana“ ist das Auftaktprojekt zur Erweiterung des Great War Archive-Projekts, das 2008 von der Oxford University mit großem Erfolg durchgeführt wurde. Die europäische digitale Bibliothek Europeana greift die Idee dieses erfolgreichen Projekts auf und erweitert das Great War Archive um weitere am Ersten Weltkrieg beteiligte europäische Länder. In Kooperation mit der Oxford University werden bis 2014 in zehn weiteren Ländern Alltagsdokumente aus dem Ersten Weltkrieg digital gesammelt und über Europeana zugänglich gemacht. Start dieses mehrjährigen Projektes ist im März 2011 in Deutschland. Das Projekt sammelt digitale Versionen von persönlichen Erinnerungsstücken und Alltagsdokumenten aus der Zeit des Ersten Weltkrieges (1914-1918). In der ersten Phase des Projektes liegt der Schwerpunkt auf deutschen Objekten: Briefe, Postkarten, Fotografien, Tagebücher und sonstige Erinnerungsstücke, auch Ton- oder Filmmaterial.
Sie können mitmachen:
Laden Sie über die Projektwebseite unter „Mitmachen“ die digitalen Versionen Ihrer Erinnerungsstücke und Alltagsdokumente hoch und geben eine kurze Beschreibung dazu.


Geneanet neu

Geneanet erscheint im neuen Look, die Seiten sind besser nutzbar geworden und man hat es einfacher gemacht, Kontakte zu anderen Forschern zu bekommen. Zur Zeit sind ca. 750 Millionen Personen gespeichert. Nur als Mitglied des Club Privileg kann man für 40 Euro/Jahr alle Funktionen nutzen.

Software

GFAhnen 11

Anfang März ging das von Herrn Werner Bub entwickelte Programm in die elfte Runde. Das seit Version 10 in GFAhnen eingebundene Zusatzprogramm zur Erstellung grafischer Datenausgaben wurde um mehrere zusätzliche Ausgabevarianten erweitert. So veranschaulichen beispielsweise Migrationsgrafiken die Wohnortwechsel von Personen. Die besondere Stärke von GFAhnen, Datenausgaben durch Register und Inhaltsverzeichnisse zu erschließen, wurde um weitere Möglichkeiten erweitert, die Datenausgabe „Nachfahren“ bietet die Auswahlmöglichkeit aus sechs Darstellungsarten für die Nummerierung von Nachfahren, u.a. nach dem im Deutschen Geschlechterbuch verwendeten System (3 Varianten) und nach dem System der Dezimalklassifikation (Anlehnung an die in der genealogischen Fachliteratur eingeführten Systeme von Henry, Saragossa, Aboville, Beichhold und Villiers/Pama). Die GEDCOM-Schnittstelle wurde den bisherigen Vereinbarungen des Arbeitskreises der wichtigsten deutschen Genealogieprogramm-Autoren angepasst. Alle Neuerungen im Detail können Sie auf der Seite http://www.gf-franken.de/gfahn_frm.html nachlesen.

GHome 5.1.1.1

Ebenfalls seit März 2011 ist ein umfangreiches Update von GHome erhältlich. Als besondere Neuerung können die Schmuckdrucke (Ahnenbäume) jetzt als Printservice in Auftrag gegeben werden. Damit diese Ausdrucke etwas ganz Besonderes sind, arbeitet der Entwickler mit verschiedenen jungen Künstlern und Grafikern zusammen. Wem die integrierte Auswahl nicht ausreicht, kann nun sogenannte Künstlerpakete dazu erwerben. Die Schmuckansichten wurden außerdem um die Felder "Orte" und "Beruf" erweitert. Für viele Forscher sicherlich besonders interessant: Die Eingabe und Ausgabe wurde um Zeugen und Paten erweitert, inklusive einem kompatiblen GEDCOM–Datentransfer.
Wie immer ist das Update für registrierte Anwender kostenfrei. Das Programm finanziert sich über neue Anwender. Weitere Informationen und den Downloadlink finden Sie auf der Seite http://www.suhrsoft.de/ghome.html. Ein ausführlicher Testbericht ist in Vorbereitung. Wir würden gern Anwendermeinungen in den Testbericht einfließen lassen. Bitte schreiben Sie Ihren ganz persönlichen Eindruck über GHome an redaktion@computergenealogie.de.

GEDCOM-Service-Programme

Diedrich Hesmer hat auf seiner Webseite einige Service-Programme zur Bearbeitung von GEDCOM-Dateien zusammengestellt. Damit können GEDCOM-Dateien konvertiert, reduziert und sortiert werden. Interessant ist auch die Validier- und Merge-Funktion, mit der Duplikate in einer oder mehreren GEDCOM-Dateien entdeckt und verschmolzen werden. JoinFam als spezielles Zusatzprogramm führt uneheliche Kinder, die z.B. bei PC-Ahnen in zwei Familien exportiert werden, wieder zusammen zu den leiblichen Eltern.

PRO-GEN HTML-Gesamtindex

Dieses Programm erstellt aus mehreren - von PRO-GEN angefertigten - HTML-Dokumenten oder CSS-Dokumenten einen Gesamtindex. Diese Dokumente haben alle einen Namensindex. Das Programm PRO-GEN HTML Gesamtindex erstellt einen neuen Namensindex, der auf die einzelnen Dokumente verweist. Darüber hinaus fertigt dieses Programm Seiten mit allen verwendeten Dokumenten und allen verfügbaren Nachnamen an. Mit der Funktionstaste F1 wird in den meisten Bildschirmen die Hilfsdatei aufgerufen.

Wissen

Im GenWiki einfach suchen

Wer oft unser GenWiki durchsucht, kann direkt im Browser, z.B. Internet Explorer 9.0 oder Mozilla Firefox 4.0, das Suchfeld einbinden. Einfach das GenWiki öffnen, dann in der Suchleiste die Auswahlliste mit dem Pfeil nach unten öffnen. Dort den Eintrag "GenWiki hinzufügen" auswählen. Und schon ist GenWiki als zusätzliche Suchmaschine in der Suchleiste enthalten. Weiter Details zur Suchleiste: http://support.mozilla.com/de/kb/Suchleiste.
(Andreas Job)

20.000 Batchnummern

Die Suche im Internationalen Genealogischen Index IGI nach genealogischen Daten in einem bestimmten Ort ist auch nach der Freischaltung der neuen FamilySearch-Seite möglich. Für die Suche nach Orten, deren Kirchenbücher verkartet sind, helfen die sogenannten Batchnummernverzeichnisse. Ralph Vey hat die bekannte Webseite http://www.igi-index.de modernisiert. Noch umfangreicher ist das Verzeichnis von Christa Siebes. Alles über Batchnummern erfahren Sie im GenWiki.

Münzen und Währungen

Den Vortrag von Axel Georgi über Münz- und Währungssysteme in Sachsen zwischen dem 13. und 19. Jahrhundert beim 5. Webmeeting des sächsischen Gemeinschaftsprojekts .:webgenealogie:. können Sie sich auch nachträglich bei http://webmeeting.webgenealogie.de herunterladen. Bitte beachten Sie, dass dieses ca. 40 MB Größe umfasst. Zum Betrachten benötigen Sie einen speziellen Viewer (Betrachtungsprogramm), welcher hier zur Verfügung steht.

Medien

Neue AMF-Publikation

In der Reihe der Mitteldeutschen Ortsfamilienbücher erschien neu:

  • MOFB 058 - Reinhold, Frank: Familienbuch Berga/Elster (Landkreis Greiz) 1571-1696, Preis: 16,00 €

Informationen zu der gesamten Reihe und Bestellmöglichkeiten finden Sie am elektronischen Büchertisch der AMF
(Günther Unger)

Familienbuch Leichlingen

Die Verkartungsergebnisse für die Kirchenbücher der evangelischen Gemeinden Leichlingen (1657-1809) und Witzhelden (1738-1809) wurden 2006 auf der WGfF CD5 veröffentlicht. Nachdem das Familienbuch der evgl.-lutherischen Gemeinde Witzhelden 1737-1809 von Herrn Boelken veröffentlicht wurde, erschien nun auch das Familienbuch der evangelischen Gemeinde Leichlingens 1656-1809 auf CD, weil der Unfang auf 6738 Seiten als Buch zu groß gewesen wäre. Die Autoren Joachim Köhler und Klaus-Peter Tepper (u.a.) haben einen völlig anderen Aufbau des Familienbuches gewählt: Für jede Familie wurden auf einer oder mehreren Seiten alle Informationen aus der Verkartung getrennt für Taufe, Heirat und Tod jeweils in einem Kasten dargestellt - wenig platzsparend, daher nur in elektronischer Form, die dem Benutzer die Bewertung der Informationen überlässt. Zusatzinformationen sind in Kursivschrift eingefügt. Eine Verknüpfung der Familien untereinander fehlt völlig.

Familienbuch Gressenich

Reiner L. Sauer und seine Frau Agi haben auf 7.000 Seiten die Familien in den Stolberger Stadtteilen Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Vicht und Werth unter dem Titel "Crasciniaci - Genealogie Gemeinde Gressenich" auf DVD und in einem großformatigen Begleitband zusammengestellt. Genealogische Daten von über 50.000 Personen vom Mittelalter bis in die jüngste Zeit sind enthalten. Buch und DVD sind im örtlichen Buchhandel erhältlich und können bei René Sauer per Email unter SauerRL@me.com bestellt werden. ISBN 978-3-00-033938-7, Eschweiler 2011.

Das doppelte Mülheim

Richtigstellung zur CG 1-2011, Seite 29: In der Computergenealogie 1-2011 wurde im Artikel über die Verkartung der Kirchenbücher von Mülheim an der Ruhr darauf hingewiesen, dass man beim Patrimonium-Transkriptum Verlag Digitalisate der Zweitschriften dieser Kirchenbücher als Vol. 70 erwerben kann. Das ist leider ein Irrtum. Tatsächlich handelt es sich beim Vol. 70 um die Kirchenbücher von Mülheim am Rhein. (Alexander Fülling)

Archive

Stadtarchiv Düsseldorf

Seit dem 24. März sind die bisher vier Rechner (es sollen langfristig noch ein paar hinzukommen) mit den Digitalisaten der rund 4 800 Düsseldorfer Bände Zivilstandsregister offiziell dem Publikum übergeben. Einschließlich Gerresheim, Benrath, Heerdt/Oberkassel, Kaiserswerth, Rath, Ludenberg u. Eller sind sämtliche Urkunden jeweils bis zum Beginn der Datenschutzzeiten (also linksrheinisch ab 1798, rechtsrheinisch ab 1810 Geburten bis 1900, Heiraten bis 1930 und Sterben bis 1980) bequem als Scans auf den Rechner durchzublättern. Die Benutzer, die vorab schon einmal testen durften, waren durchweg sehr zufrieden von der Bildqualität und der Handhabung. Die Benutzung ist grundsätzlich kostenlos - also keine Tagesgebühren, keine Vorlagegebühren, keine Fotogebühren etc., allerdings kosten die (qualitativ sehr guten) Ausdrucke, die vom Personal anzufertigen sind, pro Urkunde leider 6,00 Euro (das Archiv hat für die Digitalisierung einen sechsstelligen Betrag aufgewandt, so dass der Kämmerer nun im Gegenzuge auch Einnahmen sehen will) - aber man muß ja nicht wirklich jede Urkunde in Kopie besitzen, der gute, alte Urkundenauszug tut es in den meisten Fällen ja auch. Aufgrund der zu erwartenden hohen Anfrage besonders in der Anfangszeit ist eine telefonische Voranmeldung und Platzreservierung unter 0211-89-99230 bei Frau Holzbrecher nötig.
(Heike M. Blumreiter)

Ein kurzer Film aus dem Düsseldorfer Stadtarchiv von CenterTV war eine hervorragende Werbung für das Archiv zur öffentlichen Besichtigung während der Nacht der Museen in Düsseldorf am 2. April 2011. Um Mitternacht drängten sich immer noch Interessenten ins Archiv, um sich die Magazinräume in der alten Paketpost neben dem Hauptbahnhof zeigen zu lassen.

Verborgene Vergangenheit

Der niederländische Archivar Luud de Brouwer schreibt in seinem Blog: Als Archivare dürfen wir uns nicht über mangelnde Aufmerksamkeit der Genealogen beklagen. Die Ahnenforscher wissen uns schon seit Jahren zu finden und sind die wichtigste Besuchergruppe in den Archiven. Sie kommen aus allen Schichten der Bevölkerung. Kurz: Die ideale Zielgruppe!... Seit dem 26. September 2010 wurde die erste Fernsehserie von „Verborgene Vergangenheit“:ausgestrahlt. Mit bekannten Niederländern wird das Konzept der BBC-Serie „Who Do You Think You Are“ kopiert. Die Zuschauerzahlen liegen bei ca. 400.000 pro Sendung. Der niederländische Archivservice GenLias mit ca. 15 Millionen Standesamtsakten hat nach den Sendungen regelmäßig verstärkten Zugriff auf die Datenbanken. Die Menschen werden angeregt, selbst zu forschen. ... Archivare und Archivnutzer äußerten sich kritisch positiv über die Sendungen, auch wenn z.B. die Prominenten außergewöhnlich viel Unterstützung in den Archiven erhielten, für das Fernsehen durch die Magazine geführt wurden und Originalurkunden in die Hand bekamen. Wenigstens hatten sie weiße Schutzhandschuhe an. Wer die Archivpraxis kennt, weiß, dass es meist anders zugeht. Trotz allem sind die Serien Werbung für die Archive.

Tschechiens Archive im Netz

In einer ausgezeichneten Präsentation wird über digitale Quellen zur gemeinsamen bayerisch-tschechischen Geschichte informiert. Genannt werden die Gebietsarchive Prag, Pilsen, Trebon, Leitmeritz, Brünn, Troppau, Zámarsk und die Datenbank PEVA über Archivbestände. Die Digitalisierung von Archivalien wird seit 2004 durchgeführt, von über 70.000 Kirchenbüchern seit 2007, Katasterunterlagen und Konskriptionen sind ebenfalls digitalisiert. Das gemeinsame bayerisch-tschechische Netzwerk digitaler Geschichtsquellen http://www.portafontium.eu wurde am 8. April 2011 freigeschaltet. Die Koordination erfolgt durch das Staatsarchiv Amberg, das Bayerische Hauptstaatsarchiv München und das Gebietsarchiv Pilsen.

Gelesen in...

Archivar

  • Ulrich Fischer, Nadine Thiel und Imke Henningsen: Zerrissen – Verschmutzt – Zerknickt. Die Restaurierung und Konservierung des Gesamtbestandes des Historischen Archivs der Stadt Köln nach dem Einsturz – Sachstand und Perspektiven
  • Franz-Josef Verscharen, Gisela Fleckenstein und Andreas Berger: Was restaurieren wir zuerst? Priorisierungsmatrix für die Restaurierung und Zusammenführung der Bestände beim Wiederaufbau des Historischen Archivs der Stadt Köln
  • Thekla Kluttig: DAGV – quo vadis? Bericht vom 62. Deutschen Genealogentag

Genealogie

Jg. 17 Nr. 1 (März 2011): Das Quartalsblatt des Zentralbüros für Genealogie (CBG) in Den Haag berichtet in niederländischer Sprache über Studenten des 17. Jahrhundert in Leiden, über ein biografisches Lexikon von fast 3.000 Fotografen vor 1900, über die Toten auf dem vom Torpedo getroffenen Schiff Lusitania am 7. Mai 1915, über genealogische Forschungen in Surinam für eine Fernsehserie, über eine Wappenverleihung t’Hoen von 1670 und schließlich über die Freiwilligen, die die Familienanzeigensammlung des CGB registrieren. In den Buchbesprechungen wird behandelt:

  • M. Van den Cloot: DNA Brabant. DNA-project 2009 Oud-Hertogdom Brabant. Antwerpen 2010. 352 Seiten mit CD. ISBN 9789080430501. Dies ist der zweite Band im Projekt Genetische Genealogie. Der erste Band erschien 2008 unter dem Titel „Zonen van Adam in Nederland“ mit Stammreihen von über 400 Teilnehmern. Im belgischen Band sind 447 Personen mit ihren Stammreihen aus den brabantischen Provinzen beiderseits der Grenzen aufgenommen, für die 37 Marker (statt 16 in der niederländischen Arbeit) untersucht wurden.

Mennonitische Geschichtsblätter

67. (Jg. 2010): Mennonitisches Lexikon geht online. Der erste Teil des fünften Bandes des Mennonitischen Lexikons mit biografischen Einträgen ist hier veröffentlicht worden. Die ersten vier Bände der Enzyklopädie mit Artikeln über Personen, Geschichte, Theologie und die Täuferbewegung entstanden zwischen 1913 und 1967. Seit 2007 wird am fünften Band gearbeitet, er soll in drei Teilen bis 2013 entstehen.

Kaleidoskop

Genealogische Briefmarken

Die weltweit ersten Briefmarken mit genealogischen Motiven sind am 18. Februar 2011 auf der Isle of Man erschienen. Die Marken wurden in Zusammenarbeit mit der Isle of Man Family History Society und der Manx National Heritage anläßlich des hundertjährigen Bestehens der genealogischen Gesellschaft entworfen.

Vereine

Genealogentag Altenberge

Beim 4. Westfälischen Genealogentag am 26. März 2011 in Altenberge kamen 1 200 Besucher, um die Stände von 52 Ausstellern (Vereine, Archive, Institutionen, Verlage, Firmen und Einzelpersonen) zu besuchen. Diese regionale Genealogie-Ausstellung findet alle zwei Jahre statt und wird von der Westfälischen Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung organisiert. Presse-, Film- und Bildberichte gibt es zusammen mit den Manuskripten und Präsentationen der Referenten hier.

Compgen-vor-Ort in Düsseldorf

Am 16. März 2011 trafen sich 15 Compgen-Mitglieder zum ersten Stammtisch in Düsseldorf in der Brauerei Schumacher. Das Interesse an dieser Veranstaltung war noch größer, aber es konnte nicht für alle ein passender Termin gefunden werden. In geselliger Runde wurden Themen rund um die eigene Familienforschung besprochen, Erfahrungen ausgetauscht und beschlossen, dass man sich dieses Zusammentreffen öfter wünscht, weil der persönliche Kontakt und Erfahrungsaustausch vielen sehr wichtig ist. Vier Treffen im Jahr werden angestrebt, davon zwei Stammtische und zwei Schulungs- oder Workshoptermine, um die vereinseigenen Projekte sowie die Möglichkeiten der Familienforschung mittels Internet und PC besser kennenlernen zu können. Das nächste Treffen wird für Ende Juni geplant.

(Marie-Luise Carl)

Genealogische Nachlässe: Umfrage der Computergenealogie

Demnächst bekommen alle genealogischen Vereine eine E-Mail von der Redaktion der Computergenealogie. In einer Umfrage wollen wir uns ein Bild davon machen, wie die Vereine es mit den genealogischen Nachlässen ihrer Mitglieder halten. Wie oft bekommt der Verein Nachlässe? Werden sie aktiv eingeworben? In welcher Form stehen sie Familienforschern zur Verfügung? Der genealogische (und digitale) Nachlass wird das Schwerpunktthema von Heft 4/2011 der Computergenealogie sein. Die Redaktion hofft auf zahlreiche Antworten, um ihren Lesern einen möglichst vollständigen Überblick geben zu können - auch als Anregung, sich über die Frage des genealogischen Nachlasses rechtzeitig Gedanken zu machen. (RE)

Termine

Kongress in Lille

Das jährliche Genealogentreffen in Frankreich findet von 2.-4. Juni 2011 in Lille statt. Die Veranstaltung wird von einem der Mitglieder der Fédération Française de Généalogie vorbereitet. In diesem Jahr ist das die Union des Cercles Généalogique d’Entreprises, einer Vereinigung verschiedener Betriebsgruppen. Das Thema der Tagung ist „Unsere Vorfahren und ihre Arbeit“. Aus ganz Frankreich und dem benachbarten Belgien und den Niederlanden sind Organisationen mit ihren Ständen dabei. Weitere Informationen: http://www.genealogie-lille-2011.org.

Genealogentag in Utrecht

Am Samstag den 21. Mai 2011 findet in der Lutherischen Kirche in Utrecht, Hamburgerstraat 9, der 58. Genealogische Tag der Niederländischen Genealogischen Vereinigung (NGV) statt. Thema sind die "warmoeziers und hoveniers" (Treibhaus- und Gärtnerbetriebe), die seit langem die Höfe, Pflanzungen und Parken belieferten. Workshops befassen sich mit u.a. genetischer Genealogie. Die Teilnehmer erhalten einen Gutschein für die CD mit Genealogien von Utrechter Gärtner-Genealogien. Anmeldung und Information: http://www.ngv.nl.

Genealogischer Kalender

Für den Monat April sind 39 Termine im „genealogischen Kalender“ eingetragen.
Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im hier.

Archiv

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