Gwilden: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Name weist Gemüseanbau bzw. auf Pflanzen oder Bäume, deren Früchte aus den Schalen oder Hülsen fallen oder springen. | Der Name weist Gemüseanbau bzw. auf Pflanzen oder Bäume, deren Früchte aus den Schalen oder Hülsen fallen oder springen. | ||
*preußisch-litauisch '''"gvildas"''' = die äußere grüne Hülle, die Schlaube, der Kelch der Nüsse, Kastanien und dergleichen, Hülse, Schote | *preußisch-litauisch '''"gvildas"''' = die äußere grüne Hülle, die Schlaube, der Kelch der Nüsse, Kastanien und dergleichen, Hülse, Schote | ||
* '''"gvildis"''' = die Fähigkeit reifer Früchte aus der Hülse zu fallen, sich leicht zu entschlauben, die Reife der Hülsenfrüchte | * '''"gvildis"''' = die Fähigkeit reifer Früchte aus der Hülse zu fallen, sich leicht zu entschlauben, die Reife der Hülsenfrüchte | ||
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[[Bild:Gwilden_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Gwilden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Gwilden_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Gwilden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: PlickenMemelklein.jpg|thumb|430 px|Siehe nordöstlich von '''Tauerlaucken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]] | [[Bild: PlickenMemelklein.jpg|thumb|430 px|Siehe nordöstlich von '''Tauerlaucken''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]] | ||
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[[Bild:Gwilden2_URMTB005_1860.jpg|thumb|430px|left|Gwilden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
[[Bild:Gwilden_URMTB005_1860.jpg|thumb|430px|Gwilden im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | |||
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[[Bild: Gwilden_MTB0293.jpg|thumb|left|430 px| Gwilden im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild: Gwilden_MTB0293.jpg|thumb|left|430 px| Gwilden im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
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<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | <!-- === Genealogische Internetseiten === --> | ||
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.--> | ||
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Version vom 12. März 2011, 23:33 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Gwilden
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Einleitung
Gwilden, Kreis Memel, Ostpreußen.
- 1638 Martin Gwilda, 1736 Gwilde
- Lit. Name: Gvildžiai[1]
Name
Der Name weist Gemüseanbau bzw. auf Pflanzen oder Bäume, deren Früchte aus den Schalen oder Hülsen fallen oder springen.
- preußisch-litauisch "gvildas" = die äußere grüne Hülle, die Schlaube, der Kelch der Nüsse, Kastanien und dergleichen, Hülse, Schote
- "gvildis" = die Fähigkeit reifer Früchte aus der Hülse zu fallen, sich leicht zu entschlauben, die Reife der Hülsenfrüchte
- "gvildys" = der Ausschlauber
- "gvildyti" = ausschlauben
Allgemeine Information
- 1638 Martin Gwilda kaufte für 200 damalige Mark 3 Hufen 1/2 Morgen beim "Dorfe" Eckitten zu kölmischen Rechten.[2]
- Gwilden Wagger wurde 1763 erwähnt. Wagger ist kurisch-lettisch und bedeutet Aufseher. Das Gehöft war ein königlicher Bauernhof.
Politische Einteilung
1940 ist Gwilden ein Dorf in der Gemeinde Truschellen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Gwilden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Gwilden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Gwilden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Truschellen.
Bewohner
1736
- Martin Gwilde
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GWIDENKO05OS</gov>
Quellen
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918, S. 17