Lindenhof (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==


'''Lindenhof''' (1802), [[Lindenhoff]], auch [[Adlig Lindenhof]] (1888), Kreis Memel, Ostpreußen.
'''Lindenhof''', Kreis Memel, Ostpreußen.
*Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.


<ref> Staßewski, Kurt von, Stein, Robert Hrsg.: Was waren unsere Vorfahren?, Amts-, Berufs- und Standesbezeichnungen aus Altpreußen, Königsberg 1938, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 1991 </ref>


==Name Matzkecken==
===Name===
[[Bild: Kikashaube.jpg|thumb|100px|left|Kikas, die prußische Haube]]
====Andere Namen und Schreibweisen====
Zu {{PAGENAME}} gehörte 1785 das Bauerndorf [[Matzkecken]] im Kirchspiel [[Crottingen]].
*[[Lindenhoff]], [[Adlig Lindenhof]] (1888)


Der Name Kieken kann sich auf Tannen beziehen, dürfte aber ein Spitzname für Matthias (Matz) sein, der wohl einen auffälligen Haarschopf hatte.
*prußisch '''"kikas, kixst"''' = Kapuze, Haube (die traditionelle Frauenhaube)
* '''"kikilis"''' = Hänfling (der hat einen abstehenden Schopf am Hinterkopf)
*nehrungs-kurisch '''"kiekužes"''' = Tannenzapfen
<ref> Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff </ref> <ref> Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977 </ref>
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Zu '''{{PAGENAME}}''' gehörte '''1785''' das Bauerndorf [[Matzkecken]] im Kirchspiel [[Crottingen]].<ref>Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck: Sonderschrift Nr. 7 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/schriftenverzeichnis.php VFFOW], Hamburg 1990</ref>


'''1940''' ist '''Adlig Lindenhof''' ein Gut in der Gemeinde [[Girngallen Matz]].
'''1940''' ist '''Adlig Lindenhof''' ein Gut in der Gemeinde [[Girngallen Matz]].


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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Lindenhof gehörte '''1888''' und '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].
Lindenhof gehörte '''1888''' und '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Memel]].


<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->


== Standesamt ==
== Standesamt ==
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*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]


<!--== Geschichte ==-->
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
=== Karten ===


[[Bild:Lindenhoff_SCHK001.jpg|thumb|left|420 px|Lindenhof auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Lindenhoff_SCHK001.jpg|thumb|left|420 px|Lindenhof auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Kayken_URMTB001_1832.jpg|thumb|420px|left|Lindenhof rechts oben im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
 


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Quellen==
==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Version vom 18. Februar 2011, 07:20 Uhr

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Hierarchie'

Regional > Litauen > Lindenhof (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Lindenhof (Kr.Memel)



Lindenhof (Kr.Memel)
Lindenhof (Kr.Memel) in der Memellandkarte

Einleitung

Lindenhof, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Politische Einteilung

Zu Lindenhof (Kr.Memel) gehörte 1785 das Bauerndorf Matzkecken im Kirchspiel Crottingen.[1]


1940 ist Adlig Lindenhof ein Gut in der Gemeinde Girngallen Matz.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Lindenhof gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Lindenhof gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Lindenhof gehörte 1888 und 1932 zum Standesamt Krottingen.

Bewohner


Verschiedenes

Karten

Lindenhof auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Lindenhof rechts oben im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Lindenhof rechts oben im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ADLHOFKO05NU</gov>

Quellen

  1. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck: Sonderschrift Nr. 7 des VFFOW, Hamburg 1990