Bruisz Pakull: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 74: Zeile 74:


*[[Bruisz Pakull/Bewohner|Bewohner von Bruisz Pakull]]
*[[Bruisz Pakull/Bewohner|Bewohner von Bruisz Pakull]]
 
*'''1832''': Consignation Personal Dezem der Schule zu [[Rumbschen]], '''Kenkeln''', Seite 72 und 73 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396]




Zeile 97: Zeile 97:
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<br style="clear:both;" />
<br style="clear:both;" />
== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===

Version vom 14. Februar 2011, 15:19 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Bruisz Pakull

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Bruisz Pakull


Einleitung

Bruisz Pakull , 1650 "Eydaut Pakull mit Kenkeln" oder auch Eydat Packull, 1736 Brusz Packull und Bruiß Pakull, 1785 Brusz Packull, Bruß Pakull, Brusz Pakull, Bruisch-Pakull, Bruisz Packul[1]), 1895 Bruisz Pakull, Rumpschen, Rumbschen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Alle Alternativnamen beziehen sich auf die Arbeit und auf die Kleidung des Ortsgründers. Nur Kenkeln ist ein Spitzname für jemand mit einem auffälligen Gang, insbesondere mit der gleichzeitigen Nennung mit Eydaut.

  • preußisch-litauisch "rumša, rumtas, rumus" = ruhig, arbeitsam, stark
  • preußisch-litauisch "bružas" = jemand der feilt, glättet, reibt, scheuert, abreibt, geschmeidig macht
  • "pakulinis" = Sackleinwand, von grober Hede (Hanf), das hedene Gewebe
  • preußisch-litauisch „kenkle“ = Kniekehle, Wade, Hacke beim Pferd
  • "kinklinti“ = langbeinig dahinschreiten
  • memelländisch „kinkle“ = Kniegelenk, Wade
  • preußisch-litauisch "eidineti" = trippeln, mit kleinen Schritten gehen


Politische Einteilung

1940 ist Bruisz Pakull ein Dorf in der Gemeinde Rumschen.
Kenkeln (um 1818 auch Prumpschen[2]) gehörte schon 1734 zu Bruisz Pakull[3].


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bruisz Pakull gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Bruisz Pakull gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.



Standesamt

Bruisz Pakull gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.

Bewohner



Verschiedenes

Karten

Bruisz Packul auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Kenkeln (Bruisz Pakull) im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kenkeln (Bruisz Pakull) u. Nachbarorte im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BRUULLKO05SH</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920