Okslinden: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Dezember 2010, 13:06 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Okslinden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Okslinden
Einleitung
Okslinden, 1540 Juschka Jacksch, 1650 Jutzsch Jagsch, 1734 Okslindzen, 1736 Jugs Jagschen, 1785 Ockslinden auch [1] , Jugs-Jagschen), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf Waldbienenimkerei. Der Alternativname Jugs-Jagschen dürfte auf Feldwirtschaft deuten.
- preußisch-litauisch "oksas, joksas" = "Astlochsucher", ein Bienenschwarm, der eine geeignete Baumhöhle sucht
+
- prußisch "lindan, lendan" = bewaldetes Tal
- "lends, lendims" = Tal, Holzschlag, Lichtung
- nehrungs-kurisch "jugt" = anschirren
- lettisch "jūgs" = das Joch, der Druck
- "jūgt" = spannen, anspannen
- preußisch-litauisch "jugas, jungas" = das Joch
- nehrungskurisch „jaglin“ = Führleine am Wagengespann
Politische Einteilung
1940 ist Okslinden ein Dorf in der Gemeinde Neusaß Gritzas.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Okslinden gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Okslinden gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Okslinden gehörte 1907 zum Standesamt Wieszen.
Friedhof
Der Friedhof liegt auf der linken Seite von Jugnaten kommend in Richtung Paszieszen. Leider gibt es hier auch viele mutwillige Zerstörungen, aber auch einige gut lesbare Inschriften.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stoellger zur Verfügung gestellt. Herr Stoellger wurde auf Bild 8 abgelichtet und stimmte der Veröffentlichung zu. Stand September2010
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>OKSDENKL01TO</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000